Neben der Katze ist der Hund das beliebteste Haustier der Deutschen. Kein Wunder, schließlich gilt der Hund als der beste Freund des Menschen. Er schenkt Wärme, bedingungslose Liebe, und die Beschäftigung mit dem Tier macht einfach Spaß. Studien zeigen, dass der Kontakt mit Hunden sogar das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken kann. Zum einen bringen sie uns dazu, uns mehrere Stunden pro Tag an der frischen Luft zu bewegen. Zum anderen stärkt der Umgang mit Tieren das Immunsystem, führt zur Ausschüttung von Glückshormonen und baut Stress ab.
Hunde eignen sich für alle Menschen, die genügend Zeit haben, das Tier angemessen zu versorgen. Dazu gehören neben dem Füttern, der Fellpflege und der gesundheitlichen Vorsorge vor allem das tägliche Gassigehen, die Erziehung und die Beschäftigung mit dem Hund. Ob Welpe oder Senior – alle diese Punkte sollten gewissenhaft erfüllt werden.
Das sind die beliebtesten Hunderassen in Deutschland
Zu den beliebtesten Hunderassen in Deutschland gehören der Deutsche Schäferhund, der Labrador, der Chihuahua, die Französische Bulldogge und der Yorkshire Terrier. Egal ob man sich einen Welpen vom Züchter holt oder einem Mischling aus dem Tierheim eine Chance gibt: Es ist sehr wichtig, sich vorher immer gut über die Herkunft zu informieren. Die Rasse entscheidet bei Hunden nicht nur über Größe, Aussehen und bestimmte Charaktereigenschaften, sie hat auch großen Einfluss auf das Alter, das Hunde erreichen können. Während die Deutsche Dogge beispielsweise in der Regel nur ein Alter von sechs bis acht Jahren erreicht, kann ein Dackel bis zu siebzehn Jahre alt werden.
In Deutschland werden Hunde in erster Linie als Familienmitglied angesehen
Generell unterscheidet man beispielsweise zwischen Hütehunden, Jagdhunden, Wachhunden und Gebrauchshunden – zu letzteren gehören der Polizeihund und der Spürhund. Im deutschsprachigen Raum werden Hunde in erster Linie als Familienhunde gehalten. Zur Bewachung von Haus und Familie kommen die Tiere eher selten zum Einsatz. Bis heute hat sich der Einsatzbereich sogenannter Nutzhunde erweitert. Der 'beste Freund des Menschen' ist Familienmitglied, Therapeut und Lebensretter. Außerdem gibt es Assistenzhunde, die Blinden und Menschen mit anderen Behinderungen beim täglichen Leben helfen.