Indexmietvertrag wird zur BelastungSieben Mieterhöhungen in acht Jahren für alleinerziehende Mutter
Sieben Mieterhöhungen in acht Jahren! Seit 2013 wohnt Susanne Holzhüter gemeinsam mit ihrer Tochter in ihrer Wohnung in Hamburg. Bei Einzug betrug die Miete noch 995 Euro. Inzwischen zahlt sie 1162 Euro, kalt. Das Problem: Die Wohnung gab es nur mit einem Indexmietvertrag. Warum der Mietvertrag gerade jetzt zum Problem wird, zeigen wir im Video.
Indexmietvertrag passt sich automatisch an Inflation an
Job, Schule, Freunde – einfach aus der Gegend wegzuziehen und in einem anderen Stadtteil neu anfangen, das kommt für die alleinerziehende Mutter eigentlich nicht infrage. Aber sie weiß auch: „Wenn das so weitergeht, wie willst du das noch bezahlen?“
Die Wohnung gab es damals nur mit einem Indexmietvertrag. Ein Mietvertrag, der jährlich an den Verbraucherpreisindex, also die Inflationsrate, angepasst wird. Für Mieter, die einen solchen Mietvertrag unterschrieben haben, heißt das: Wenn die Inflation hoch ist und sowieso schon alles teurer wird, steigt auch die Miete.
Susanne Holzhüter hat keine Wahl: "Entweder du gehst da mit oder du kannst ausziehen. Da kannst du nichts machen." Eine gesetzliche Mietpreisbremse wie bei anderen Verträgen gibt es nicht.
Mieterbund rät: Drei-Punkte-Check beim Indexmietvertrag
Der Mieterbund rät allerdings, bei Erhöhungen genau hinzuschauen. Folgende drei Punkte könnten bei einem Indexmietvertrag problematisch sein:
Ist die Mieterhöhung formal in Ordnung?
Ist die Mieterhöhung nicht zu früh gestellt?
Ist die Mieterhöhung richtig gerechnet?"
Denn eine Erhöhung darf es maximal alle 12 Monate geben. Gegenüber RTL/ntv erklärt der Mieterbund, dass sich nicht alle Vermieter daran halten: "Wir stellen fest, dass es immer mehr Mieterhöhungen wegen Indexen gibt, die in kürzeren Zeiträumen stattfinden.“
Susanne Holzhüter zahlt schon heute mehr als die Hälfte ihres Einkommens nur für ihre Wohnung. Lange wird sich die alleinerziehende Mutter die Indexmiete also nicht mehr leisten können.
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