„Es war traumatisch”15-Jähriger stürzt von Hochhausbalkon – Nachbarn müssen alles mitansehen!

von Dania Maria Hohn und Rebecca Kmiecinski

„Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen.“
In der Nacht auf Montag (14. April) stürzt ein Jugendlicher (15) aus dem achten Stock eines Hochhauses in Hamburg-Wilstorf. Noch vor Ort erliegt das Opfer seinen Verletzungen. Augenzeuginnen berichten im Gespräch mit RTL von dem „traumatischen” Vorfall.

Teenager stürzt in Hamburg aus Hochhaus: Anwohner berichten von lautem Knall

Sie wirken gefasst und dennoch schockiert, als sie im Gespräch mit RTL von dem berichten, was sich am Soltauer Ring im Stadtteil Wilstorf abgespielt hat. Bei den Augenzeuginnen handelt es sich um eine Frau und eine Schülerin, die vor Ort wohnen und auf eigenen Wunsch nicht namentlich genannt werden möchten. „Wir haben Lärm gehört und einen Knall. Und dann dachten wir: Was ist los? Und dann haben wir ihn dort liegen sehen.“ Aus dem Treppenhaus hörten sie kurz darauf Geschrei: „Mein Bruder, er ist erst 15 Jahre alt.“ Wer genau das Opfer ist, wissen die Anwohner nicht.

Lese-Tipp: Im Streit aus Hochhaus geschubst? Fünf Männer zwischen 16 und 22 Jahren festgenommen

Im Video: Augenzeugen sehen Balkon-Horror mit an!

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Nach Sturz aus Hochhaus: Polizei nimmt fünf Personen fest

Nach aktuellem Stand der Ermittlungen soll der 15-Jährige aus bislang unerklärlichen Gründen vom Balkon gestürzt sein, wo er von den Beamten leblos aufgefunden wurde. Laut NonstopNews sei der Teenager geschubst worden. Zuvor sollen mehrere Personen laut Polizei sich mit Gewalt Zugriff in die Wohnung verschafft und die dort Anwesenden attackiert haben. Im Zuge der Fahndungsmaßnahmen wurden vier syrische Männer im Alter von 16, 17 Jahren und 20 Jahren sowie eine 22-jährige Irakerin vorläufig festgenommen. Die Beamten konnten die Personen bei einer Kontrolle mehrerer Taxen ausfindig machen.

In der Nacht auf Montag (14. April) stürzt eine Person (männlich) aus dem achten Stock eines Hochhauses in Hamburg-Harburg. Noch vor Ort erliegt das Opfer seinen Verletzungen.
An dieser Stelle wurde das Opfer gefunden.
RTL

Für die beiden Frauen steht fest: „Es war traumatisch, dass man das in live sieht, wie man eine Person dort tot liegen sieht.“ „Sowas will keiner sehen.“ Im Gespräch erklärt die Frau schockiert: „Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen.“ Und auch die Schülerin sei mit einem komischen Gefühlt aufgewacht. „Man wohnt ja so nebenan irgendwie.“

Viertel in Wilstorf schon seit Jahren „nicht mehr so sicher”

Ähnlich wie den beiden Frauen ging es einem weiteren männlichen Augenzeugen. Bereits auf seinem Heimweg wird er von einem Streifenfahrzeug der Polizei überholt. Als er Zuhause ankommt, sieht er bereits das Polizeiaufgebot und mehrere Menschen, auch den 15-Jährigen. „Leider ist er gestorben.” Dass es in der Gegend zu einem solchen Vorfall kam, wundere ihn aber nicht. Das Viertel sei seit ein paar Jahren „nicht mehr so sicher”, betont er im Gespräch mit RTL.