Streit um PreisBeliebte Kult-Spirituose bei Edeka, Rewe, Lidl & Co. aus Sortiment genommen

Schon wieder Preis-Zoff im Supermarkt. Diesmal nimmt es ein Getränkehersteller mit fast allen großen Supermarkt- und Discounterketten auf, bleibt bei seiner Forderung nach höheren Preisen. Und weil die Kundinnen und Kunden nach ihrem Lieblingsgetränk verlangen, knicken bereits die ersten Supermarktfilialen wieder ein.
Berliner Luft fehlt in vielen Supermarkt-Regalen
Das Kult-Getränk Berliner Luft wird in vielen Clubs und auf Partys ausgeschenkt, hat inzwischen bundesweit viele Fans. „Wenn die Leute beim Feiern Bier, Whisky und Schnaps durcheinandertrinken, bekommen sie irgendwann schlechten Atem. Wer noch etwas vorhat, erfrischt sich gerne mit unserem Minzlikör“, sagt Firmenchef Erlfried Baatz im „Handelsblatt“.
Kult-Getränk polarisiert - stimmen Sie ab: Schmeckt Ihnen "Berliner Luft"?
Das Ergebnis dieser Umfrage ist nicht repräsentativ.

Wer Berliner Luft im Supermarkt oder beim Discounter kaufen möchte, hat derzeit schlechte Karten. Denn Edeka, Rewe, Lidl und Co. haben den Pfefferminzlikör aus dem Sortiment genommen. „Bis auf Markant, Metro und Netto-Stavenhagen sind wir aktuell im gesamten Lebensmitteleinzelhandel draußen“, erklärt der 66-jährige Chef der Firma Schilkin aus Berlin im „Handelsblatt“.
Der Grund: Die Firma Schilkin wollte im einstelligen Bereich die Preise erhöhen. Doch Edeka, Rewe, Lidl, Aldi und Kaufland lehnten ab. Offenbar glaubten die großen Ketten, mit ihrer Marktmacht die Preise bestimmen zu können. Womit sie nicht gerechnet haben: Nach auslaufen der Verträge stellte Schilkin die Belieferung der Supermärkte und Discounter ein, „Berliner Luft“ gibt es nur noch im Getränkehandel oder bei Netto, Markant und Metro.
Lese-Tipp: Streit um Preise - Ritter Sport liefert nicht mehr an Lidl und Kaufland
Doch im Kampf David gegen Goliath gibt es auch gute Nachrichten. Weil Kunden ständig im Supermarkt ihr Lieblingsgetränk kaufen wollten, verkaufen inzwischen mehr als 400 selbstständige Edeka-Händler wieder Berliner Luft. „Sie beziehen direkt von uns oder von Fachhändlern“, sagt Firmen-Chef Baatz im „Handelsblatt“.
Der Kampf um die Durchsetzung höherer Preise geht aber weiter, für eine kleine Firma wie Schilkin mit 60 Beschäftigten geht es um die Existenz. Durch den Ukraine-Krieg steigen die Preise für Zucker, Etiketten, Glasflaschen und Verpackungskartons „Damit uns nicht auf Dauer die Luft ausgeht, sind Preiserhöhungen unvermeidbar“, so Baatz. (aze)
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