Diese beliebten Angebote werden teurer

Deutsche Bahn erhöht mit Sommerfahrplan die Preise

16.09.2021, Berlin: Fahrgäste betreten einen ICE-Zug der Deutschen Bahn im Berliner Hauptbahnhof.  Die Deutsche Bahn und die Lokführergewerkschaft GDL haben sich nach einem Streik auf einen Tarifvertrag verständigt. Foto: Carsten Koall/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Die Deutsche Bahn erhöht für einige Angebote die Preise.
cul, dpa, Carsten Koall

Neue Direktverbindungen, deutlich mehr Sitzplätze – und höhere Preise: Der neue Sommerfahrplan der Deutschen Bahn bringt einige wichtige Veränderungen.

Neue Verbindungen und zusätzliches Fahrplanangebot der Deutschen Bahn

Mit dem sogenannten kleinen Fahrplanwechsel am Sonntag nimmt die Deutsche Bahn bereits angekündigte Direktverbindungen in Betrieb. So wird die Großstadt Chemnitz wieder ans Fernverkehrsnetz angeschlossen. Zweimal pro Tag und Richtung halten in der Stadt dann Intercity-Züge zwischen Dresden, Berlin, Rostock und der Ostseeküste, wie die Bahn mitteilte. Flensburg wiederum erhält eine Direktverbindung über Hamburg, Berlin und Dresden nach Prag. Ferner gibt es wieder eine Direktverbindung von Berlin nach Sylt. Und es fahren zusätzliche Züge auf der Strecke von Köln nach Hamburg.

Außerdem erweitert die Bahn ihr Fahrplangebot über die Sommermonate:

  • 4 zusätzliche Verbindungen zwischen Warnemünde, Rostock und Berlin

  • Direktverbindung von Dresden über Berlin nach Binz bzw. Stralsund

  • Zusätzliche Verbindung Hamburg - Kopenhagen (6 statt bisher 5 Züge täglich)

Zudem erweitert die Bahn mit längeren Zügen ihr Platzangebot im Fernverkehr auf mehr als drei Millionen Sitzplätze. Das seien 20 Prozent mehr als im Sommer 2019, hieß es. „So schaffen wir genug Platz für die stark ansteigende Nachfrage“, teilte Fernverkehrschef Michael Peterson mit.

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Diese Angebote werden bei der Deutschen Bahn teurer

Mit der Einführung des Sommerfahrplans am 12. Juni 2022 kommt es allerdings auch zu Preiserhöhungen:

Die Mitnahme von Fahrrädern (national und international) kostet jetzt einheitlich 9 Euro. Auch Bahncard-Kunden müssen den vollen Preis zahlen.

Der Preis für eine Sitzplatzreservierung steigt auf 4,50 Euro in der 2. Klasse und 5,90 Euro in der 1. Klasse. Die Familienreservierung kostet 9 Euro in der 2. Klasse und 11,80 Euro in der 1. Klasse. Die Dauerreservierung bleibt unverändert. (mit dpa/aze)

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