Bis zu 360 Euro im Jahr Versteckte Bankgebühren für Kartenzahlungen: Achten Sie auf Ihrem Kontoauszug auf diese Begriffe

RTL deckt versteckte Bankgebühren auf: Wie Banken und Sparkassen Extra-Gebühren für Kartenzahlung vor ihren Kunden verheimlichen und auf welche Begriffe man achten sollte.
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Extra-Gebühren für Zahlungen mit der Sparkassen-Card
Die Sparkasse München hat neue Preise für ihre Girokonten angekündigt und dafür viel Kritik einstecken müssen. Für Empörung sorgen vor allem hohe Zusatz-Gebühren für das Standard-Konto „München Giro“, die die Sparkasse ab dem 27. Juli erheben will.
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So kostet in dem Basiskonto jede Buchung 49 Cent. Und trotz der hohen Gebühren beschreibt die Sparkasse München schon fast vorbildlich, was darunterfällt: nämlich auch „Zahlungen mit der Sparkassen-Card“.
Die meisten Banken und Sparkassen verstecken den Posten, der im Alltag eine große Rolle spielt, lieber unter einem Sammelbegriff. Damit es den Kunden nicht auffällt?
„Häufig ist Verbraucherinnen und Verbrauchern gar nicht bewusst, für welche Leistungen sie eigentlich zahlen müssen“, sagt Tim Koniarski vom Vergleichsportal Check24.
Und auch die Verbraucherzentrale kritisiert: „Die Entgelte zu überprüfen, mit denen die Bank Ihr Konto belastet, ist manchmal leichter gesagt als getan.“
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Entgelte für Kartenzahlungen werden versteckt
Dazu gehört auch, dass viele Geldhäuser zum Beispiel die Kosten für den Einsatz der Debit- oder EC-Karten verschleiern.
Versteckt werden die Kartenzahlungsgebühren unter Begriffen wie „sonstige Buchungen“ oder „beleglose Buchungen“. Achten sollten man aber auch auf Begriffe wie „Preis pro Posten“, „Basis-Lastschrift“ oder „Lastschrifteinzug".
"Statt ehrlich und offen die Entgelte für Kartenzahlungen konkret zu nennen, werden diese im Preisverzeichnis regelmäßig unter Buchungsposten versteckt", kritisiert Niels Nauhauser, Bankenexperte der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg, im Gespräch mit dem Finanzportal Biallo.
Und das geht ordentlich ins Geld. Das Finanzportal Biallo rechnet vor, was Kartenzahlungen beim Bäcker, Friseur oder Supermarkt kosten: Danach erheben Banken und Sparkassen im Schnitt 35 Cent für Kartenzahlungen. „Ein Durchschnittskunde, der dreimal am Tag die Karte einsetzt, zahlt rund 30 Euro im Monat beziehungsweise 360 Euro im Jahr“, so Biallo.
Wenn Kunden bei ihrer Filialbank bleiben wollten, sollten sie daher unbedingt in ein anderes Kontomodell wechseln. Für rund zehn Euro im Monat bieten die meisten Volksbanken und Sparkassen Girokonten an, in denen keine Zusatzgebühren für Kartenzahlungen anfallen.
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Wer noch weniger zahlen möchte, sollte sich bei Onlinebanken umschauen. Dort gibt es auch noch ein kostenloses Girokonto.
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