Zusätzliche Funktionen mit Sparkassen-Card
Sparkassen: 46 Millionen Karten werden ausgetauscht - das ändert sich jetzt beim Bezahlen

Millionen Sparkassen-Kunden erhalten eine neue Karte mit zusätzlichen Funktionen. Welche Neuerungen es gibt und was sich beim Bezahlen im Alltag ändert.
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Sparkassen-Card ist auch immer eine Girocard
Der Sparkassen- und Giroverband hat ein XXL-Austauschprogramm angekündigt. Rund 46 Millionen Sparkassen-Cards werden an Kunden verschickt, die alten Girocards werden ausgetauscht. Bis Ende 2023 soll bereits jeder dritte Kunde eine neue Karte besitzen.
Für Sparkassen-Kunden wichtig: Die Girocard-Funktionen bleiben erhalten. Ob Geld abheben am Sparkassenautomaten oder bezahlen im Supermarkt – im Alltag gibt es keine spürbaren Veränderungen.
Doch die neue Karte bietet zusätzliche Funktionen: Sie lässt sich für Onlinekäufe ähnlich wie eine Kreditkarte benutzen. Mit 16-stelliger Kartennummer, Ablaufdatum, 3-stelliger Prüfziffer auf der Rückseite, 3-D Secure-Verfahren und Sparkassen-Internetkäuferschutz ist damit sicheres Bezahlen im Internet möglich.
Die neue Sparkassen-Card kann jetzt auch mit dem Smartphone oder einer Smartwatch für mobiles Bezahlen genutzt werden. Eingebunden über Apple Pay oder der Sparkassen-App „Mobiles Bezahlen“ wird ein sicherer Datenaustausch garantiert.
Sparkassen wollen keine reinen Debitkarten für ihre Kunden
„Die Neuausstattung hängt zusammen mit dem von Mastercard International Inc. angekündigten Aus für das Debit-Zahlverfahren Maestro zum 30. Juni 2023“, erklärt der Sparkassenverband.
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Deshalb gibt es auf jeder neuen Sparkassen-Card neben Girocard noch ein zweites Zahlverfahren,
das sogenannte Co-Badge. Die Sparkassen arbeiten dafür mit den Zahlungsdiensten Mastercard und Visa zusammen, die Zahlungen im Ausland abwickeln.
Doch die Sparkassen versprechen: „Reine Debitkarten von Mastercard oder Visa wird es bei den Sparkassen nicht geben.“
Das soll auch Probleme vermeiden, die Kundinnen und Kunden von Direktbanken bereits kennen.
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Von einer Funktion müssen sich Sparkassen-Kunden allerdings verabschieden: von der Bezahlfunktion GeldKarte/girogo. Doch die verlangt ein vorheriges Aufladen mit Guthaben und wird von den Kunden kaum genutzt.
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