Autobranche in der KriseZulieferer Schaeffler kündigt Abbau von 2.800 Stellen in Deutschland an
Der nächste harte Schlag für die Autobranche in Deutschland!
Der Zulieferer Schaeffler, eines der zehn größten Unternehmen weltweit in der Branche, muss Personal reduzieren. Betroffen sind Arbeitsplätze in ganz Europa.
Zehn deutsche Standorte betroffen
Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler kündigt einen Monat nach der Fusion mit Vitesco den Abbau von 4.700 Arbeitsplätzen in Europa an. Allein in Deutschland sollen 2.800 Arbeitsplätze abgebaut werden. Das entspreche rund 3,1 Prozent des gesamten Personalbestandes. Weltweit beschäftigt Schaeffler 120.000 Menschen.
Betroffen seien zehn Standorte in Deutschland und fünf weitere in Europa, teilte das Unternehmen am Firmensitz im fränkischen Herzogenaurach mit. Zwei der fünf europäischen Standorte sollen ganz geschlossen werden. Umsetzen möchte Schaeffler die Stellenstreichungen zwischen 2025 und 2027. Ab 2029 sollen so 290 Millionen Euro pro Jahr eingespart werden. 75 Millionen Euro davon stünden im Zusammenhang mit der Fusion mit Vitesco. „Das Programm ist in der aktuellen Umfeldlage notwendig, um die Wettbewerbsfähigkeit der Schaeffler-Gruppe langfristig zu sichern. Wir werden es sozialverträglich und mit Augenmaß umsetzen“, sagte Schaeffler-Vorstandschef Klaus Rosenfeld.
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Fusion und Branchenkrise
Ein Grund für den Umbau sei die Integration von Vitesco, durch die Arbeitsplätze in der Verwaltung wegfallen. Dazu kommt eine Flaute in der Industriesparte, die unter der schwachen Nachfrage in Europa leidet. Schaeffler hatte das Geschäft in den vergangenen Jahren mit mehreren Zukäufen ausgebaut. Der Umbau trifft nun Werke, die im Zuge dieser Übernahmen zu Schaeffler kamen: So sollen die Aktivitäten von Melior Motion in Hameln, die 2022 übernommen worden waren, aufgegeben werden.
Auch in der Autosparte wird weiter umgebaut. Das trifft zum einen das Geschäft mit Verbrennertechnik, das nach und nach reduziert wird, zum anderen aber auch Teile für Elektroautos: Schaeffler sei in der Vergangenheit von einem stärkeren Wachstum ausgegangen, das nun ausbleibe. Dazu komme der hohe Wettbewerb, der auf die Preise drücke.
Im dritten Quartal gingen die Erlöse währungsbereinigt um 1,1 Prozent auf knapp vier Milliarden Euro zurück, der Betriebsgewinn vor Sondereffekten sank um 44,9 Prozent auf 187 Millionen Euro. Abwärts ging es in der Industriesparte und im Autogeschäft, während das Geschäft mit Ersatzteilen von Fahrzeugen deutlich zulegte. (iga/dpa/Reuters)
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