Es geht wahrscheinlich um GeldPost von der Bundesagentur für Arbeit: Warum Sie diesen Brief genau durchlesen sollten

Post von der Bundesagentur für Arbeit erhalten? Dann sollten Sie das Schreiben genau durchlesen. Denn die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass es um Geld geht. Wie Betroffene nach Erhalt des Schreibens am besten reagieren sollten.
Im Auftrag der Agentur für Arbeit, des Jobcenters oder der Familienkasse
Die Bundesagentur für Arbeit betreibt einen eigenen Inkasso-Service. Dieser zieht Forderungen der Agentur für Arbeit, des Jobcenters oder der Familienkasse ein und handelt im Auftrag der jeweiligen Einrichtung.
Das bedeutet: Wer Arbeitslosengeld von der Agentur für Arbeit, Bürgergeld vom Jobcenter oder Kindergeld von der Familienkasse erhält oder erhalten hat, sollte das Schreiben der Bundesagentur für Arbeit sehr genau durchlesen.
Denn mit dem Schreiben teilt die Agentur für Arbeit, das Jobcenter oder die Familienkasse mit, dass Leistungen zu Unrecht bezogen wurden.
Das steht im „Aufhebungs- und Erstattungsbescheid“ der Bundesagentur für Arbeit
Im sogenannten „Aufhebungs- und Erstattungsbescheid“ der Bundesagentur für Arbeit steht drin:
warum Sie Geld zurückzahlen müssen
wie viel Geld Sie zurückzahlen müssen
bis wann Sie den Betrag erstattet haben müssen
wie Sie den Inkasso-Service kontaktieren können
welche Vertragsgegenstandsnummer Sie als Verwendungszweck der Überweisung angeben müssen
Bei Nachfragen: An die zuständige Stelle wenden
Wichtig: Der Inkasso-Service der Bundesagentur für Arbeit ist nur für die Einziehung des Geldbetrages zuständig.
Offene Fragen zu dem Schreiben müssen mit der zuständigen Stelle geklärt werden. Das bedeutet: Betroffene müssen sich an ihren Sachbearbeiter in der Agentur für Arbeit, dem Jobcenter oder der Familienkasse wenden.
Nur die zuständige Behörde kann aufklären, warum das Geld zurückbezahlt werden muss.
Bei Mahnung entstehen weitere Kosten
Sollte die Forderung nicht rechtzeitig bezahlt werden, wird eine Mahnung verschickt. Das gilt auch, wenn mögliche Zahlungsschwierigkeiten nicht umgehend mitgeteilt wurden.
Mit der Mahnung wird erneut die Rückzahlung des zu viel gezahlten Betrages gefordert.
Achtung: Dadurch entstehen weitere Kosten.
Bleibt die Rückzahlung weiter aus, beauftragt der Inkasso-Service nach Ablauf der Frist das Hauptzollamt mit der weiteren Einziehung.
Achtung: Auch dadurch entstehen weitere Kosten.
Einspruch verhindert keine Rückzahlung von Kindergeld
Wichtig: Wenn bei der Familienkasse Einspruch gegen die Rückzahlung eingelegt wurde, muss der Betrag bezahlt werden. Denn der Inkasso-Service der Bundesagentur für Arbeit ist verpflichtet, die Forderung rechtzeitig und vollständig einzuziehen.
Das Verfahren läuft trotz des Einspruchs weiter und wird nicht aufgeschoben.
Anders sieht es dagegen aus, wenn Einspruch gegen die Rückzahlung bei der Agentur für Arbeit (zum Beispiel Arbeitslosengeld) oder dem Jobcenter (zum Beispiel Bürgergeld) eingelegt wurde. Denn das Widerspruchsverfahren im Sozialrecht hat aufschiebende Wirkung. Der Betrag muss nicht zurückgezahlt werden, bis über den Einspruch entschieden wurde.
Der Einspruch bei Kindergeld richtet sich nach dem Einkommenssteuergesetz und hat keine aufschiebende Wirkung. Die Rückzahlung muss wie oben beschrieben auf jeden Fall innerhalb der Frist erfolgen.
Daher ist es wichtig, Post von der Bundesagentur für Arbeit besonders aufmerksam durchzulesen.
Videos aus den Bereichen Wirtschaft, Finanzen und Mobilität
02:28Das müsst ihr über "Buy now, pay later" wissen
02:08So wird man zum reichsten Menschen Deutschlands!
01:20Hype um Pokemon! Diese Karten sind ein Vermögen wert
01:33Diese drei Versicherungen braucht wirklich jeder!
02:13So unterstützt der Staat Studierende und Azubis
02:40So gelingt der Verkauf mit Flohmarkt-Apps
01:37Was sind Vermögenswirksame Leistungen?
02:41Warum ist der Rasierer für Frauen teurer als für Männer?
01:39Darum wird der Stanley Cup auf Social Media gehypt
02:47So behaltet ihr den Überblick über eure Finanzen
01:52Wie KI diesem Frisör bei der Arbeit hilft!
01:36Wie Schwäbisch Gmünd für 1.000 Menschen ein Zuhause findet
01:50Was ist eigentlich ein ETF?
03:01Polizeigewerkschaft fordert Tempo 30 innerorts
02:42Wie das Ehe-Aus nicht zur Existenzbedrohung wird
02:22Unternehmer schlagen Alarm
01:13Wie teuer wird unser Kaffee?
02:25So teilt ihr euch die Arbeit im Haushalt fair auf
04:03Männer überschätzen ihren Anteil an der Hausarbeit
01:30Galeria hat große Pläne für Innenstädte
03:56Das kommt jetzt auf Mieter zu
03:49Darauf solltet ihr beim Einkauf mit Rabatt-Apps achten
02:13DIESE Modelle sind betroffen
01:08Wer dieses Jahr vom Führerschein-Umtausch betroffen ist
02:45Superreiche werden immer mächtiger
01:14Tech-Milliardäre liefern sich Wettlauf ums All
03:21Das kann das neue Vergleichsportal der Bafin
03:40Jeder Dritte schläft im Homeoffice!
02:44Ab jetzt gibt's ICE-Tickets für unter 11 Euro!
03:02Die Bonusprogramme der Supermärkte im Test
03:06Wir machen den Secondhand-Baumarkt-Check!
01:38"Für die Rente machen die eigentlich nichts"
04:45Deutsche verdienen so viel wie noch nie
01:43Hier verlieren Pendler jährlich 60 Stunden Zeit
02:25Bürgergeld-Empfänger sollen gemeinnützige Arbeit leisten
01:45Die Highlights der Technikmesse CES 2025
01:56Lebensmittelpreise werden auch 2025 steigen
01:33"Kein Lohn für den ersten Krankheitstag"
02:59So bringt ihr eure Finanzen zum Jahresbeginn auf Vordermann
02:41Lohnt sich der Wechsel? Unser Experte klärt auf!
01:36Das ist dran an Linnemanns Kritik
01:57Das sagen die Wahlprogramme zur Wirtschaft in Deutschland
01:43Morgens krank, nachmittags arbeiten – ist das sinnvoll?
01:17Ist das Weihnachtsgeschäft noch zu retten?
00:31Droht in Großbritannien die Guinness-Krise?
01:45Darum können sich betroffene Unternehmen nicht wehren
01:26So lebt es sich im ersten Haus aus dem 3D-Drucker
01:49Jetzt will der Fahrtenvermittler den ländlichen Raum erobern
01:12Das verändert sich an deutschen Flughäfen
00:32Schiffe auf der Mosel stecken nach Unfall fest
Folgen der Energiekrise - Deutschland vor dem Blackout?
Deutschland steckt in einer Energiekrise. Der Krieg in der Ukraine zwingt die Bundesregierung dazu, auf alternative Energiequellen auszuweichen. Dabei rücken auch nationale Ressourcen in den Fokus. Doch helfen heimisches Gas und Öl durch den Engpass? Die Dokumentation „Folgen der Energiekrise - Deutschland vor dem Blackout?“ auf RTL+ wirft einen Blick auf den Energiemarkt und lässt Experten zu Wort kommen. Sie bewerten u.a. den Umgang mit Kohle und Kernkraft und erklären, was den Ausbau von erneuerbaren Energien bremst.


