Kuhmilch-Verbrauch in Deutschland fast halbiert
Die Milch macht's - heute nicht mehr so wie früher

Wir trinken immer weniger Kuhmilch. Der Verbrauch ist in Deutschland auf den niedrigsten Stand seit Jahrzehnten gesunken, hat sich in den letzten 50 Jahren fast halbiert.
1970 lag der Jahresverbrauch pro Kopf bei mehr als 80 Kilo
Der Pro-Kopf-Verbrauch aller Sorten Kuhmilch (sogenannter Konsummilch) ging 2021 um 2,2 Kilogramm auf im Schnitt 47,8 Kilogramm zurück, teilte das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft mit. Das ist der niedrigste Milchverbrauch, seit es die gesamtdeutsche Statistik gibt (1991).
Als möglicher Grund für den Abwärtstrend bei der Kuhmilch wird der verstärkte Konsum pflanzlicher Alternativen genannt, also zum Beispiel von Hafer-, Soja- und Mandel-Drinks.
Vor einem Vierteljahrhundert (im Jahr 1995) lag der Pro-Kopf-Verbrauch von Konsummilch - was Vollmilch, entrahmte, teilentrahmte sowie Vorzugsmilch umfasst - in Deutschland noch bei 62,4 Kilogramm. Vor zehn Jahren (2012) waren es dann knapp 52 Kilo.
Nach Angaben einer Sprecherin der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) in Bonn, einer beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft angesiedelten Behörde, nahm 1970 in der alten Bundesrepublik durchschnittlich jede und jeder noch mehr als 80 Kilogramm Trinkmilch im Jahr zu sich. (dpa/aze)
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