Anfang 2023 ist SchlussGaleria Karstadt Kaufhof schließt weitere Filialen

Über 60 von 172 Filialen wurden bereits geschlossen, der Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof musste mitten in der Corona-Krise eine harte Sanierung durchführen. Dank staatlicher Unterstützung konnte das Unternehmen gerettet werden, eigentlich sollten keine weiteren Filialen geschlossen, keine weiteren Arbeitsplätze abgebaut werden. Doch Galeria Karstadt Kaufhof kündigt die nächsten Filialschließungen an.
2 Filialen in Ostdeutschland müssen schließen
„Galeria Karstadt Kaufhof soll das Herz der Innenstädte werden", erklärte Galeria-Eigentümer René Benko noch im Gespräch mit RTL/ntv im Juni 2000 (das ganze Interview im Video).
Für die Stadt Halle an der Saale in Sachsen-Anhalt gilt das wohl nicht mehr. Denn Galeria Karstadt Kaufhof kündigte an, sich aus Halle zurückzuziehen. „Während wir im letzten Jahr drei Filialen komplett umgebaut haben, (...) in diesem Jahr noch weitere große Projekte anstehen, müssen wir die Filiale schließen", erklärte eine Sprecherin des Konzerns. Betroffen sind gleich zwei Filialen am Marktplatz, im Herzen der Innenstadt von Halle.
Deutschlands letzte große Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof wollte sich nach der Sanierung eigentlich neu erfinden. Dafür wurden die Filialen Frankfurt, Kleve und Kassel komplett umgebaut, neue Konzepte sollen Kunden anlocken. Beispiel Frankfurt: Das Warenhaus an der Hauptwache soll zeigen, wie sich die Kette in Metropolen gegen die Konkurrenz der Onlinehändler und der Markenläden behaupten kann. Ein wichtiges Schlagwort ist hier "mehr Premium".
Anfang 2023 sollen Galeria-Filialen in Halle schließen
Für die Stadt Halle gibt es offenbar keine Konzepte mehr. Laut einem Bericht der "Mitteldeutschen Zeitung" soll ab Anfang 2023 in beiden Häusern am Marktplatz Schluss sein. Man sei in Abstimmung mit dem Sozialpartner hinsichtlich der Möglichkeiten für die Mitarbeiter. Insgesamt 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind von den Schließungen betroffen.
Stefan Lallecke, Chef der Citygemeinschaft, dem Verband der Innenstadthändler in Halle, erklärte gegenüber dem MDR Sachsen-Anhalt: "Die Schließung des Kaufhof auf dem Markt ist natürlich ein immenser Verlust an Aufenthaltsqualität, an Einkaufsqualität für die Saalestadt."

Der Handelsriese gilt als finanziell angeschlagen. Dem Konzern wurden erst kürzlich Staatshilfen in dreistelliger Millionenhöhe gewährt. Es ist bereits das zweite Mal, dass das durch die Fusion der Traditionsunternehmen Karstadt und Kaufhof entstandene Unternehmen in der Pandemie auf Staatshilfe zurückgreifen muss. Schon Anfang 2021 hatte der Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) dem Warenhauskonzern mit einem Darlehen in Höhe von 460 Millionen Euro unter die Arme gegriffen. (dpa/aze)
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