Rennradhelm Test 2023 • Die 7 besten Rennradhelme im Vergleich
Rennradhelm Bestenliste 2023
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Was ist ein Rennradhelm?
Beim Rennradhelm handelt es sich um einen speziellen Fahrradhelm, der den Kopf bei Unfällen schützt. Dieser trägt der Gegebenheit Rechnung, dass Sportler zumeist längere Strecken in einem hohen Tempo zurücklegen. Ein Vergleich beider Bauformen zeigt Unterschiede auf: Der Rennradhelm besitzt ein reduziertes Gewicht, er setzt dem Fahrtwind wenig Widerstand entgegen und zeichnet sich durch eine ergonomische Passform aus.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Rennradhelme
Wie funktioniert ein Rennradhelm?
Anders als in einem Auto bist Du auf einem Fahrrad während eines Unfalls kaum geschützt. Keine Karosserie kann Stöße abfangen. Ein Rennradhelm sorgt zumindest für eine geringe Dämpfung einwirkender Kräfte. Er rettet im besten Fall Leben oder verhindert schwerwiegende Verletzungen am Kopfbereich. Ein ausgiebiger Test beweist: Für den maximalen Schutz muss ein Helm einen festen Sitz haben. Über das Gurtsystem ist ein Anlegen in einer Sekunde erledigt.
Anwendungsbereiche
Jahrzehntelang sind Freizeit- und Profifahrer ohne Fahrradhelm unterwegs gewesen. Gerade auf langen Touren erschien die Nutzung vorhandener Modelle unkomfortabel. Der Rennradhelm als noch junge Bauform hat den Kopfschutz revolutioniert. Das geringe Gewicht, ein Visier als Sonnenschutz und ein atmungsaktives sowie aerodynamisches Design realisieren nach einem Test einen sehr guten Schutz vor schweren Kopfverletzungen.
Welche Arten eines Rennradhelms gibt es?
Einen Rennradhelm kannst du nach seinen Ausstattungsmerkmalen klassifizieren. Im Grunde gibt es aber nur ein Konstrukt, das den Namen verdient. Ein Vergleich zeigt die wichtigsten Bestandteile auf:
- Aerodynamisches Design. Dieses sorgt für einen geringen Windwiderstand bei der Fahrt.
- Atmungsaktive Bauweise. Der Helm schirmt deinen Kopf nicht komplett ab. Dadurch kommst du nicht ins Schwitzen.
- Robuste Konstruktion. Das Modell ist für die Nutzung bei einem hohen Tempo bestimmt. Trotzdem wiegt es im Vergleich zur Schutzwirkung nur sehr wenig.
- Extras wie ein Visier und Insektennetz. Das Visier schützt vor Sonne, das Netz vor einem Tierbefall während der Fahrt.
So werden Rennradhelme getestet
Stiftung Warentest hat zuletzt im Jahr 2017 Fahrradhelme einer Überprüfung unterzogen. Darunter befanden sich auch Modelle, die bei hoher Geschwindigkeit einen Schutz bieten. Um zu einem fundierten Vergleich zu gelangen, wurden alle Helme verdeckt eingekauft. Anschließend haben die Berliner Tester hierauf geachtet:
Die Schutzwirkung
Die Berliner Prüfer simulieren, welchen Schutz ein Helm bietet, wenn er mit unterschiedlicher Geschwindigkeit auf einen bestimmten Punkt trifft.
Weiterhin wurden die Abstreifsicherheit, die Belastbarkeit der Riemen und die Erkennbarkeit im Dunkeln einem Vergleich unterzogen.
Das Handling und der Tragekomfort
Mehrere erfahrene Fahrer beurteilen das Auf- und Absetzen eines Helms. In den Vergleich wird auch die individuelle Einstellbarkeit einbezogen.
Unter Praxisbedingungen wird der Tragekomfort geprüft. Die Belüftung, der Blendschutz und die Auswirkungen einer Brille werden berücksichtigt.
Zudem werden die Reinigungsmöglichkeiten sondiert. Auch untersuchen Experten die Anleitung und Kennzeichnung auf Vollständigkeit und Richtigkeit.
Die Witterungsbeständigkeit
Ein Rennradhelm muss im Sommer einer großen Hitze standhalten. Aber auch Regen und der Schweiß wirken auf das Material. Unter laborchemischen Bedingungen wird die Witterungsbeständigkeit analysiert.
Die Schadstoffbelastung
Die Teile eines Helms werden auf Schadstoffe untersucht.
Worauf muss ich beim Kauf eines Rennradhelms achten?
Ein verstellbarer Gurt
Den Gurt am Rennradhelm musst du auf Deine individuellen Bedürfnisse einstellen können. Andernfalls kann der Kopfschutz bei einem Unfall abfallen.
Ein guter Sitz
Ein Helm darf nicht zu locker, aber auch nicht zu fest auf dem Kopf sitzen. Erwischst Du eine falsche Größe, solltest du das Produkt unbedingt umtauschen.
Eine Beleuchtung oder Reflektoren
Der Rennradhelm soll Unfälle verhindern. Damit diese auch bei schlechten Sichtverhältnissen nicht entstehen, solltest Du zu einem Produkt mit einer Beleuchtung oder Reflektoren greifen.
Die Bewertungen aus dem Internet
Auf großen Portalen hinterlassen zahlreiche Käufer ihre Meinung zu einem Rennradhelm. Diese Ansichten besitzen dieselbe Aussagekraft wie ein Test. Schau sie Dir für einen Vergleich vor dem Kauf im Online-Shop an, um das beste Modell zu finden.
Vorstellung der führenden 10 Herstellern/Marken
- Uvex
- Giro
- Mavic
- Casco
- AWE
- Alpina
- MET
- CRATONI
- Bell
- Lazer
Diese Vor- und Nachteile schildern Kundenrezensionen
Vorteile
Komfortable Polsterung
- Modernes Design
- Geringes Gewicht
- Weit sichtbare Reflektoren oder Leuchtelemente für die nächtliche Nutzung
- Sowohl für Männer als auch Frauen geeignet
- Schnelle Lieferung
- Abnehmbares Visier
- Gutes Preis-Leistungsverhältnis
- Schnelles und unkompliziertes Auf- und Absetzen
- Gute Durchlüftung
Nachteile
- Helm liegt nicht fest an
- Minderwertige Verarbeitung
- Fällt anders aus als erwartet
- Verursacht Druckstellen
- Erzeugt bei hohem Tempo große Windgeräusche
- Falschen Helm geliefert
- Gewichtsangabe des Herstellers stimmt nicht
- Einstellmechanismus funktioniert nicht
- Farbe anders als bei der Bestellung
- Nicht für Brillenträger nutzbar
Stiftung Warentest und der Rennradhelm Test – die Ergebnisse
Stiftung Warentest hat im Test auch windschnittige Modelle überprüft, die auf langen Touren mit hoher Geschwindigkeit Schutz bieten. Die Berliner Prüfer weisen explizit darauf hin, dass jeder Helm ein Verfallsdatum besitzt. Auch nach einem Sturz solltest Du ihn austauschen. Darüber hinaus sorgen Modelle mit Reflektoren für eine Sichtbarkeit in der Nacht.
Links und Quellen
- https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrradhelm
- https://www.menshealth.de/artikel/der-richtige-fahrradhelm-fuer-sie.121719.html
- https://www.fahrradzukunft.de/14/
- https://www.adfc.de/artikel/fahrradhelme/
- http://myhome.iolfree.ie/~hardshell/physik.html
FAQ
Was ist der Unterschied zwischen einem Rennrad Helm (RR) und einem Fahrradhelm (MTB)?
Normale Fahrradhelme oder auch MTB-Helme verfügen über einen sogenannten Schirm. Das heißt, dass sie vor dem Gesicht etwas länger gezogen sind. Sie sind dadurch für eine aufrechte Sitzposition konzipiert. Ein RR-Helm hat im Gegensatz dazu eine etwas andere Form ohne Schirm, welche auf die Haltung eines Rennradfahrers abgestimmt ist und ihm freie Sicht gibt. Zudem sind Rennrad Helme sehr leicht.
Wie schwer darf ein Rennrad Helm sein?
Laut dem RennRad Magazin sollte ein Helm so leicht wie möglich sein, da sich das Gewicht besonders auf Langstrecken bemerkbar mache. Zu beachten sei, dass die Hersteller das Gewicht ihrer Helme immer für die kleinste Größe angeben. Nach Ansicht des Fachmagazins sollte ein Rennrad Helm nicht mehr als 300 Gramm wiegen. Der leichteste Helm in ihrem Test war das Modell Limar Ultralight+ mit nur 179 Gramm (mittlere Größe).
Hat die Stiftung Warentest Rennrad Helme getestet?
Die Stiftung Warentest hat bisher nur normale Fahrradhelme getestet (zuletzt 2017). Das RennRad Magazin führte 2019 einen Helm Test mit 12 Rennradhelmen zwischen 149 und 299 Euro durch. Ihr Testsieger ist das Modell S-Works Prevail II von Specialized für rund 280 Euro. Der Preis-Leistungs-Sieger war das Modell Icarus BBB für rund 150 Euro.
Was ist MIPS beim Rennradhelm?
Laut dem RennRad Magazin nutzen etwa 50 % der Tour de France Fahrer die MIPS Technologie in ihren Fahrradhelmen. Es handelt sich hierbei um ein neues Sicherheitskonzept, welches den Kopf noch mehr schützen soll. Hintergrund sind Studien, die ergaben, dass die DIN-Norm den Kopf nicht ausreichend bei Stürzen mit hoher Geschwindigkeit und bei einem seitlichen Fall schütze. MIPS besteht aus einer zusätzlichen, leicht beweglichen Schicht auf der Innenseite des Helms.
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