Bakterium kann Durchfall auslösenWurst-Rückruf! Hier droht Gefahr durch Listerien

Die Geflügel-Wurst von „Gut & Günstig” wird zurückgerufen.
Unter anderem bei Edeka wird diese Geflügelwurst verkauft.
Heidemark Landfrische GmbH & Co. KG

Von dieser Wurst solltet ihr besser die Finger lassen!
Die Heidemark Landfrische GmbH ruft die „Gut & Günstig Delikatess Geflügel-Fleischwurst” zurück. Denn bei Qualitätskontrolle wurden Listerien nachgewiesen. Die Bakterien können unter anderem Fieber und Durchfall auslösen.

Viele Bundesländer betroffen

Der Artikel wurde vorwiegend bei Edeka und Marktkauf verkauft, berichtet das Portal produktwarnungen.eu. Betroffen ist ausschließlich Ware mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 01.08.2024. Andere Proben waren nicht belastet.

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Angeboten wurde der Artikel vor allem in Niedersachsen, sowie in den angrenzenden Teilen von Nordrhein-Westfalen, Bremen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Berlin, Rheinland-Pfalz, Saarland, südliche Hälfte Bayerns, Baden-Württemberg sowie angrenzende Teile von Hessen.

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Verbraucher, die die Wurst mit dem genannten Mindesthaltbarkeitsdatum gekauft habe, können diese gegen Erstattung des Kaufpreises auch ohne Kassenbons zurückgeben, schreibt produktwarnungen.eu.

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Erste Symptome schon kurz nach Infektion

Listerien sind Bakterien. Sie kommen in verunreinigten Lebensmitteln vor und verursachen die Krankheit Listeriose. Besonders häufig sind sie in Produkten wie Salami, Weichkäse und Mettwurst zu finden. Meistens beginnt die Krankheit mit einer Magen-Darm-Entzündung. Ebenso können sich auch das Gehirn, die Hirnhaut und das Bauchfell entzünden.

Erste Symptome können sich schon wenige Stunden nach der Infektion zeigen. Es kann jedoch auch bis zu sechs Tage dauern, bis sich die Krankheit bemerkbar macht. Bei gesunden Menschen verläuft die Krankheit meistens harmlos. Kleinkinder, Menschen mit geschwächter Immunabwehr, wie frisch Operierte, Aids- oder Krebspatienten und Diabetiker können schwer erkranken.

Besondere Sorgfalt gilt für Schwangere. Hier ist das Risiko zu erkranken zwölfmal so hoch wie bei nicht schwangeren Personen. Eine Infektion kann zum Tod des Embryos und zu einer Frühgeburt führen. Besonders risikoreiche Lebensmittel sollten daher gemieden werden. (eon)