Erstes Anbaugebiet kündigt Preiserhöhung an
Wein soll deutlich teurer werden

Weil die Winzer mehr Geld für Energie, Düngemittel und Glasflaschen ausgeben müssen, wird der Wein aus deutschen Anbaugebieten voraussichtlich teurer werden.
Weinbauverband Württemberg kündigt Preiserhöhung an
Der Geschäftsführer des Weinbauverbands Württemberg, Hermann Morast, rechnet in diesem Jahr bei der laufenden Lese mit einem Ertrag zwischen 100 und 110 Millionen Litern für das Anbaugebiet Württemberg. Genauere Angaben zu einer möglichen Preiserhöhung machte er allerdings nicht.
In Summe erwartet der Verband, dass trotz der Trockenheit und des sortenabhängig starken Sonnenbrands die Traubenmenge eines durchschnittlichen Jahrgangs eingebracht werden könne.
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Im vergangenen, vergleichsweise feuchten Jahr hatten vor allem Pilzbefall, Spätfröste im Frühjahr und die Kirschessigfliege die Erträge auf landesweit 1,77 Millionen Hektoliter Weinmost schrumpfen lassen. Während dabei der Rückgang in Baden nach Angaben des Statistischen Landesamts im Vergleich zum Vorjahr 17 Prozent auf 903.000 Hektoliter betrug, stieg die Mostmenge in Württemberg um 16 Prozent auf 869.000 Hektoliter.
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Bezogen auf die Rebfläche liegen die Anbaugebiete Baden und Württemberg in Deutschland auf Platz drei beziehungsweise vier. Größer sind nur die Gebiete Rheinhessen und der Pfalz. (dpa/aze)
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