Keine Kontoführungsgebühren und KostenfallenDiese 22 Girokonten sind wirklich gratis

Die Preisunterschiede bei Girokonten sind zum Teil sehr groß – wer genau hinschaut und vergleicht, kann bares Geld sparen. Das Verbrauchermagazin Finanztest hat die Kosten und Leistungen von 209 Girokonten genauer untersucht. Wir sagen Ihnen, welche die günstigsten sind, auf welche versteckten Kosten Sie beim Girokonto achten müssen und welche wirklich komplett gratis sind.
Kostenloses Girokonto: das geht. Allerdings nur online.
Es gibt sie noch: Kostenlose Girokonten, bei denen alle Buchungen inklusive sind, die Girocard nichts kostet und keine Bedingungen zu erfüllen sind. Aber sie sind selten. Finanztest hat rund 209 Kontomodelle bei 122 Banken genauer unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: es gibt lediglich 22 Gratiskonten. Einzige Voraussetzung: Kunden führen ihr Konto online und nutzen es als Gehalts- oder Rentenkonto.
Was heißt Gratiskonto?
Keine monatliche Grundgebühr
Onlinebuchungen sind inklusive
Die Girocard ist kostenlos
Kunden müssen keine Bedingungen erfüllen
Diese 22 Girokonten sind wirklich kostenfrei
Von den rund 209 Kontomodellen bei 122 Banken erfüllen 22 Girokonten diese Bedingungen.
Überregionale Angebote
1822direkt 1822 Mobile (Kontoführung per Smartphone)
1822direkt GiroSkyline
Bank im Bistum Essen Giro Online
Comdirect Bank Girokonto
Consorsbank Girokonto
Degussa Bank GiroDigital Plus
DKB Cash
Edekabank Edeka-Konto
ING Girokonto
N26 Girokonto (Kontoführung per Smartphone)
Norisbank Top-Girokonto
Sparda Hessen Giro
VR Bank Niederbayern-Oberpfalz Mein GiroDirekt
Regionale Angebote
PSD Hessen-Thüringen GiroOnline
PSD Karlsruhe-Neustadt GiroDirekt
PSD Kiel GiroDirekt (Konto mit Guthabenverzinzung)
PSD Koblenz GiroDirekt
PSD Köln GiroDirekt
PSD München GiroDirekt
PSD Nürnberg GiroDirekt
PSD Rhein-Ruhr GiroDirekt (Konto mit Guthabenverzinzung)
Sparda München Giro Online
Auf welche Kosten muss ich beim Girokonto achten?

Zwar bewerben viele Banken ihr Girokonto als kostenlos – tatsächlich fallen aber häufig jede Menge Gebühren an. Denn die Preise für Überweisungen, Daueraufträge, Lastschriften oder den Telefonservice sind von Bank zu Bank sehr unterschiedlich. Und auch das Geldabheben am Automaten kann sich als echte Kostenfalle entpuppen.
Die Kosten entstehen vor allem an diesen Punkten:
Jahresgebühr
Kosten für eine Kreditkarte
Kosten für eine Girocard
Gebühren für eine Zweit-/Partnerkarte
Kosten für Überweisungen
Kosten beim Bezahlen
Sollzinsen
Fragen Sie sich, was Sie von Ihrem Konto erwarten und was am besten zu Ihrer persönlichen Lebenssituation passt. Brauchen Sie vor allem einen Geldautomaten um die Ecke? Legen Sie Wert auf den persönlichen Kontakt zu einem realen Bankmitarbeiter? Oder sind Sie häufig im Ausland und brauchen deshalb eine Kreditkarte (hier geht es zum Kreditkartenvergleich), mit der sie weltweit kostenlos Geld abheben können?
Mehr als 60 Euro im Jahr sollten Sie nicht für Ihr Girokonto zahlen
Finanztest rät: Mehr als 60 Euro im Jahr inklusive Girocard und Onlinebuchungen sollten Sie nicht für Ihr Girokonto bezahlen. Wer mehr bezahlt, sollte zunächst prüfen, ob seine Bank ein passenderes und günstigeres Kontomodell anbietet. Wenn nicht, sollten Sie Ihre Bank wechseln. Dazu können Sie den Wechselservice nutzen, den jede Bank anbieten muss. Wie leicht das geht, sehen Sie hier.