Günstigere Preise durch Smart-Meter-Tarife? Einbau intelligenter Stromzähler soll beschleunigt werden

Das Wirtschaftsministerium will den Einbau intelligenter Stromzähler (Smart-Meter) in Haushalten und Gewerbe deutlich beschleunigen. Um den Einbau durch die Versorger voranzutreiben, sollen bürokratische Hürden fallen und die Kosten für den Verbraucher auf 20 Euro im Jahr gedeckelt werden.
Kosten für Smart Meter sollen auf 20 Euro im Jahr gedeckelt werden
„Der Smart-Meter-Rollout hat bislang noch nicht das für die Energiewende erforderliche Tempo erreicht", heißt es in einem Gesetzentwurf des Wirtschaftsministeriums, der der Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag vorlag.
Die Kosten für den Verbraucher würden dafür auf 20 Euro im Jahr gedeckelt, die Versorger müssten sich so beteiligen.
Zugleich müssen ab 2026 alle Versorger ihren Kunden sogenannte dynamische Stromtarife anbieten. Das heißt, zu bestimmten Zeiten - etwa nachts - ist der Strom billiger, zu anderen Zeiten teurer. Voraussetzung dafür wiederum sind die intelligenten Zähler.
Lese-Tipp: Strom vom Grundversorger – So teuer werden die Stadtwerke ab 2023
Flexible Stromtarife sollen für günstigere Preise sorgen
Bisher sei der Einbau in Haushalten und Gewerbe unter anderem an rechtlichen Bedenken sowie an nicht verfügbaren Zähler-Systemen gescheitert. Zum einen gebe es jetzt neue Technik, zum anderen sollten mit dem Gesetz rechtliche Hürden beseitigt und Hersteller leichter auf den Markt kommen, schreiben die Autoren des Ministeriums.
Die Bürger würden unterm Strich mit den Regelungen Geld sparen, heißt es im Entwurf weiter. Die auf 20 Euro begrenzten Kosten rechneten sich: „Dem steht ein durch die Novelle erheblich erhöhtes zusätzliches Erlöspotenzial durch intelligente Messsysteme gegenüber. Aufgrund der gestiegenen Strompreise können solche Verbrauchseinsparungen durch intelligente Messsysteme stärker als bisher ausfallen.“
Haushalte können mit den Zählern ihren Verbrauch genauer überwachen und auch Stromfresser identifizieren. Zugleich können sie mit entsprechenden Stromtarifen dann etwa nachts ihr E-Auto laden, wenn Strom billiger ist. (rts/aze)
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