Strom, Gas, Sprit treiben Preise weiter nach obenInflation in Deutschland steigt im Februar 2022 auf 5,1 Prozent

Hohe Energiepreise belasten seit Monaten die Budgets der Verbraucher und heizen die Inflation in Deutschland an. Laut Schätzungen des Statistischen Bundesamts beträgt die Teuerungsrate im Februar 5,1 Prozent. Im Januar war die Inflationsrate noch auf 4,9 Prozent gesunken, nachdem sie im Dezember mit 5,3 Prozent den höchsten Stand seit fast 30 Jahren erreicht hatte. Durch den Ukraine-Krieg drohen auch in den nächsten Monaten hohe Preise.
Wegen Ukraine-Krieg kaum Prognosen für 2022 möglich
Vor allem teure Energie sorgt für Preisdruck. In NRW kostete Heizöl fast 38 Prozent mehr als vor einem Jahr und Kraftstoffe verteuerten sich um knapp 24 Prozent. In Bayern war Tanken sogar fast 27 Prozent teurer. In Baden-Württemberg lag die Inflationsrate nur bei 3,7 Prozent, wenn man Heizöl und Kraftstoffe ausklammert.
Fachleute werfen ihre Prognosen für die Inflationsentwicklung derzeit wegen des Ukraine-Kriegs über den Haufen. Da Russland ein großer Energielieferant ist, könnten die Sanktionen des Westens und Gegenmaßnahmen zu weiter anziehenden Energiepreisen führen. Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) hält 2022 eine Inflation in Deutschland von bis zu 6,1 Prozent für möglich, sollte eine Eskalation in der Ukraine zu höheren Gaspreisen führen. Bereits 2021 waren die Verbraucherpreise mit 3,1 Prozent so kräftig gestiegen wie seit 1993 nicht mehr.
Angesichts des Ukraine-Krieges befürchtet der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank und Präsident des Deutschen Bankenverbands, Christian Sewing, einen zusätzlichen Preisschub und höhere Inflationsraten. „Die Preise werden mit Sicherheit weiter steigen, insbesondere für Energie und Rohstoffe. Wir rechnen für Deutschland derzeit mit einer Inflationsrate von um die fünf Prozent für dieses Jahr", sagte Sewing der "Bild". Die Inflation werde stark davon abhängen, wie sich der Krieg weiterentwickele.
So viele Firmen wie nie wollen demnächst ihre Preise erhöhen, um gestiegene Kosten abzufedern, wie jüngst eine Umfrage des Münchner Ifo-Instituts ergab. Denn die Importe haben sich im Januar binnen Jahresfrist um fast 27 Prozent verteuert und damit so stark wie zuletzt im Oktober 1974 währen der ersten Ölpreiskrise. (reuters/aze)
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