Einkaufen ganz ohne WarteschlangeAldi Nord eröffnet Filiale ohne Kassen

Ein Einkauf bei Aldi ohne Bezahlen an der Kasse? Klingt komisch, gibt’s aber wirklich. Aldi Nord eröffnet am 20. Juli um 8 Uhr die Türen zur seiner „Shop & Go“-Filiale. Hier können Kundinnen und Kunden am Ende des Einkaufs einfach gehen, ganz ohne Warteschlange.
Einkaufen ganz ohne Kassen oder Self-Checkout bei Aldi Nord
Einen kleinen Haken gibt es allerdings für Aldi-Fans: Wer in der Filiale einkaufen möchte, muss dafür in die Innenstadt von Utrecht fahren. Aldi Niederlande testet das neue Einkaufskonzept, die Filiale könnte Vorreiter sein für viele weitere Filialen, auch in Deutschland.
Das Einkaufen ganz ohne Kassen oder Self-Checkout machen laut Aldi Nord Sensoren in den Regalen sowie intelligente Kameras an der Decke des Marktes möglich, die alle Bewegungen der Produkte erfassen und dem Kunden zuordnen.

Nachdem sich die Kunden mit einem QR-Code einscannen, der in der Aldi Shop & Go App erzeugt wird, kann der komplette Einkauf direkt in mitgebrachten Taschen oder Rucksäcken verstaut werden. Innerhalb des Marktes finden die Kunden das gewohnte Aldi-Sortiment. Eine schnelle Kommunikation mit der Kunden-App schließt den Bezahlvorgang schließlich komplett kontaktlos und automatisch ab, sobald der QR-Code beim Verlassen erneut gescannt wird, erklärt Aldi Nord.
Der Einkauf per App bietet Kundinnen und Kunden außerdem die Möglichkeit, ihre Einkaufshistorien zu verwalten, Erstattungen zu beantragen oder Feedback zum Einkauf abzugeben.
"Shop & Go" bei Aldi Nord: Mit jedem Einkauf lernt das System dazu
In den vergangenen Monaten wurde das selbstlernende System von Aldi-Mitarbeitern intensiv getestet. Mit der Eröffnung der Testfiliale können auch Kundinnen und Kunden „Shop & Go“ ausprobieren. Mit jedem Einkauf lernt das System dazu und optimiert die internen Ablaufprozesse, erklärt Aldi Nord die nächste Phase.
„Wir als Aldi in den Niederlanden sind sehr stolz, dass wir dieses Innovationsprojekt in Utrecht gemeinsam mit unseren Kunden testen können. Es passt zu unserer Strategie als Discounter, den Kunden ihren Einkauf so einfach wie möglich zu gestalten. Schließlich zeigt unsere Erfahrung, dass unsere Kunden schnelle und einfache Abläufe an den Kassen schätzen. Unsere Testfiliale in Utrecht passt perfekt dazu“, sagt Jan Oostvogels, CEO ALDI Holding B.V. in den Niederlanden.
Erste Erfahrungen mit „Shop & Go“ hat Aldi bereits in einer Filiale in London gesammelt. Dort bemängelten Kunden allerdings, dass keine Aktionsangebote über die App eingekauft werden konnten. Auch Rewe testet in Köln ein ähnliches Konzept und nennt es „Pick & Go“.
Jetzt muss das neue Konzept nur noch von den Kundinnen und Kunden angenommen werden. Und es könnte gut sein, dass man beim Einkauf vor allem eins vermisst: Den netten Plausch oder das Lächeln der Kassiererinnen. Allein dafür könnte sich das Warten an der Kasse lohnen.
Mehr News-Videos aus den Bereichen Wirtschaft, Finanzen und Mobilität
02:28Das müsst ihr über "Buy now, pay later" wissen
02:08So wird man zum reichsten Menschen Deutschlands!
01:20Hype um Pokemon! Diese Karten sind ein Vermögen wert
01:33Diese drei Versicherungen braucht wirklich jeder!
02:13So unterstützt der Staat Studierende und Azubis
02:40So gelingt der Verkauf mit Flohmarkt-Apps
01:37Was sind Vermögenswirksame Leistungen?
02:41Warum ist der Rasierer für Frauen teurer als für Männer?
01:39Darum wird der Stanley Cup auf Social Media gehypt
02:47So behaltet ihr den Überblick über eure Finanzen
01:52Wie KI diesem Frisör bei der Arbeit hilft!
01:36Wie Schwäbisch Gmünd für 1.000 Menschen ein Zuhause findet
01:50Was ist eigentlich ein ETF?
03:01Polizeigewerkschaft fordert Tempo 30 innerorts
02:42Wie das Ehe-Aus nicht zur Existenzbedrohung wird
02:22Unternehmer schlagen Alarm
01:13Wie teuer wird unser Kaffee?
02:25So teilt ihr euch die Arbeit im Haushalt fair auf
04:03Männer überschätzen ihren Anteil an der Hausarbeit
01:30Galeria hat große Pläne für Innenstädte
03:56Das kommt jetzt auf Mieter zu
03:49Darauf solltet ihr beim Einkauf mit Rabatt-Apps achten
02:13DIESE Modelle sind betroffen
01:08Wer dieses Jahr vom Führerschein-Umtausch betroffen ist
02:45Superreiche werden immer mächtiger
01:14Tech-Milliardäre liefern sich Wettlauf ums All
03:21Das kann das neue Vergleichsportal der Bafin
03:40Jeder Dritte schläft im Homeoffice!
02:44Ab jetzt gibt's ICE-Tickets für unter 11 Euro!
03:02Die Bonusprogramme der Supermärkte im Test
03:06Wir machen den Secondhand-Baumarkt-Check!
01:38"Für die Rente machen die eigentlich nichts"
04:45Deutsche verdienen so viel wie noch nie
01:43Hier verlieren Pendler jährlich 60 Stunden Zeit
02:25Bürgergeld-Empfänger sollen gemeinnützige Arbeit leisten
01:45Die Highlights der Technikmesse CES 2025
01:56Lebensmittelpreise werden auch 2025 steigen
01:33"Kein Lohn für den ersten Krankheitstag"
02:59So bringt ihr eure Finanzen zum Jahresbeginn auf Vordermann
02:41Lohnt sich der Wechsel? Unser Experte klärt auf!
01:36Das ist dran an Linnemanns Kritik
01:57Das sagen die Wahlprogramme zur Wirtschaft in Deutschland
01:43Morgens krank, nachmittags arbeiten – ist das sinnvoll?
01:17Ist das Weihnachtsgeschäft noch zu retten?
00:31Droht in Großbritannien die Guinness-Krise?
01:45Darum können sich betroffene Unternehmen nicht wehren
01:26So lebt es sich im ersten Haus aus dem 3D-Drucker
01:49Jetzt will der Fahrtenvermittler den ländlichen Raum erobern
01:12Das verändert sich an deutschen Flughäfen
00:32Schiffe auf der Mosel stecken nach Unfall fest
"Retouren-Wahnsinn - Die dunkle Seite des Onlinehandels“ auf RTL+
Zu groß, zu klein, gefällt nicht - jede sechste Online-Bestellung wird zurückgeschickt, bei Kleidung sogar jede zweite. Für den Kunden einfach, für den Handel eine logistische Herausforderung. Denn die Pakete müssen nicht nur abgeholt werden, die Ware muss auch noch geprüft werden. RTL+ zeigt in der Doku "Retouren-Wahnsinn - Die dunkle Seite des Onlinehandels" alles – von der Rücksendung bis zur Verwertung der Ware.


