Mit Haustier unterwegs
Bei der Bahn gibt's Tickets für Hunde jetzt auch online
Viele Deutsche wird’s freuen: Kunden der Deutschen Bahn können Fahrkarten für ihre Hunde ab sofort auch als Online-Tickets kaufen – nicht mehr nur auf Papier. RTL erklärt, welche App Sie brauchen.
Doch nicht alle Hunde brauchen ein Ticket
Gebucht werden konnten ICE-Fahrscheine für größere Hunde, die nicht in eine Transportbox passen, zwar auch bisher schon online. Bereitgestellt wurden sie dann allerdings erst einige Tage später per Post auf Papier, zuzüglich Portokosten. Auch in den DB-Reisezentren oder an Automaten gab es bisher schon Tickets für Hunde.
Kleine Hunde in Boxen fahren nach Bahn-Angaben weiterhin kostenfrei mit, für größere Hunde wird die Hälfte des Fahrpreises eines normalen Tickets fällig.
So funktioniert die Ticketbuchung für einen Hund
Die neuen Online-Tickets gibt es laut der Deutschen Bahn nur in der neuen Bahn-App „Next DB Navigator“ oder auf next.bahn.de, nicht in der alten App „DB Navigator“ und auch nicht auf bahn.de.
Und so funktioniert die Ticketbuchung für einen Hund:
- Sie gehen auf next.bahn.de oder öffnen die App „Next DB Navigator“
- Sie wählen Ihre Verbindung aus
- Sie wählen bei Ihrer Online-Buchung unter „Reisende“ den Reisendentyp „Hund“ aus.
- Wählen Sie dazu Ihr gewünschtes Bahnticket und buchen Sie Ihre Reise.
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Was Bahnreisende mit Hund dabei haben sollten
Die Bahn weist zudem darauf hin, dass Hundebesitzer im Zug um Rücksicht auf andere Fahrgäste und auf das Zugpersonal gebeten seien. „Wir empfehlen, jene Züge zu buchen, die in unseren Online-Auskunftsmedien als weniger stark ausgelastet angezeigt werden“, sagte ein Bahn-Sprecher.
Außerdem sollten Fahrgäste mit Hund darauf achten, dass Hunde immer vor/unter/neben dem Sitzplatz sitzen oder liegen müssen. Daher gibt es auch keine Sitzplatzreservierung.
Das Europäische Verbraucherzentrum Deutschland (EVZ) rät Bahnreisenden mit Hund, immer auch Maulkorb und Leine dabeizuhaben, weil Schaffner die Nutzung anordnen könnten. Außerdem sei eine Reservierung in einem Abteil ratsam, nicht in einem Großraumwagen: „Das ist für Sie und den Hund entspannter“, heißt es auf der EVZ-Website.
Die Deutsche Bahn befördert rund 100.000 Hunde pro Jahr. (dpa/aze)
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