Warum es für Sie trotzdem gute Nachrichten gibt

Teuer-Alarm bei Visa und Mastercard? Kreditkartennutzer aufgepasst!

Customer paying cashless with credit card in a shop model released Symbolfoto property released PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxHUNxONLY WPEF00667
Die Kreditkarten-Riesen Visa und Mastercard wollen, nach Medienberichten, an der Preisschraube drehen (Symbolbild)
imago stock&people, imago/Westend61, William Perugini

Jetzt auch noch das!
Die Kreditkarten-Riesen Visa und Mastercard wollen, laut Medienberichten, in den USA an der Preisschraube drehen. Kunden könnten damit schon bald höhere Kosten drohen. Wie der Preishammer konkret aussehen soll und was Mastercard dazu sagt!

Kreditkartennutzer aufgepasst! Hier könnte es bald teuer werden

Vorsicht vor höheren Preisen! Wer regelmäßig mit einer Kreditkarte von Visa oder Mastercard einkauft, könnte bald draufzahlen. Die beiden Mega-Konzerne wollen nach Medienberichten ihre Kreditkartengebühren hochschrauben – doch die gute Nachricht: Das würde nur den US-Markt betreffen. Das zeigen Insider-Informationen und Dokumente, die dem Wall Street Journal vorliegen. Doch Mastercard widerspricht: Man plane nicht die Gebühren zu erhöhen.

In dem Artikel geht es um Gebühren, die Händler zahlen, wenn sie die Kreditkarten ihrer Kunden akzeptieren. Bedeutet: Wenn Nutzer mit einer Visa- oder Mastercard zahlen, zahlt auch der Händler mehr. Ob diese Mehrkosten am Ende tatsächlich bei den Kunden landen, entscheidet jedoch immer der Händler selbst.

Kartennutzer in Deutschland betrifft das aber nicht! Denn in der EU sind die sogenannten Interchange-Gebühren, also die Gebühren, die ein Unternehmen zahlen muss, wenn ein Kunde mit einer Kredit- oder Debitkarte eine Zahlung an das Unternehmen leistet, gedeckelt.

Lese-Tipp: Kreditkarten Vergleich 2023: die besten Karten im Test

Preishammer bei Visa und Mastercard?

Es könnte teuer werden! Viele der höheren Gebühren beziehen sich vor allem auf Transaktionen im Internet. Das dürften dann besonders Fans von Onlineshops zu spüren bekommen. Nach den internen Informationen des Wall Street Journals sollen die Gebühren in zwei Schritten erhöht werden: der erste Schritt im Oktober 2023 und der zweit im April 2024. Kunden sollten dann unbedingt darauf achten, ob sie mit einer Kreditkarte von Visa oder Mastercard draufzahlen oder nicht.

Mastercard widerspricht unterdessen den Informationen des Wall Street Journals. Man habe nicht vor im Herbst die Interchange-Gebühren zu erhöhen, heißt es in einer Mitteilung.

Doch was tun, wenn die Preise dennoch anziehen? Dann besteht die Möglichkeit auf andere Zahlungsmittel zurückzugreifen. Insbesondere kleinere Händler geben ihren Kunden wegen der Gebühren Rabatte, wenn sie mit Alternativen wie Bargeld oder Debitkarte zahlen.

Lese-Tipp: Bargeld vs. Kreditkarte: Diese gravierenden Unterschiede gibt es

Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

Ihre Meinung zählt!

Die Ergebnisse der Umfrage sind nicht repräsentativ.

Hohe Karten-Kosten belasten Händler und Kunden

Es geht um richtig Kohle: Nach Angaben von CMSPI, einem Beratungsunternehmen, das mit US-Händlern zusammenarbeitet, könnten die Änderungen dazu führen, dass Händler jährlich insgesamt 502 Millionen US-Dollar zusätzlich an Gebühren zahlen müssen.

Laut der Branchenpublikation Nilson Report, zahlten US-Händler im vergangenen Jahr geschätzte 93 Milliarden Dollar an Kreditkartengebühren an Visa und Mastercard. Kosten, die am Ende auch bei ihren Kunden landen. (ser)

Lese-Tipp: Girocard, Debitkarte, Kreditkarte - Das sind die Unterschiede

Mehr News-Videos aus den Bereichen Wirtschaft, Finanzen und Mobilität

Playlist 50 Videos

"Retouren-Wahnsinn - Die dunkle Seite des Onlinehandels“ auf RTL+

Zu groß, zu klein, gefällt nicht - jede sechste Online-Bestellung wird zurückgeschickt, bei Kleidung sogar jede zweite. Für den Kunden einfach, für den Handel eine logistische Herausforderung. Denn die Pakete müssen nicht nur abgeholt werden, die Ware muss auch noch geprüft werden. RTL+ zeigt in der Doku "Retouren-Wahnsinn - Die dunkle Seite des Onlinehandels" alles – von der Rücksendung bis zur Verwertung der Ware.