Das schlägt jetzt Bundesverkehrsminister Volker Wissing vor

Deutschlandticket geschenkt? Autohersteller könnten es ihren Kunden spendieren

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Wissing: Das Deutschlandticket soll es zum Autokauf dazugeben.
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Neues Auto – und das 49-Euro-Ticket direkt gratis dazu? Das hat der Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) jetzt vorgeschlagen. Seine Idee: Autohersteller könnten beim Verkauf von Fahrzeugen den Kunden zumindest für eine gewisse Zeit ein 49-Euro-Ticket bezahlen. „Ich würde mir wünschen, dass wir, auch wenn ein Auto in Deutschland verkauft wird, quasi ganz selbstverständlich auch das Deutschlandticket zumindest mit dabei haben“, sagte der FDP-Politiker am Dienstag. Doch worauf zielt Wissing damit ab?
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Wissing: Deutschlandticket könnte es gleich mit Kaufvertrag für "gewisse Zeit" dazu geben

Wissing ergänzte, dass Autohersteller das Ticket gleich mit dem Kaufvertrag „für eine gewisse Zeit dazu geben“ könnten. Ein solches Vorgehen könne einladen, mit verschiedenen Verkehrsträgern unterwegs zu sein, so die Idee des Bundesverkehrsministers.

Das Ticket startet am 1. Mai, kann aber bei zahlreichen Verkehrsunternehmen bereits gekauft werden. Es gilt bundesweit für einen Preis von 49 Euro im Monat im Nah- und Regionalverkehr und ist als Abo gedacht. Es kann monatlich gekündigt werden.

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So könnten Kunden motiviert werden, mit verschiedenen Verkehrsmitteln unterwegs zu sein

Ingo Wortmann SWM Mobilitaet und MVG Geschaeftsfuehrer Muenchen 30.03.2023 MVG Kundencentrum Hauptbahnhof Bayerns Erste Deutschland 49 Euro Ticket Ueberreichung durch Ministerpraesident Dr. Markus Soeder und Minister Christian Bernreiter Muenchen *** Ingo Wortmann SWM Mobilitaet and MVG Managing Director Munich 30 03 2023 MVG Customer Center Main Station Bavarias First Germany 49 Euro Ticket Presentation by State Premier Dr Markus Soeder and Minister Christian Bernreiter Munich
Ingo Wortmann, Präsident des Verbands deutscher Verkehrsunternehmen, rechnet mit einem weiteren Anstieg der Ticketverkäufe.
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Die Idee des Bundesverkehrsministers also: mehr Menschen zu motivieren, verschiedene Verkehrsmittel zu nutzen und damit auch das Deutschlandticket in Anspruch zu nehmen. Dass das vergünstigte Ticket für Nah- und Regionalverkehr ankommen wird, zeigt jetzt schon die Nachfrage.

Bisher seien hochgerechnet mehr als drei Millionen dieser Fahrscheine verkauft worden, sagte Ingo Wortmann, Präsident des Verbands deutscher Verkehrsunternehmen. „Das wird, man kann fast sagen stündlich, mehr.“ 750.000 Tickets seien an Menschen verkauft worden, die bisher kein Abo für den öffentlichen Personennahverkehr hätten.

Der VDV hatte zum Verkaufsstart prognostiziert, dass rund 5,6 Millionen Abo-Neukunden beim Deutschlandticket einsteigen und rund 11 Millionen Menschen, die bereits ein Nahverkehrs-Abo besitzen, auf das 49-Euro-Ticket umsteigen werden. Am Dienstag betonte Wortmann, dass die Zahl der Ticketbesitzer langsam, aber stetig steigen werde. (dpa/lwe)

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