"Ab dem vierten Quartal, spätestens ab dem 1. Quartal 2023"Rossmann-Chef kündigt sinkende Preise an

Immer höher steigen die Preise, besonders für Markenartikel. Das gilt nicht nur für Lebensmittel in Supermärkten und Discountern. Auch in den Drogerien vergeht kaum ein Tag, an dem wieder Artikel teurer geworden sind. Drogerie-Chef Raoul Roßmann fordert von den Herstellern deshalb eine Preisbremse und erwartet schon bald sinkende Preise.

"Es wird zu Preissenkungen kommen"
In der „Lebensmittel Zeitung“ fordert Rossmann-Chef Raoul Roßmann eine Preisbremse und nimmt die Industrie in die Pflicht. „Ab dem vierten Quartal, spätestens ab dem 1. Quartal 2023, wird es zu Korrekturen kommen. Der Druck durch den Handel nimmt massiv zu, so dass es bei einigen Markenherstellern im Zuge dessen zu Preissenkungen kommen wird.“
Mit seiner Kritik an "Preisübertreibungen der Industrie" ist er kein Einzelfall im Handel. In derselben Woche hat Rewe-Chef Lionel Souque wegen hoher Preisforderungen der Markenhersteller eine regelrchte Wut-Rede gehalten. „Ein Großteil sind Trittbrettfahrer ... die auf der Preiswelle surfen und davon profitieren, um ihre Ergebnisse zu verbessern", sagte der Rewe-Chef. Und auch Konkurrent Edeka hat seine Lieferanten vor überhöhten Preisforderungen gewarnt. „Lebensmittel dürfen nicht zum Luxusgut werden", hat Edeka-Chef Markus Mosa gefordert.
Kundinnen und Kunden greifen bei Rossmann verstärkt zu Eigenmarken
Mit Blick auf die spätestens an Herbst stark steigenden Energiekosten stellt Raoul Roßmann in der „Lebensmittel Zeitung“ fest: Kunden würden "auch durch die stark steigenden Gaspreise noch mehr auf den Preis achten". Mit Blick auf die Hersteller kündigt der Rossmann-Chef an: "Das unverhältnismäßige Vorgehen einiger Markenartikelhersteller veranlasst den Handel, sich von der Industrie etwas zurückzuholen."
Sollte das nicht passieren, stehen Roßmann offenbar Alternativen zur Verfügung: "Die günstigen Konsumgüter gewinnen an Bedeutung. Wir wachsen verstärkt im Eigenmarkenbereich", so Roßmann in der „Lebensmittel Zeitung“. Zwar haben sich auch die Rossmann-Eigenmarken Isana und Alouette verteuert, allerdings nicht so extrem wie bei den Markenherstellern.
Für Roßmann scheinen Preissenkungen für die Markenhersteller alternativlos zu sein. „Ob Kunden zur Marke zurück wechseln, muss sich noch zeigen", gibt der Rossmann-Chef zu bedenken.
Auch für die Verbraucherinnen und Verbraucher könnten erste Preissenkungen ein starkes Zeichen sein – damit sie auch in Zukunft die Wahl haben.
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