Kein Omakuchen mehrKuchentratsch ist insolvent

Für Carsten Maschmeyer war die Beteiligung an Kuchentratsch ein "Herzensinvestment". Bekannt wurde die Firma durch den Auftritt von Gründerin Katharina Mayer bei "Die Höhle der Löwen". Die Idee: Senioren backen und bessern ihre Rente auf, Kuchenfans können Omas oder Opas Kuchen online bestellen. Jetzt das Aus: Kuchentratsch musste Insolvenz anmelden.
Carsten Maschmeyer und Dagmar Wöhrl beteiligen sich mit 100.000 Euro an Kuchentratsch
Vor knapp 8 Jahren entstand die Idee zu Kuchentratsch: Bei dem sozialen Start-up aus München backen Senioren frischen Kuchen, auch Omakuchen genannt. „Leben lebenswerter machen“, lautet das Ziel der Gründerin Katharina Mayer. „Zum Einen das Leben der Senior:innen, indem sie bei Kuchentratsch einer sinnstiftenden Tätigkeit nachgehen, Teil einer Gemeinschaft werden und gleichzeitig ihre Leidenschaft für's Backen ausleben können“, erklärt das Unternehmen. „Zum Anderen das aller Kuchenliebhaber:innen, die in den Genuss der backfrischen Omakuchen kommen und diesen ganz bequem und einfach über den Online-Shop bestellen können.“
Eigentlich fand das Konzept Anklang: Neben Löwen-Juror Carsten Maschmeyer beteiligte sich im Jahr 2018 auch seine Kollegin Dagmar Wöhrl mit 100.000 Euro am Start-up, im Gegenzug erhielten die beiden Löwen-Investoren zehn Prozent der Firmenanteile. Weitere Investoren konnten überzeugt werden, das Unternehmen erhielt für die Idee Preise.
Der Erfolg bliebt nicht aus: Bis zu 800.000 Euro Umsatz machte Kuchentratsch laut eigenen Angaben im Jahr 2021. Verkauft wurden nicht nur Omakuchen und Torten, sondern auch Kleingebäck, Backmischungen und Kochbücher.
Rund 80 Beschäftigte von Insolvenz betroffen
Doch ein Start-up muss wachsen und das Ende kam ziemlich plötzlich. „Wir hatten dieses Jahr eine Crowdinvestkampagne gestartet, um die Finanzierungslücke für geplante Investitionen, vor allem für den Ausbau einer Erlebnisbackstube zu schließen. Die insgesamt angespannte Lage in der Wirtschaft hat auch uns geschadet und die Kampagne war nicht so erfolgreich wie nötig“, erklärt das Unternehmen auf Instagram die Situation. Eine Einigung mit einem neuen möglichen Investor scheiterte.
Die Kuchentratsch-Pleite trifft nicht nur Kuchenfans hart. Auch rund 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind von der Insolvenz betroffen. (aze)
Mehr News-Videos aus den Bereichen Wirtschaft, Finanzen und Mobilität
- 02:28
Das müsst ihr über "Buy now, pay later" wissen
- 02:08
So wird man zum reichsten Menschen Deutschlands!
- 01:20
Hype um Pokemon! Diese Karten sind ein Vermögen wert
- 01:33
Diese drei Versicherungen braucht wirklich jeder!
- 02:13
So unterstützt der Staat Studierende und Azubis
- 02:40
So gelingt der Verkauf mit Flohmarkt-Apps
- 01:37
Was sind Vermögenswirksame Leistungen?
- 02:41
Warum ist der Rasierer für Frauen teurer als für Männer?
- 01:39
Darum wird der Stanley Cup auf Social Media gehypt
- 02:47
So behaltet ihr den Überblick über eure Finanzen
- 01:52
Wie KI diesem Frisör bei der Arbeit hilft!
- 01:36
Wie Schwäbisch Gmünd für 1.000 Menschen ein Zuhause findet
- 01:50
Was ist eigentlich ein ETF?
- 03:01
Polizeigewerkschaft fordert Tempo 30 innerorts
- 02:42
Wie das Ehe-Aus nicht zur Existenzbedrohung wird
- 02:22
Unternehmer schlagen Alarm
- 01:13
Wie teuer wird unser Kaffee?
- 02:25
So teilt ihr euch die Arbeit im Haushalt fair auf
- 04:03
Männer überschätzen ihren Anteil an der Hausarbeit
- 01:30
Galeria hat große Pläne für Innenstädte
- 03:56
Das kommt jetzt auf Mieter zu
- 03:49
Darauf solltet ihr beim Einkauf mit Rabatt-Apps achten
- 02:13
DIESE Modelle sind betroffen
- 01:08
Wer dieses Jahr vom Führerschein-Umtausch betroffen ist
- 02:45
Superreiche werden immer mächtiger
- 01:14
Tech-Milliardäre liefern sich Wettlauf ums All
- 03:21
Das kann das neue Vergleichsportal der Bafin
- 03:40
Jeder Dritte schläft im Homeoffice!
- 02:44
Ab jetzt gibt's ICE-Tickets für unter 11 Euro!
- 03:02
Die Bonusprogramme der Supermärkte im Test
- 03:06
Wir machen den Secondhand-Baumarkt-Check!
- 01:38
"Für die Rente machen die eigentlich nichts"
- 04:45
Deutsche verdienen so viel wie noch nie
- 01:43
Hier verlieren Pendler jährlich 60 Stunden Zeit
- 02:25
Bürgergeld-Empfänger sollen gemeinnützige Arbeit leisten
- 01:45
Die Highlights der Technikmesse CES 2025
- 01:56
Lebensmittelpreise werden auch 2025 steigen
- 01:33
"Kein Lohn für den ersten Krankheitstag"
- 02:59
So bringt ihr eure Finanzen zum Jahresbeginn auf Vordermann
- 02:41
Lohnt sich der Wechsel? Unser Experte klärt auf!
- 01:36
Das ist dran an Linnemanns Kritik
- 01:57
Das sagen die Wahlprogramme zur Wirtschaft in Deutschland
- 01:43
Morgens krank, nachmittags arbeiten – ist das sinnvoll?
- 01:17
Ist das Weihnachtsgeschäft noch zu retten?
- 00:31
Droht in Großbritannien die Guinness-Krise?
- 01:45
Darum können sich betroffene Unternehmen nicht wehren
- 01:26
So lebt es sich im ersten Haus aus dem 3D-Drucker
- 01:49
Jetzt will der Fahrtenvermittler den ländlichen Raum erobern
- 01:12
Das verändert sich an deutschen Flughäfen
- 00:32
Schiffe auf der Mosel stecken nach Unfall fest
"Retouren-Wahnsinn - Die dunkle Seite des Onlinehandels“ auf RTL+
Zu groß, zu klein, gefällt nicht - jede sechste Online-Bestellung wird zurückgeschickt, bei Kleidung sogar jede zweite. Für den Kunden einfach, für den Handel eine logistische Herausforderung. Denn die Pakete müssen nicht nur abgeholt werden, die Ware muss auch noch geprüft werden. RTL+ zeigt in der Doku "Retouren-Wahnsinn - Die dunkle Seite des Onlinehandels" alles – von der Rücksendung bis zur Verwertung der Ware.