Das sind die neuen Energieträger für unsere Zukunft

Wie Familie Kremser nur 16 Euro im Monat für Energie zahlt

von Aristotelis Zervos und Julian Hilgers

Die Energie-Hoffnung der Zukunft lagert Holm Kremser bereits vor seiner Haustür: Die großen Flaschen enthalten grünen Wasserstoff. Der macht den Solarstrom vom Dach haltbar und sorgt dafür, dass Kremsers Familie das ganze Jahr fast autark leben kann. Er zahlt 16 Euro im Monat für Strom, das war’s. RTL stellt im Rahmen der Nachhaltigkeitswoche diese und weitere Energieträger vor, die kaum jemand kennt.

Energiekosten fast auf null: Autark durch grünen Wasserstoff

„Im Prinzip ist man mit dem System bei 97, 98 Prozent Selbstversorgung, ohne dass man irgendwas aus dem Netz zieht und spart dadurch natürlich eine ganze Menge", sagt Holm Kremser.

Im seinem Keller teilt ein Elektrolyseur mit dem überschüssigen Solar-Strom Wasser in Sauerstoff und das Gas in Wasserstoff auf. Mit einer Brennstoffzelle kann daraus jederzeit wieder Strom werden. Die Wasserstoffanlage und eine Luftwärmepumpe drücken die Energiekosten der Familie fast auf null. "Im letzten Monat waren es 16 Euro. 10 Euro für das Netzentgelt und 6 Euro Stromverbrauch", sagt Holm Emser.

Eine Massenlösung für ist grüner Wasserstoff allerdings noch nicht. Für Anlage und Solar-Panels hat Familie Kremser insgesamt 150.000 Euro ausgegeben. Dank staatlicher Förderungen und den aktuelle hohen Strompreisen soll sich die Investition in knapp 18 Jahren trotzdem lohnen.

"Wir müssen Geschwindigkeit aufnehmen bei der Energiewende und dabei müssen wir uns konzentrieren auf Dinge, die wir jetzt haben und die wir sicher beherrschen. Denn die großen Mengen an Strom, die wir brauchen, da sollten wir prioritär auf die bekannten Windenergien an Land und auf See setzen", sagt Matthias Deutsch von der Agora Energiewende. Und auf Solar-Zellen auf jedem Dach – wie bei Familie Kremser.

Mehr News-Videos aus den Bereichen Wirtschaft, Finanzen und Mobilität

Playlist 50 Videos
Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

"Retouren-Wahnsinn - Die dunkle Seite des Onlinehandels“ auf RTL+

Zu groß, zu klein, gefällt nicht - jede sechste Online-Bestellung wird zurückgeschickt, bei Kleidung sogar jede zweite. Für den Kunden einfach, für den Handel eine logistische Herausforderung. Denn die Pakete müssen nicht nur abgeholt werden, die Ware muss auch noch geprüft werden. RTL+ zeigt in der Doku "Retouren-Wahnsinn - Die dunkle Seite des Onlinehandels" alles – von der Rücksendung bis zur Verwertung der Ware.