In DIESEN Städten gibt es das größte Wachstum
Tendenz steigend! Immobilienpreise und Mieten schießen wieder in die Höhe

Wohnen wird wieder teurer!
Nach einem zuletzt drastischen Kostenabsturz für Häuser und Wohnungen müssen Käufer künftig wieder tiefer in die Tasche greifen. Die Preise schießen wieder nach oben – und das auch für Mieter!
Mieten-Hammer in Berlin
Im vergangenen Jahr stürzen die Immobilienpreise noch in historische Tiefen, fallen um 8,4 Prozent. Damit ist spätestens jetzt Schluss. Im dritten Quartal 2024 erhöhen sich die Preise um 1,1 Prozent, auch im Vorquartal findet ein Anstieg statt, wie der Verband der deutschen Pfandbriefmarken (VDP) mitteilt.
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Zwar liegt der Schnitt mit 0,2 Prozent noch unter dem Niveau des dritten Quartals des vergangenen Jahres, stellt aber dennoch einen ersten Schritt zum Ende der Immobilienkrise dar. Unter den größten sieben Städten legen die Preise am stärksten in Frankfurt (plus 1,6 Prozent) sowie München und Düsseldorf (je 1,5 Prozent) zu. Am geringsten verläuft das Wachstum dagegen in Berlin und Stuttgart (0,8 Prozent).
Deutlich härter trifft es dagegen Mieter in der Hauptstadt. Laut VDP-Daten, die auf Transaktionen von mehr als 700 Banken beruhen, klettern die Mieten in Berlin bis zum Jahresende um 5,4 Prozent. Deutschlandweit sind es sogar 5,6 Prozent in Mehrfamilienhäusern, auf Quartalssicht 0,7 Prozent.
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„Situation auf dem Wohnungsmarkt spitzt sich weiter zu“
VDP-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt blickt voller Sorge auf die Entwicklungen: „Die Situation auf dem Wohnungsmarkt spitzt sich weiter zu.“ Er appelliert nach dem Aus der Ampel-Koalition: „Es bedarf dringend entschlossener Maßnahmen, die den Wohnungsbau schnell und spürbar beleben. Diese Entscheidungen vertragen keinen weiteren Aufschub.“
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Das unterstreicht auch ein Blick ins vergangene Jahr: 2023 verzeichnete Deutschland laut des Statistischen Bundesamts den stärksten Immobilienpreis-Rückgang seit 2000. Ganze 8,4 Prozent ging es in die Tiefe, Hauptgrund waren kräftig gestiegene Zinsen, die zu teureren Krediten führten. Mittlerweile sinken die Bauzinsen aber wieder und Banken vergeben mehr Kredite.
Doch für Tolckmitt ist auch klar: bedingt durch die schwache Wirtschaft und weltweite Krisen könnte schnell ein erster Rückschlag folgen! (dpa/fkl)