Angebot richtet sich nach KaufkraftAlles anders bei Galeria Karstadt Kaufhof: Was der neue Chef jetzt verändern will

Neustart bei Galeria Karstadt Kaufhof. Wie der neue Chef des Warenhauskonzerns das Angebot der Filialen nach der Kaufkraft des jeweiligen Standortes ausrichten will.
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Höherwertige Marken an Standorten mit hoher Kaufkraft
Der neue Galeria-Chef Olivier van den Bossche verspricht „viel mehr Lokalität“ in den Angeboten der Galeria-Filialen. Allerdings will der Warenhaus-Manager nicht nur regionale Spezialitäten anbieten.
In Orten mit hoher Kaufkraft wie Bad Homburg „müssen wir keine großen Shops von Esprit oder Tim Tailor haben. Da können wir sogar Paul&Shark verkaufen“, sagt van den Bossche im Gespräch mit dem Fachportal Textilwirtschaft. Paul&Shark ist eine hochpreisige Modemarke. Auch an Plätzen wie München-Schwabing habe das Unternehmen mit höherwertigen Marken „ein Riesenpotenzial“.

In anderen Filialen wie Köln-Nippes müsse sich das Markenangebot dagegen eher an junge Familien mit durchschnittlichem Einkommen anpassen. „Wir werden noch sehr viel stärker dahin kommen, solche Unterschiede zwischen unseren Filialen zu machen, um von den lokalen Gegebenheiten zu profitieren“, sagte van den Bossche.
Nach zwei Insolvenzen in drei Jahren: Letzte Chance für Galeria Karstadt Kaufhof?
Galeria hat ein Insolvenzverfahren durchlaufen, in dessen Folge zahlreiche Filialen des Essener Warenhauskonzerns schließen müssen.
Von zuvor 129 Häusern sollen rund 90 übrig bleiben. Tausende Stellen fallen weg. Ein ähnliches Verfahren hatte Deutschlands einziger bundesweit tätiger Warenhauskonzern bereits 2020 durchlaufen.
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Der Warenhaus-Chef zeigte sich für die Zukunft trotzdem optimistisch. Künftig will er mehr Top-Marken aus der Mode anbieten: „Ich kann noch keine Namen nennen, aber wir haben bereits gehobene Marken davon überzeugt, zu Galeria zu kommen. Auch solche, die vorher bereits fünfmal "nein" gesagt haben.“
Ob das neue Konzept die Kunden überzeugt, wird sich zeigen. Denn zu Top-Marken gehört eigentlich auch ein Top-Service, damit das Unternehmen diesmal die Kurve kriegt. Und dafür müsste Galeria nach zwei Pleiten in drei Jahren eine echten Neustart hinlegen. (dpa/aze)
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