ADAC vor Einführung des Tankrabatts

"Spritpreise in dieser Höhe nicht gerechtfertigt"

Einen Tag vor Inkrafttreten der temporären Senkung der Spritsteuern hat der ADAC die Mineralölkonzerne für die aktuellen Spritpreise kritisiert. Heute Morgen (31.05.) wurden zum Beispiel in Köln bis zu 2,28 Euro für den Liter Super verlangt.

ADAC-Sprecherin über Spritpreis: "Offensichtlich wird hier Kasse gemacht"

„Weder der Rohölpreis noch der Dollar rechtfertigen Spritpreise in dieser Höhe. Insofern wird hier offensichtlich Kasse gemacht“, sagte dazu ADAC-Sprecherin Katrin van Randenborgh bei RTL/ntv.

ADAC-Sprecherin Katrin van Randenborgh
ADAC-Sprecherin Katrin van Randenborgh
Stefanie Aumiller, ADAC

Aber kommt der Tankrabatt bei den derzeitigen Spritpreisen auch tatsächlich bei den Autofahrerinnen und Autofahrern an? „Der politische und auch der öffentliche Druck ist enorm. Er wird schon ankommen. Nur: In welcher Höhe und ob die Steuersenkungen komplett weitergegeben werden - das ist offen. Ich bin ganz froh, dass nicht nur der ADAC, sondern dass auch das Bundeskartellamt genau hinschaut und den Druck nochmal weiter erhöht. Das ist in den letzten Jahren versäumt worden“, erklärt dazu Katrin van Randenborgh.

Autofahrer sollten mit Blick auf Morgen vorsichtig sein, so van Randenborgh weiter: „Auf jeden Fall sollten Autofahrer heute nicht ihren Tank komplett leerfahren. Weil es nicht ausgemacht ist, dass es morgen Engpässe gibt, dass es Schlangen gibt, dass man nicht wie gewohnt zur Tankstelle fahren kann und sein Auto volltanken kann. Und ansonsten ist eine sparsame Fahrweise angezeigt.“

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