Immer mehr Menschen holen sich die Mini-Solaranlage für zuhauseBalkonkraftwerke boomen: Was Sie zu Installation und Anmeldung wissen sollten
Mit Sonne Geld und Strom sparen? Balkonkraftwerke machen es möglich!
Strom stressfrei selbst produzieren und zwar vom eigenen Balkon aus – das wird wegen der gestiegenen Stromkosten immer beliebter. Mehr und mehr Wohnungseigentümer und Mieter setzen auf Balkonkraftwerke. Was Sie zur Installation und Anmeldung der Anlagen jetzt wissen sollten.
Zahl der Mini-Solaranlagen hat sich seit Jahresbeginn verdoppelt
Sie sind mittlerweile immer häufiger hängend an Balkonen zu sehen: Kleine Solaranlagen erleben einen regelrechten Boom. So hat sich die Zahl der Mini-Sonnenkraftwerke für den Heimgebrauch seit Jahresbeginn verdoppelt – das zeigen Zahlen des Marktstammdatenregisters der Bundesnetzagentur. Demnach gibt es in Deutschland aktuell rund 230.000 steckerfertige Erzeugungsanlagen, so der offizielle Name für Balkonkraftwerke. Für knapp 137.000 davon, also mehr als die Hälfte, liegt das Inbetriebnahmedatum noch in diesem Jahr.
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Und so funktioniert’s:In der Regel bestehen Balkonkraftwerke aus ein bis zwei Solarmodulen und einem Wechselrichter. Dieser wandelt den Solarstrom in Haushaltsstrom um, der direkt in die Steckdose eingespeist werden kann. Mit dem Strom können dann Haushaltsgeräte betrieben werden.
Im Gegenzug wird weniger Strom aus dem öffentlichen Stromnetz bezogen. Ob sich ein solches System lohnt, hängt laut Verbraucherzentrale unter anderem von Anschaffungspreis und Strompreis ab, aber auch davon, ob das Modul möglichst lange und viel Sonne bekommt.
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Welche Erleichterungen für Eigentümer und Mieter bald kommen könnten
Um Balkonkraftwerke weiter zu fördern, will die Bundesregierung die Installation der Anlagen weiter erleichtern:
So soll nach einem Referentenentwurf des Justizministeriums Mietern und Wohnungseigentümern die Installation erleichtert werden. Sie sollen einen gesetzlichen Anspruch auf das Anbringen der Geräte bekommen. Die Notwendigkeit, einen Antrag auf Installation beim Vermieter oder der Eigentümerversammlung zu begründen, würde damit entfallen.
Das Wirtschaftsministerium strebt zudem eine Anhebung der Leistungsgrenze von 600 auf 800 Watt sowie vereinfachte Meldepflichten für Steckersolargeräte an. Bisher müssen diese im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur eingetragen und beim Netzbetreiber gemeldet werden. Diese Doppelmeldung soll entfallen.
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Die Ergebnisse der Umfrage sind nicht repräsentativ.
Wo gibt es die meisten Balkonkraftwerke?

Besonders beliebt sind die Anlagen, laut Marktstammdatenregister, ausgerechnet im Norden Deutschlands.
In Mecklenburg-Vorpommern kommen auf 1.000 Einwohner 5 Anlagen,
in Schleswig-Holstein sind es 4,2 und in Niedersachsen 3,8.
Der Süden mit Bayern und Baden-Württemberg liegt dagegen unter dem deutschen Durchschnitt von 2,7.
Schlusslichter sind die Stadtstaaten mit Werten zwischen 1 und 1,5. Sie haben angesichts ihrer Bebauungsstruktur aber auch schlechtere Ausgangsbedingungen für die Anlagen. (dpa/lwe)
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