Nächste Preiserhöhung angekündigtToilettenpapier wird immer teurer

Die Energiekrise wird zur Klopapierkrise. Zwar sind die Regale im Handel gut gefüllt, aber die Preise steigen regelmäßig. Und die Insolvenz des Herstellers Hakle zeigt: Trotz Preiserhöhungen haben nicht alle Hersteller die Kosten im Griff. Wie geht’s weiter?
Hersteller von Kleenex und Cottonelle sieht kein Ende der Preisspirale
Wie die „Lebensmittel Zeitung“ berichtet, haben sich die Kosten für Toilettenpapier seit Herbst 2020 fast verdoppelt. Trotzdem reichen die regelmäßigen Preiserhöhungen nicht aus, die immer weiter steigenden Kosten in den Griff zu bekommen.
"Die Kosten steigen, und es ist bislang nicht absehbar, wann die Preise sich normalisieren", sagt Petra Ahlendorf, Deutschland-Geschäftsführerin von Kimberly-Clark, im Gespräch mit der „Lebensmittel Zeitung“. Dem Unternehmen sei es in diesem Jahr nicht gelungen, die Kosten zu decken.
Die Folge: Bei diversen Produkten müsse das Unternehmen sich aber fragen, "ob wir sie in dieser Form ausliefern können", so Ahlendorf. Zum Unternehmen gehören unter anderem die Marken Kleenex, Cottonelle und Huggies.
Tempo- und Zewa-Hersteller Essity muss Preise ebenfalls erhöhen
Auch der schwedische Hygieneartikel-Hersteller Essity sieht keine andere Möglichkeit, wegen steigender Rohstoff- und Energiekosten die Preise erhöhen. Der Hersteller von Tempo-Taschentüchern und Zewa-Toilettenpapier weist laut „Lebensmittel Zeitung“ darauf hin, dass er bislang die steigenden Kosten nur verzögert an den Handel weitergegeben habe.
Weil viele Verträge mit Supermärkten und Discountern auslaufen, wird es wohl weitere Preiserhöhungen zum neuen Jahr geben.
In der Branche ließ der Fall des Düsseldorfer Klopapierherstellers Hakle aufhorchen: Das Unternehmen war wegen der stark gestiegenen Rohstoff- und Energiekosten zum Sanierungsfall geworden und beantragte Anfang September ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung – offenbar erfolgreich. Nach Informationen der „Lebensmittel Zeitung“ sollen mehrere Investoren verbindliche Angebote abgegeben haben.
Herstellung von Recyclingpapier lohnt sich kaum noch
Wie die „Lebensmittel Zeitung“ weiter berichtet, haben fast alle Hersteller im Verlauf des Jahres ihre Maschinen zeitweise abgestellt.
Auch haben die hohen Einkaufspreise und die energie-intensive Aufbereitung Recycling-Toilettenpapier für Hersteller unattraktiv gemacht. Und das bleibt nicht ohne Folgen: Gab es in der Vergangenheit in Deutschland Überkapazitäten, werde im nächsten Jahr viel weniger produziert. Bei Recycling-Klopapier könnte es dann sogar zu Engpässen kommen.
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