Wegen Schufa-AbfrageHeiko bekommt kein 49-Euro-Ticket: "Das finde ich nicht in Ordnung!"
Das 49-Euro-Ticket startet am 1. Mai in ganz Deutschland. Eine Vorbestellung ist jetzt schon möglich, zum Beispiel über die „Deutschlandticket App“. Doch das kann nicht jeder. Heiko hat negative Schufa-Einträge, kann das Ticket deshalb nicht vorbestellen. Warum er das „nicht in Ordnung“ findet und was es für ihn bedeutet, erzählt er im Video.
Schufa-Abfrage über „Deutschlandticket App“
Wer ein 49-Euro-Ticket über die „Deutschlandticket App“ vorbestellen möchte, hat derzeit nur zwei Bezahlmöglichkeiten: entweder per Sepa-Lastschrift oder Kreditkarte. Bei beiden Bezahlmethoden wird eine Schufa-Abfrage durchgeführt. Wer die nicht besteht, kann Stand Mitte März kein Ticket vorbestellen.
Heiko kann das nicht verstehen. Er spart ab Mai 20 Euro im Monat, muss derzeit für sein Monatsticket 69 Euro bezahlen. „Dann wird den Leuten schon sowas geboten und dann werden diese Steine in den Weg gelegt“, findet er.
Doch die Schufa-Abfrage ist auch bei anderen Fahrtickets weit verbreitet, die im Abo abgeschlossen werden – auch wenn die Kundinnen und Kunden davon im Normalfall nichts mitbekommen.
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Die Deutsche Bahn erklärt dazu auf RTL-Nachfrage: „Wie bei Abo-Verträgen im Allgemeinen üblich, führt auch die Deutsche Bahn beim Abschluss von Abonnements eine Bonitätsprüfung durch. Damit wollen wir das Risiko von Betrugsversuchen und Zahlungsausfällen minimieren.“ Für die Bonitätsprüfung hat die Deutsche Bahn den Dienstleister infoscore beauftragt.
49-Euro-Ticket ohne Abfrage bei Schufa & Co kaufen - so geht's
Doch es gibt zum Glück Möglichkeiten, ohne Abfrage von Schufa & Co das Ticket vorzubestellen. Denn nicht jedes Verkehrsunternehmen führt eine Bonitätsabfrage durch.
Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) erklären dazu auf Anfrage von RTL: „Das Deutschlandticket ist bei der BVG für alle Menschen zugänglich. Niemand muss befürchten, wegen eines negativen Schufa-Eintrags dieses attraktive Abo nicht abschließen zu können.“
Auch die Rheinbahn führt keine Bonitätsprüfung durch.
Per Vorkasse können Interessierte das 49-Euro-Ticket über die Seite deutschlandticket.de vorbestellen.
Ein Kauf des Deutschlandtickets ist auch in den Reisezentren der Deutschen Bahn möglich, vor Ort kann mit Bargeld, EC- oder Kreditkarte bezahlen werden. Doch es gibt einen dicken Haken: Der Erwerb ist nur für ein ganzes Jahr möglich – und 588 Euro haben gerade die, die sich in einer finanziell schwierigen Situation befinden, nicht mal eben übrig.
Der Sozialverband Deutschland spricht sogar von einer „Mobilitätsarmut“. „Und schon hängen wir wieder einen ganzen Teil von Leuten ab“, sagt Präsidentin Michaela Engelmeier zu der Schufa-Abfrage beim Kauf eines Deutschlandtickets. Dabei sollten doch vor allem sozial Schwache von dem Angebot profitieren.
Heiko zumindest wird zum 1. Mai das Deutschlandticket über einen Anbieter kaufen, bei dem keine Bonitätsabfrage stattfindet – und er somit 20 Euro im Monat einsparen kann.
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Entrissen - Die verschwundenen Babys der DDR
Hat die DDR den Tod von Neugeborenen vorgetäuscht, um sie dann heimlich zur Adoption frei zu geben? Erstmals gelingt es im Rahmen der vierteiligen True-Crime-Dokumentation, den ungeheuren Verdacht zu belegen. Das Team hinter dem RTL+ Original „Entrissen - Die verschwundenen Babys der DDR“ lässt Mütter zu Wort kommen, die auch heute noch nach ihren verschollenen Nachkommen suchen – weil sie fest davon überzeugt sind, dass ihre für tot erklärten Kinder noch am Leben sind. Außerdem sprechen in der Dokumentation Menschen, die als Adoptivkinder in der DDR aufwuchsen und sich heute auf die Suche nach ihren leiblichen Eltern machen.


