Wahnsinnspreise für Strom und Gas Verbraucherzentrale: "Es gibt keine Schnäppchen mehr!"
Die hohen Energiepreise – noch spüren wir sie vor allem an der Tankstelle oder indirekt bei jedem Einkauf im Supermarkt. Doch in einigen Monaten werden Millionen Haushalte in Deutschland die Horror-Rechnung erhalten. Und ein Ausweg ist nicht in Sicht. „Es gibt keine Schnäppchen mehr, es gibt nur Tarife des geringsten Übels“, erklärt Udo Sieverding, Energieexperte der Verbraucherzentrale, im Gespräch mit RTL/ntv.
Verbraucherzentrale wird jede Preiserhöhung bei Strom und Gas überprüfen
Eon hat bereits drastische Preiserhöhungen angekündigt. Deutschlands größter Energieversorger beliefert über 14 Millionen Privat-, Geschäfts- und Industriekunden mit Strom und Gas. Wie hoch die Aufschläge ausfallen werden, dazu wollte Eon keine Aussagen treffen. Genaue Zahlen können auch die Verbraucherschützer noch nicht beziffern. „Es werden aber ein paar hundert Euro werden“, sagt Energieexperte Sieverding gegenüber RTL/ntv.
Die Verbraucherzentrale werde aber genau überprüfen, „ob die Preiserhöhungen plausibel und angemessen sind“. Damit der Krieg in der Ukraine nicht als Grund vorgeschoben werde, „ein bisschen mehr herauszuholen“. Das gilt für alle Energieversorger.
Wer jetzt die Chance nutzen möchte, über einen Preisvergleich zu einem günstigeren Anbieter zu wechseln, dürfte schlechte Karten haben. „Das ist derzeit aussichtslos“, erklärt Sieverding. Eon zum Beispiel liege derzeit mit dem Preis sogar unter den Strom- und Gasdiscountern. Und auch eine Entspannung sei nicht in Sicht. Auch wenn es bald Frieden oder einen Waffenstillstand in der Ukraine gebe, werden die Preis weiter steigen. Das liege vor allem daran, „dass wir 2019 und 2020 sehr niedrige Gaspreise hatten“, so Sieverding. Sollte es zu einem Gas-Lieferstopp können, werde es allerdings zu einer weiteren Explosion an den Energiemärkten kommen, sagt der Experte voraus.
Jetzt schon monatlich Geld für Strom und Gas zurücklegen
Vor den hohen Preisen bei Strom und Gas gibt es kein Entkommen. Vor allem Mieterinnen und Mieter sind dem ausgeliefert. Sie können derzeit nur die Heizung runterdrehen und versuchen, Strom einzusparen. Wer jetzt monatlich Geld zurücklegt, ist bereits auf der sicheren Seite. „Es sind drastische Preiserhöhungen, die kommen können. Für einige Haushalte wird es an die Existenz gehen“, sagt Sieverding voraus.
Mit dem Entlastungspaket habe der Staat bereits die richtige Richtung eingeschlagen, findet Sieverding. Was die Entlastung der Bürgerinnen und Bürger angeht, müsse die Bundesregierung aber spätestens bis zum nächsten Winter nachlegen. Vielversprechend findet der Energieexperte das Energiegeld, das pro Kopf ausgezahlt werden sollte. Im Sommer gibt es für die Regierung also noch viel zu tun.
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