Während Kind auf den Bus wartetHund beißt Roland (4) Ohr ab
Die Attacke ist inzwischen Wochen her – doch die seelischen und körperlichen Narben werden ein Leben lang bleiben.
Roland Moore aus Jacksonville im US-Bundesstaat Florida wartet mit seiner Mutter Tracy am 20. November auf den Schulbus, als es zu einem furchtbaren Zwischenfall kommt. Zwei Hunde greifen Mutter und Sohn aus dem Nichts an. Der Vierjährige verliert bei der Attacke ein Ohr. Neben dem Trauma plagen die Familie nun finanzielle Sorgen.
„Er wäre tot, wäre ich nicht eingeschritten”
Die Hunde scheinen zunächst harmlos zu sein. „Es waren ein schwarzer und ein weißer Hund”, erinnert sich Roland beim TV-Sender CNN an den Morgen des Angriffs. Die Tiere lassen sich sogar streicheln, wie die Familie berichtet. Doch plötzlich stürzt sich einer der Hunde auf Roland; auch seine Mutter wird gebissen, als sie sich schützend über ihren Jungen wirft. Ein Kampf auf Leben und Tod, wie es Tracy Moore beschreibt. „Ich bin mir sicher, dass er tot wäre, wäre ich nicht eingeschritten.”
Einen Tag vor Thanksgiving müssen Ärzte im Krankenhaus eines von Rolands Ohren amputieren, das nach der Attacke von seinem Kopf herab hing. Tracy Moore erinnert sich genau an das alles: „Ich war geschockt, absolut geschockt. Aber ich musste für meinen Jungen stark sein.” Auch sie kommt in Krankenhaus, aber mit leichteren Verletzungen davon.
Roland muss Jahre auf Prothese warten
Erst wenn ihr Sohn sechs Jahre alt sei, könne er eine Ohrprothese bekommen, berichtet Tracy Moore bei CNN. Doch schon jetzt sind die Kosten für die Behandlung und Therapien eine finanzielle Herausforderung für die Familie, die deswegen auf der Plattform GoFundMe um Spenden bittet.
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Ihr Glaube gibt Mutter Tracy in dieser schwierigen Zeit Halt. Sie versucht sich in Optimismus: „Er wird ein starker Mann werden. Er wird wegen all dem eine starke Persönlichkeit entwickeln.”
Laut Polizei sollen die Hunde durch einen kaputten Zaun entkommen sein. Der Besitzer hatte offenbar vor, sie in ein Tierheim zu geben.
Verwendete Quellen: CNN, GoFundMe
