Projekt „Unity“Postbank: Wartung über mehrere Tage - auf diese heftigen Einschränkungen müssen sich Kunden einstellen

Kurz vor Ostern müssen sich Millionen Postbank-Kunden auf eine tagelange Wartung einstellen. Welche Einschränkungen es während dieser Zeit gibt.
Keine Bargeld-Abhebung bei Postbank möglich
Kundinnen und Kunden der Postbank müssen sich erneut auf Einschränkungen einstellen: Von Freitag, 17 Uhr, bis Montag, 9 Uhr beziehungsweise 14 Uhr sind Bankgeschäfte weder per Postbank-App übers Smartphone noch online am heimischen Computer oder per Telefon möglich.
Auch das Abheben von Bargeld an Postbank-Automaten wird während der Umstellung nicht möglich sein.
Bei Kreditkarten kann es laut der Postbank vorkommen, dass Kunden infolge des Datenumzugs ihre Umsätze bis zu zehn Tage nicht einsehen können. „Die Kreditkarte ist in der Regel immer einsetzbar, da gibt es kaum Einschränkungen“, betonte Projektleiter Karsten Roesch. „Es ist das Einsehen von Salden und Transaktionen, was erst im Nachlauf funktioniert.“
12 Millionen Postbank-Kunden wechseln zur IT-Plattform der Deutschen Bank
Ziel des Projekts „Unity“ ist es, zwölf Millionen Kunden der Postbank mit sieben Millionen Deutsche-Bank-Kunden in Deutschland auf einer IT-Plattform zusammenzuführen.
Die Deutsche Bank hatte die Postbank zwischen 2008 und 2015 vollständig übernommen.
So will die Deutsche Bank von 2025 an pro Jahr 300 Millionen Euro einsparen. Zur Jahresmitte 2023 soll die Migration abgeschlossen sein.
Dann sind noch zwei Millionen Kunden und etwa vier Millionen Verträge zu übertragen: Firmenkundengeschäft, Baufinanzierung sowie Ratenkredite. „Unser Ziel ist es, das Rechenzentrum der Postbank sozusagen besenrein wieder zurückzugeben“, sagte Peschke. „Alles, was es dort gibt, wird migriert, und dann brauchen wir dieses Rechenzentrum nicht mehr.“
Besserer Service für Postbank-Kunden
Die Deutsche Bank verspricht Postbank-Kunden bei der anstehenden dritten Welle der Umstellung der Technik besseren Service und schnellere Lösung von Problemen. „Wir verdreifachen die Kapazitäten in den Call-Centern. Neben der Migration selbst war dies eine große Herausforderung im Januar: Wir hatten zeitweise Wartezeiten in den Call-Centern, die zu lang waren“, sagte Projektleiter Karsten Roesch.
Gemessen an der Kundenzahl ist die anstehende Welle die größte: Daten von etwa fünf Millionen Postbank-Kunden werden auf die gemeinsame Plattform der Deutschen Bank geholt: Girokonten, Tages- und Termingeld sowie Sparprodukte. „Wir haben fast 3.000 Mitarbeitende in dem Projekt, etwa 1.000 davon werden am kommenden Wochenende 72 Stunden rund um die Uhr im Schichtbetrieb im Einsatz sein“, erläuterte IT-Manager Stefan Peschke.
Bei der letzten Umstellung rund um den Jahreswechsel hatten Kunden tagelang über große Probleme im Online-Banking geklagt. (dpa/aze)
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Energie, Lebensmittel, Mieten: die Kosten explodieren. In Deutschland wächst die Kluft zwischen Arm und Reich. Die Gefahr, in die Armut zu rutschen, wird für immer größere Teile der Bevölkerung zu einer ernsthaften Bedrohung. Vor allem in Ballungszentren spüren inzwischen auch Teile der Mittelschicht den steigenden Druck. Die Dokumentation „Armes reiches Deutschland - Wird das Leben unbezahlbar?“ auf RTL+ schaut sich in deutschen Städten um.


