Aus für beliebtes EinstiegsmodellMercedes-Überraschung: A-Klasse wird eingestellt

Der Autohersteller Mercedes Benz hatte bereits im Mai angekündigt, sich noch stärker auf Luxusautos auszurichten. Jetzt steht offenbar fest, was das für die beliebten Einstiegsmodelle bedeutet. Wie das „Handelsblatt“ berichtet, soll schon bald die Produktion der A-Klasse und B-Klasse eingestellt werden.
Mercedes Benz setzt auf 4 statt 7 Karosserievarianten
Aus Unternehmenskreisen erfuhr das „Handelsblatt“, dass sich Mercedes künftig auf den Bau von CLA Coupé, GLA, GLB und CLA Shooting Brake konzentrieren möchte. Mercedes Benz hatte bereits im Mai angekündigt, in der nächsten Generation nur noch auf vier Karosserievarianten zu setzen statt wie bisher auf sieben. Bereits spekuliert wurde, dass es die A-Klasse und B-Klasse trifft. Mercedes Benz bestreitet allerdings Meldungen, dass beide Modellreihen als unrentabel gelten. Jetzt steht offenbar das endgültige Aus fest. Die A-Klasse in allen Formen (Schrägheck, Stufenheck, lange Limousine) sowie die B-Klasse sollen 2025 aus dem Angebot verschwinden.
Anlass für die neue Ausrichtung der Schwaben ist eine hohe Nachfrage nach Luxuslimousinen der S-Klasse sowie von Mercedes-Maybach und AMG. Die Ausrichtung von Mercedes Benz auf Luxusautos gebe dem Unternehmen die besten Chancen für „wirtschaftliches Wachstum und Job-Sicherheit“, erklärte Mercedes-Vorstandsvorsitzender Ola Källenius.
Kritik an Aus für A-Klasse
Wie das „Handelsblatt“ weiter berichtet, ist die Mercedes-Entscheidung nicht unumstritten: Die Baureihe ist das meistverkaufte Fahrzeug von Mercedes in Europa und zählt neben dem VW Golf, dem Skoda Octavia, dem Toyota Corolla und dem Ford Focus zu den absoluten Bestsellern unter den Kompaktfahrzeugen.
Winfried Hermann, grüner Verkehrsminister in Baden-Württemberg, übte im „Handelsblatt“ Kritik an der neuen Ausrichtung von Mercedes: „Ein Fehler, wenn man nur noch für Reiche und Superreiche Autos baut“. Ein Mercedes-Aufsichtsrat warnte ebenfalls: „Kleinere Modelle müssen Teil der Familie mit Stern bleiben.“
Tatsache ist: Modelle wie S-Klasse, GLS oder G-Klasse kosten mit einer zeitgemäßen Ausstattung locker über 100.000 Euro. „Der Durchschnittspreis eines verkauften Mercedes lag im vorigen Jahr bei 70.000 Euro“, erklärt Automobil-Experte Guido Reinking. Kein Wunder also, dass Mercedes Benz eher mit Luxusmodellen wachsen will. Mercedes Benz wollte das geplanten A-Klassen-Aus bislang nicht bestätigen. (mit dpa/aze)
Mehr News-Videos aus den Bereichen Wirtschaft, Finanzen und Mobilität
- 02:28
Das müsst ihr über "Buy now, pay later" wissen
- 02:08
So wird man zum reichsten Menschen Deutschlands!
- 01:20
Hype um Pokemon! Diese Karten sind ein Vermögen wert
- 01:33
Diese drei Versicherungen braucht wirklich jeder!
- 02:13
So unterstützt der Staat Studierende und Azubis
- 02:40
So gelingt der Verkauf mit Flohmarkt-Apps
- 01:37
Was sind Vermögenswirksame Leistungen?
- 02:41
Warum ist der Rasierer für Frauen teurer als für Männer?
- 01:39
Darum wird der Stanley Cup auf Social Media gehypt
- 02:47
So behaltet ihr den Überblick über eure Finanzen
- 01:52
Wie KI diesem Frisör bei der Arbeit hilft!
- 01:36
Wie Schwäbisch Gmünd für 1.000 Menschen ein Zuhause findet
- 01:50
Was ist eigentlich ein ETF?
- 03:01
Polizeigewerkschaft fordert Tempo 30 innerorts
- 02:42
Wie das Ehe-Aus nicht zur Existenzbedrohung wird
- 02:22
Unternehmer schlagen Alarm
- 01:13
Wie teuer wird unser Kaffee?
- 02:25
So teilt ihr euch die Arbeit im Haushalt fair auf
- 04:03
Männer überschätzen ihren Anteil an der Hausarbeit
- 01:30
Galeria hat große Pläne für Innenstädte
- 03:56
Das kommt jetzt auf Mieter zu
- 03:49
Darauf solltet ihr beim Einkauf mit Rabatt-Apps achten
- 02:13
DIESE Modelle sind betroffen
- 01:08
Wer dieses Jahr vom Führerschein-Umtausch betroffen ist
- 02:45
Superreiche werden immer mächtiger
- 01:14
Tech-Milliardäre liefern sich Wettlauf ums All
- 03:21
Das kann das neue Vergleichsportal der Bafin
- 03:40
Jeder Dritte schläft im Homeoffice!
- 02:44
Ab jetzt gibt's ICE-Tickets für unter 11 Euro!
- 03:02
Die Bonusprogramme der Supermärkte im Test
- 03:06
Wir machen den Secondhand-Baumarkt-Check!
- 01:38
"Für die Rente machen die eigentlich nichts"
- 04:45
Deutsche verdienen so viel wie noch nie
- 01:43
Hier verlieren Pendler jährlich 60 Stunden Zeit
- 02:25
Bürgergeld-Empfänger sollen gemeinnützige Arbeit leisten
- 01:45
Die Highlights der Technikmesse CES 2025
- 01:56
Lebensmittelpreise werden auch 2025 steigen
- 01:33
"Kein Lohn für den ersten Krankheitstag"
- 02:59
So bringt ihr eure Finanzen zum Jahresbeginn auf Vordermann
- 02:41
Lohnt sich der Wechsel? Unser Experte klärt auf!
- 01:36
Das ist dran an Linnemanns Kritik
- 01:57
Das sagen die Wahlprogramme zur Wirtschaft in Deutschland
- 01:43
Morgens krank, nachmittags arbeiten – ist das sinnvoll?
- 01:17
Ist das Weihnachtsgeschäft noch zu retten?
- 00:31
Droht in Großbritannien die Guinness-Krise?
- 01:45
Darum können sich betroffene Unternehmen nicht wehren
- 01:26
So lebt es sich im ersten Haus aus dem 3D-Drucker
- 01:49
Jetzt will der Fahrtenvermittler den ländlichen Raum erobern
- 01:12
Das verändert sich an deutschen Flughäfen
- 00:32
Schiffe auf der Mosel stecken nach Unfall fest
"Retouren-Wahnsinn - Die dunkle Seite des Onlinehandels“ auf RTL+
Zu groß, zu klein, gefällt nicht - jede sechste Online-Bestellung wird zurückgeschickt, bei Kleidung sogar jede zweite. Für den Kunden einfach, für den Handel eine logistische Herausforderung. Denn die Pakete müssen nicht nur abgeholt werden, die Ware muss auch noch geprüft werden. RTL+ zeigt in der Doku "Retouren-Wahnsinn - Die dunkle Seite des Onlinehandels" alles – von der Rücksendung bis zur Verwertung der Ware.