Schock-Umfrage
Fast jeder Sechste verzichtet wegen Inflation auf reguläre Mahlzeiten

Die Preise steigen Monat für Monat, inzwischen macht sich die Teuerung sogar am Esstisch bemerkbar. Wegen der gestiegenen Inflation verzichten einer Umfrage zufolge 16 Prozent der Deutschen auf reguläre Mahlzeiten – das ist fast jeder Sechste. Unter den Befragten mit weniger als 1000 Euro netto im Monat sagte sogar fast jeder Dritte, er schränke sich beim Essen ein.
41 Prozent kaufen beim Discounter ein
Weitere 13 Prozent ziehen einen Verzicht in Betracht, wenn die Teuerung anhält, wie die „Bild“-Zeitung unter Berufung auf eine Insa-Umfrage berichtete. Mit „Nein“ antworteten 68 Prozent.
Auf dieselbe Frage antworteten 32 Prozent der Teilnehmer mit einem Haushaltsnettoeinkommen von unter 1000 Euro mit „Ja“, wie das Blatt weiter berichtete. Unter allen Befragten kaufen der Erhebung zufolge 41 Prozent in günstigeren Supermärkten ein, während 42 Prozent etwa durch einen Verzicht auf Fleisch und Fisch sparsamer kochen.
Diese Umfrage ist nicht repräsentativ.
Die Inflation in Deutschland war im Mai auf 7,9 Prozent gestiegen, während sich Nahrungsmittel innerhalb eines Jahres um mehr als 11 Prozent verteuerten. Eine ähnlich hohe Inflation ermittelten Statistiker in Westdeutschland im Winter 1973/1974.
Preistreibend wirkt sich zurzeit vor allem die Energie in Folge des Ukraine-Krieges aus. Aber auch teurere Rohstoffe und Probleme in den Lieferketten beschleunigen die Inflation. (dpa/aze)
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