Diese Standorte sind betroffen!Primark schließt erstmals Filialen in Deutschland

Der Textil-Discounter Primark schließt erstmals Filialen in Deutschland. Die Standorte seien „kommerziell nicht mehr attraktiv“, erklärte das Unternehmen gegenüber dem Fachblatt „Textilwirtschaft“. Die Standorte sollen bis Ende April 2023 schließen.
Insgesamt sollen 400 Stellen bei Primark wegfallen
Primark ist ein Tochterunternehmen des britischen Mischkonzerns Associated British Foods. Der Konzern rechnet mit einer höheren Profitabilität und mehr Umsatz in seinen Primark-Modegeschäften. Umsatz wie auch bereinigter Betriebsgewinn würden im ersten Geschäftshalbjahr "deutlich" über dem Vorjahr sowie "über" dem Niveau vor der Corona-Krise liegen, gab AB Foods bereits Ende Februar bekannt. Nach unerwartet guten Verkaufszahlen zum Jahresbeginn werde bis zum Geschäftshalbjahr eine operative Gewinnmarge von mehr als zehn Prozent angepeilt, teilte der Konzern mit.
Der Kostendruck bei Rohstoffen wie auch in der Lieferkette werde durch Einsparungen in den Läden und der Verwaltung sowie dem günstigen Dollarkurs wettgemacht, erklärte AB Foods. Deshalb sollen rund 400 Stellen wegfallen – darunter offenbar auch welche in Deutschland.
In Deutschland zieht Primark deshalb Konsequenzen und will erstmals seit dem Start Geschäfte schließen. "Primark plant, die Mietverträge der Primark-Filialen in Weiterstadt und Berlin Schlossstraße ab dem 31. Januar 2023 und dem 30. April 2023 nicht zu verlängern. Dies beruht auf routinemäßigen Standortüberprüfungen, die ergaben, dass beide Standorte für Primark kommerziell nicht mehr attraktiv sind", teilte der Textil-Discounter gegenüber der Fachzeitschrift „Textilwirtschaft“ mit. Die Mitarbeiter in Weiterstadt und Berlin seien bereits persönlich über die Pläne informiert worden.
Derzeit betreibt Primark insgesamt 32 Filialen in Deutschland. Weitere Schließungen sind derzeit offenbar nicht geplant.
Primark-Mutter Associated British Foods steigert Umsatz
Insgesamt steigerte AB Foods den Umsatz im bisherigen Geschäftsjahr auf knapp 5,6 Milliarden Pfund (7,2 Mrd Euro). Gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht das einem um Währungseffekte bereinigten Zuwachs von 19 Prozent. Gebremst wird das Wachstum von Lieferengpässen und steigenden Rohstoff- und Energiekosten in der zweitgrößten Sparte des Konzerns: Beim Geschäft mit Lebensmitteln musste AB Foods nach eigenen Angaben seine Preise erhöhen. Der Konzern produziert auch Zucker, Inhaltsstoffe und Lebensmittel wie den Twinings-Tee oder Kingsmill-Brot. Konkrete Zahlen sollen am 26. April veröffentlicht werden. (dpa/aze)
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