Ein Virus hält die Welt in Atem

LIVE-TICKER Coronavirus - Alle Infos und Entwicklungen vom 24. April 2020

Die meisten Menschen befürworten eine Maskenpflicht
01:55 min
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Im Video: Das sind die Änderungen der Corona-Maßnahmen

Wie wichtig sind Pflegekräfte? Sehr - das zeigt die Coronakrise einmal mehr. Das will die Politik jetzt auch im Geldbedeutel deutlich machen. Und warum das Tragen von Gesichtsmasken richtig Stress bedeuten kann. Im Live-Ticker erfahren sie alle wichtigen Infos und Entwicklungen.

Hier finden Sie eine Übersicht der geänderten Maßnahmen der Bundesländer und hier alles von A bis Z, was Sie über das Coronavirus wissen müssen.​

TVNOW-Doku: Was wir aus der Krise lernen

Welche Lehren können wir aus der bisher größten Krise der Nachkriegszeit ziehen? Wir haben mit Experten gesprochen. War der Staat zu inkonsequent? Wurden die Schulen zu schnell geschlossen? Was tun gegen den Hamsterchaos? Und was ist der tatsächliche Grund, dass tausende Urlauber auf der ganzen Welt gestrandet sind? Sehen Sie hierzu die TVNOW-Doku: "Was wir aus der Krise lernen".

+++ LIVE-TICKER +++

LandInfizierteTodesfälle
USA889.66150.890
Spanien219.74622.524
Italien192.99425.969
Frankreich15.949522.278
Deutschland154.5455.723
Großbritannien144.63519.566
Weltweit2.789.315195.775
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22:00 Uhr - Knapp 100-jähriger Brite stürmt Charts

Ein fast 100 Jahre alter britischer Weltkriegsveteran ist am Freitag mit seiner Version der Fußball-Hymne "You'll Never Walk Alone" an die Spitze der Charts in Großbritannien gestürmt. "Was für wundervolle Neuigkeiten", sagte Tom Moore der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge als er von seinem Erfolg erfuhr. "Meine Enkelkinder können nicht glauben, dass ich die Charts anführe!" Seine Single wurde bis zum Freitag mehr als 80 000 Mal verkauft - die Einnahmen kommen dem NHS zugute. Ein wenig nachgeholfen hatte der kanadische Sänger The Weeknd, der bislang mit seinem Song "Blinding Lights" auf Platz eins gestanden hatte. Er rief seine Follower in Sozialen Medien dazu auf, den Song von Moore zu kaufen.

Der Veteran wird am kommenden Donnerstag 100 Jahre alt. Er ist damit der älteste Interpret mit einem Nummer-Eins-Hit in Großbritannien. Hier erfahren Sie mehr über Tom Moore.

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21:35 Uhr - Mehr als 100.000 Genesene in Deutschland

In Deutschland sind bis Freitagabend mehr als 152.300 Infektionen mit dem Coronavirus registriert worden. Mindestens 5.454 mit dem Erreger Sars-CoV-2 Infizierte sind den Angaben zufolge bislang bundesweit gestorben. Nach RKI-Schätzungen haben in Deutschland aber auch schon rund 106.800 Menschen die Infektion überstanden. Trotzdem rechnen Experten auch in Deutschland mit einer hohen Dunkelziffer an nicht erfassten Fälle.

21:04 Uhr - Knappe Mehrheit in Deutschland für Bundesliga-Geisterspiele

Eine knappe Mehrheit in Deutschland spricht sich für die Fortsetzung der Fußball-Bundesliga mit Geisterspielen aus. Das ergab eine Umfrage für das ZDF-Politbarometer von der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen. Demnach sprechen sich 46 Prozent dafür aus, dass ohne Fans weitergespielt wird. 40 Prozent sind für ein vorzeitiges Ende der Saison.

Die Deutsche Fußball Liga hatte am Donnerstag ein Konzept zur Fortsetzung der Saison mit Geisterspielen vorgestellt, auf ein mögliches Datum für den Wiederbeginn aber verzichtet. Zuletzt hatten einige Ministerpräsidenten den 9. Mai ins Gespräch gebracht.

20:10 Uhr – Ärzte warnen vor Welle zu spät erkannter Krebsdiagnosen

Wissenschaftler und Ärzte warnen in der Corona-Krise vor einer „Bugwelle an zu spät diagnostizierten Krebsfällen“. Bislang mussten Krebspatienten im Regelfall keine bedrohlichen Versorgungsengpässe befürchten, doch Einschränkungen durch die Krisensituation seien spürbar, teilten das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ), die Deutsche Krebshilfe und die Deutsche Krebsgesellschaft mit. Ob es im Zuge der Corona-Krise mehr Krebstote geben werde, sei noch nicht absehbar, sagte Bergwelt.

"Wir sind bewusst ein bisschen auf die Bremse getreten bei Terminen, die nicht dringlich sind", sagt der Krebsmediziner am Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), Michael von Bergwelt. "Ein Aussetzen von Früherkennungs- und Abklärungsmaßnahmen ist nur über einen kurzen Zeitraum tolerierbar, sonst werden Tumoren möglicherweise erst in einem fortgeschrittenen Stadium mit dann schlechterer Prognose erkannt", betont Michael Baumann, Vorstandschef des Deutschen Krebsforschungszentrums. "Wir beobachten derzeit, dass Menschen Symptome nicht ärztlich abklären lassen." In Praxen und Kliniken bleiben Patienten weg: Angst vor Ansteckung. Nicht zuletzt sind Krebskranke mit geschwächtem Immunsystem besonders gefährdet. "Uns treibt durchaus etwas die Sorge um, dass manche Patienten aus Sorge vor Infektion gar nicht mehr zum Arzt oder gar nicht ins Krankenhaus kommen", warnt auch der Ärztliche Direktor am LMU-Klinikum und Vorsitzende der Universitätsmedizin Bayern, Karl-Walter Jauch.

19:46 Uhr - Umfrage: Jeder sechste fühlt sich jetzt einsam

An Einsamkeit aufgrund der Corona-bedingten Isolation leidet jeder sechste Bundesbürger. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des SPIEGEL. 11 Prozent der Befragten leidet demnach "stark" unter Einsamkeit, 5 Prozent sogar "»sehr stark". Eine große Mehrheit kommt deutlich besser mit der Lage zurecht: 45 Prozent fühlen sich überhaupt nicht einsam, 39 Prozent "nur ein wenig".

19:17 Uhr – Gottesdienstbesucher sollen Sicherheitsabstand wahren

Wegen der Corona-Krise sollen Gläubige bei Gottesdiensten und anderen religiösen Feiern einen Sicherheitsabstand von 1,5 bis 2 Metern einhalten. Das sehen gemeinsame Planungen von Bundesinnenministerium, Ländern und Religionsgemeinschaften vor. Auch eine Begrenzung der Teilnehmerzahl bei religiösen Veranstaltungen ist vorgesehen, wie ein Sprecher des Ministeriums der Deutschen Presse-Agentur in Berlin am Freitag auf Nachfrage sagte. Zuvor hatten sich Vertreter von Bund, Ländern und Religionsgemeinschaften abgestimmt. Seit Mitte März gilt im Prinzip ein Versammlungsverbot für Gotteshäuser.

Das Konzept soll am Montag im Corona-Kabinett besprochen werden. Mitte der Woche würden sich dann Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder bei ihrer nächsten Besprechung damit befassen. Die Pläne beruhen auf 15 Konzepten von Religionsgemeinschaften sowie Ergänzungen des Robert Koch-Instituts. Die genaue Umsetzung liegt wie bei den meisten Corona-Vereinbarungen bei den Ländern.

19:08 Uhr – Estland verlängert Notstand bis zum 17. Mai

Estland hat den noch bis zum 1. Mai laufenden Corona -Notstand um weitere gut zwei Wochen ausgedehnt und auch erste Lockerungen der strengen Maßnahmen in Aussicht gestellt. "Wir haben heute beschlossen, die Ausnahmesituation bis zum Ende des 17. Mai zu verlängern", sagte Regierungschef Jüri Ratas am Freitag in Tallinn. Estland verzeichnete bislang 1605 bestätigte Coronavirus-Infektionen und 46 Todesfälle. Das EU- und Euro-Land mit 1,3 Millionen Einwohnern ist damit im Baltikum am stärksten vom Coronavirus betroffen.

18:51 Uhr – Zahl der Krankenhausfälle in New York sinkt

Im Bundesstaat New York sinkt die Zahl der in den Krankenhäusern behandelten Fälle auf etwa 14.200 nach 15.021 am Vortag. Auch die Totenzahl sei mit 422 niedriger ausgefallen als am Vortag mit 438, sagt Gouverneur Andrew Cuomo. In dem Streit über eine US-Beteiligung an der WHO nennt der Demokrat es richtig, dass Präsident Donald Trump die Reaktion der UN-Organisation auf den Ausbruch der Pandemie hinterfrage.

18:20 Uhr – Zahl der Neuerkrankungen in Italien steigt wieder schneller

Die Zahl der bekannten Neuinfektionen in Italien nimmt wieder stärker zu. Das Katastrophenschutzamt gibt sie mit 3021 an nach 2646 am Vortag. Dagegen sank die Zahl der neuen Todesfälle auf 420 nach 464. Das ist der niedrigste Wert seit dem 19. März. Insgesamt sind in Italien 25.969 Todesfälle und 192.994 Infektionen verzeichnet.

17:58 Uhr – Virologe Drosten: Hinweise auf Hintergrundimmunität der Deutschen

Milde oder symptomlose Corona-Verläufe könnten nach Ansicht des Berliner Virologen Christian Drosten mit früheren Infektionen mit Erkältungs-Coronaviren zusammenhängen. Unter Berufung auf eine Studie eines Charité-Kollegen bekräftigte der Wissenschaftler am Freitag im NDR-Podcast, dass eine gewisse Hintergrundimmunität in der Bevölkerung zu bestehen scheine. Drostens Team habe an der Studie zu sogenannten T-Helferzellen mitgewirkt, die zentral für die Immunantwort seien.

Drosten sprach von der ersten derartigen Beobachtung weltweit, er warnte aber auch vor einer Über-Interpretation der Ergebnisse. Man dürfe nun keinesfalls schließen, dass ein Drittel der Bevölkerung immun sei. Weitere Erklärungen für milde oder symptomlose Verläufe seien auch, dass die Betroffenen anfangs weniger Viren abbekommen haben oder insgesamt in besserer Verfassung sind.

Weitere Details und Erklärungen zu Drostens Aussage finden Sie hier.

17:53 Uhr – Google-Trends ganz im Zeichen von Corona

Die Einführung einer Maskenpflicht in manchen Bereichen der Öffentlichkeit macht sich auch in den Suchanfragen vieler Internet-Nutzer bemerkbar. Nach einer Auswertung der Suchmaschine Google vom Freitag stieg in den vergangenen sieben Tagen die Suche nach den Begriffen „Maskenpflicht auch für Kinder“, „Mundschutz Masken Preisvergleich“ und „Müssen Verkäufer Mundschutz tragen“ in Deutschland jeweils um mehr als das 50-fache.

Zum Thema Masken suchten die Nutzer außerdem oft nach Antworten auf die Fragen „Wo kann man Masken kaufen?“ und „Wie nähe ich eine Corona-Maske?“. Viele wollten zudem mehr über die richtige Benutzung wissen.

17:25 Uhr – FTI, TUI und Alltours verlängern Reisestopp bis Mitte Mai

Die Reiseveranstalter TUI, FTI und Alltours verlängert den Stopp aller Reisen bis zum 15. Mai. Das teilten die Unternehmen am Freitag mit. Grund ist die Corona-Pandemie. Bislang hatten TUI und FTI nur Reisen bis zum 3. Mai abgesagt, Alltours bis Ende April. „Gäste, deren Urlaub damit leider nun nicht mehr stattfinden kann, erhalten in den kommenden Tagen schriftlich von uns alle Informationen zur Stornierung“, sagte FTI-Chef Dietmar Gunz.

17:10 Uhr – Liebespaar an deutsch-dänischer Grenze endlich wieder vereint

24.04.2020, Schleswig-Holstein, Aventoft: Inga Rasmussen aus Dänemark (85) wird von Karsten Tüchsen Hansen (89) aus Nordfriesland bei ihrem täglchen Treffen an der deutsch-dänischen Grenze hochgehoben. Nach Schließung der Grenze am 14.03.2020 hatten
Coronavirus - Happy-End für Paar an der Grenze
reh tba, dpa, Carsten Rehder

Karsten Tüchsen Hansen (89) und Inga Rasmussen (85) konnten sich die letzten Wochen über nur mit Sicherheitsabstand treffen. Aufgrund der Corona-Krise machte Dänemark schließlich die Grenzen zu Deutschland dicht. Blöd nur, dass Karsten in Süderlügüm in Nordfriesland und Inga in Gallehus im Nachbarland Dänemark lebt. Täglich traf sich das Liebespaar an der Grenze, stellte seine Stühle auf und quatschte durch rot-weiße Absperrungen. Am Mittwoch verkündete das skandinavische Land aber, dass die Grenze ab sofort auch im Namen der Liebe überschritten werden darf. Karsten schritt endlich wieder über die Grenze und hob seine Freundin hoch. Happy End für die Liebe!

Die ganze Geschichte des süßen Liebespaares finden Sie hier.

16:55 Uhr – Frankreich will Hamsterkäufe von Nikotin-Pflastern verhindern

Nach Meldungen über möglicherweise positive Auswirkungen von Nikotin-Pflastern auf das Coronavirus, befürchtet die französische Regierung Hamsterkäuf. Daher wurde der Verkauf vorerst eingeschränkt. Das geht aus einem im Amtsblatt veröffentlichten Dekret hervor. Im Internet wurde der Verkauf von Nikotin-Pflaster, -Kaugummis und anderen Ersatzprodukten untersagt. Apotheken dürfen lediglich Mengen für einen Monat ausgeben.

Was deutsche Experten zu den vermeintlichen Nikotin-Ergebnissen sagen, können Sie hier nachlesen.

16:40 Uhr – Vorerst kein Unterricht für Hessens Viertklässler

Für die Schüler an den vierten Klassen in Hessen wird der Unterricht nicht wie ursprünglich geplant am Montag wieder aufgenommen. Das teilte das hessische Kultusministerium am Freitag mit. Zuvor hatte der Verwaltungsgerichtshof des Landes die Schulpflicht für Viertklässler in der Corona-Pandemie vorläufig außer Kraft gesetzt.

16:30 Uhr – Deutlich mehr Kunden: Hamburger Tafel gehen die Lebensmittel aus

Der Hamburger Tafel gehen die Lebensmittel aus. Wegen der Corona-Krise stehen an manchen Ausgabestellen 20 Prozent mehr Kunden an, wie Vorstandsmitglied Julia Bauer am Freitag erklärte. „Es sind Menschen und oft ganze Familien, die zuvor noch durch Minijobs oder Aushilfstätigkeiten über die Runden gekommen sind, jetzt aber tatsächlich in Schwierigkeiten sind“, teilte Bauer mit. Zu den bereits vorhandenen 30 000 Tafelkunden kämen Woche für Woche mehr hinzu. Auch die Warteschlangen bei den fünf Ausgabestellen des Arbeiter-Samariter-Bundes in Hamburg seien länger als je zuvor.

16:19 Uhr – Mehr als 130 Corona-Infektionen in Bremer Erstaufnahmeeinrichtung

Aus der unter Quarantäne stehenden Erstaufnahmeeinrichtung in Bremen-Vegesack ist erstmals ein Bewohner mit einer coronabedingten Atemwegsinfektion in eine Klinik gebracht worden. Das teilte Sozialsenatorin Anja Stahmann (Grüne) am Freitag mit. Bislang seien 133 der 374 Bewohnerinnen und Bewohner positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die übrigen Krankheitsverläufe seien bislang durchweg mild oder symptomfrei. In der Einrichtung ist die Erstaufnahme aufgrund der Corona-Infektionen gestoppt. Neuankömmlinge werden in einer Außenstelle in Bremen Obervieland untergebracht.

16:02 Uhr – Friseure sollen Kundendaten sammeln

Friseursalons, die in Niedersachsen vom 4. Mai an wieder öffnen wollen, müssen die Kontaktdaten ihrer Kunden sammeln und für drei Wochen aufbewahren. Das soll es ermöglichen, etwaige Infektionsketten nachzuvollziehen, wie aus einer geänderten Corona-Verordnung der Landesregierung vom Freitag hervorgeht. Kunden, die mit der Speicherung ihrer Daten nicht einverstanden sind, sollen demnach nicht bedient werden dürfen. Zudem gilt, dass zwischen den Kunden ein Mindestabstand von 1,50 Meter gewährleistet sein muss. Die Friseurinnen und Friseure sind darüber hinaus verpflichtet, einen Mundschutz zu tragen und sich nach jedem Haarschnitt die Hände zu desinfizieren. Bundesweit sind Friseurgeschäfte seit dem 23. März geschlossen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen.

15:48 Uhr – NASA entwickelt Beatmungsgeräte

In der Corona-Krise entwickelt die US-Raumfahrtbehörde Nasa medizinische Hilfsgeräte. Unter anderem sei in einem Nasa-Labor in Kalifornien innerhalb von rund einem Monat ein Prototyp für ein Beatmungsgerät gebaut worden, der nun schon in einem Krankenhaus in New York getestet worden sei, teilte die Nasa in der Nacht zum Freitag mit. Weitere Prototypen, beispielsweise für ein Gerät, um Oberflächen zu desinfizieren, seien derzeit in der Entwicklung. Insgesamt hätten die Mitarbeiter der Nasa nach einem internen Aufruf rund 250 Ideen eingereicht, wie die Raumfahrtbehörde in der Corona-Krise helfen könnte.

15:35 Uhr – Frankreich will Ende Mai über Öffnung der Gastronomie entscheiden

Frankreich will Ende Mai darüber entscheiden, wann Bars und Restaurants wieder öffnen dürfen. "Nichts wäre schlimmer als übereilt aufzumachen, nur um dann wieder schließen zu müssen", sagt Finanzminister Bruno Le Maire. Das wäre sowohl für die Restaurantbesitzer als auch die Bevölkerung eine herbe Enttäuschung. Die französische Regierung will kommende Woche einen detaillierteren Plan für weitere Lockerungen vorstellen.

15:27 Uhr – Macron ruft USA zur Teilnahme am Kampf gegen Corona auf

Die WHO und mehrere Staatschefs haben eine Initiative zum gemeinsamen Kampf gegen das Coronavirus auf den Weg gebracht. Man müsse sicherstellen, dass ein Impfstoff, der in einem bestimmten Land entwickelt werde, in allen Ländern verfügbar sei, sagt der französische Staatspräsident Emmanuel Macron. Er rief alle Staaten der G7 inklusive der USA sowie China auf, an der Initiative teilzunehmen. Die USA hatten zuvor erklärt, sie beteiligten sich zumindest zunächst nicht.

15:15 Uhr - Nach Merkel-Kritik an Bundesländern: NRW sieht keinen Fehler

Im Interview mit RTL/ntv-Reporter Ulrich Klose hat NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann die Lockerungsmaßnahmen in Nordrhein-Westfalen verteidigt. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte das Vorgehen einiger Bundesländer gestern als „zu forsch“ kritisiert. Welche Länder sie genau meinte, sagte die Kanzlerin aber nicht. Sie appellierte: "Lassen Sie uns jetzt das Erreichte nicht verspielen und einen Rückschlag riskieren." Man lebe "nicht in der Endphase der Pandemie", sondern immer noch am Anfang. Wie der NRW-Politiker auf den Vorwurf reagiert, sehen Sie im Video.

Laumann zu Merkel-Kritik
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Laumann zu Merkel-Kritik

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14:46 Uhr - Zahl der neuen Virus-Toten in Spanien auf niedrigstem Wert seit März

Die Zahl der neuen Virus-Toten in Spanien sinkt auf den niedrigsten Stand seit mehr als einen Monat. Binnen 24 Stunden seien zuletzt 367 Menschen an Covid-19 gestorben, teilt das Gesundheitsministerium mit. Damit liege die Zahl insgesamt nun bei 22.524. Die Zahl der Infizierten sei um 6740 auf 219.764 geklettert.

14:40 Uhr - Corona-Stillstand: Mehr seltene Meerestiere zu sehen

In this image taken from video taken April 22, 2020, by Thailand’s Department of National Parks, Wildlife and Plant Conservation, six dugongs are swimming together, part of a larger group of dugongs cruising slowly in the shallow waters in the area
Naturschützer haben gleich eine ganze Herde seltener Seekühe vor der Küste Thailands entdeckt.
AP

Die Touristen fehlen, aber dafür zeigt sich das Leben in den Meeren: Vor Thailands Küsten tummeln sich im Stillstand während der Coronakrise mehr Tiere, darunter seltene Seekühe. Die Nationalparkbehörde berichtete am Freitag, es gebe auch deutlich mehr Fische. Naturschützer beobachten demnach auch häufiger die seltenen Dugongs (Gabelschwanzseekühe). Nahe der Insel Ko Libong im Süden des südostasiatischen Landes wurde mit einer Drohne sogar eine Herde von etwa 30 Tieren aufgenommen.

14:27 Uhr - Gottesdienste und Trauerfeiern ab dem 4. Mai in Brandenburg wieder erlaubt

"Das Kabinett in Brandenburg hat einige Corona-Lockerungen beschlossen, die Ministerpräsident Dietmar Woidke gerade in Potsdam vorgestellt hat: Ab 04. Mai sollen Gottesdienste wieder erlaubt sein. Die Anzahl der Besucher ist aber auf 50 Personen begrenzt. Auch gibt es Lockerungen für Trauerfeiern im privaten Bereich. Hier sind bis zu 20 Teilnehmer zugelassen. Gute Nachrichten auch für Friseurbetriebe. Ab dem 04. Mai dürfen auch sie den Betrieb wieder aufnehmen -unter Einhaltung der geltenden Hygiene-Regeln. Das Tragen von Mund- und Nasenschutz ist aber für Kunden und Personal verpflichtend.

Für den ÖPNV hat das Land Brandenburg aber die Regeln für das Tragen von Masken nachgebessert. War das zunächst noch nicht geplant, zieht Brandenburg jetzt aber mit dem benachbarten Berlin gleich. Die Nachbesserung erklärte Woidke damit, dass man die öffentlichen Verkehrsnetze beider Länder nicht unabhängig voneinander betrachten könne."

14:19 Uhr – Empire State Building erleuchtet Nachthimmel zu Ehren der Ersthelfer

Das Empire State Building (ESB) kündigte heute den Start von #HeroesShineBright an, einer einwöchigen Kampagne, um all denen zu danken, die während der COVID-19-Pandemie nicht nur in den Vereinigten Staaten sondern weltweit ihr Leben aufs Spiel setzen, um andere zu retten. Jede Nacht, vom 24. April bis zum 2. Mai, wird das ESB seine Turmlichter verschiedenen Ersthelfer-Organisationen widmen und in deren repräsentativen Farben leuchten, um ihren Mut und Service zu würdigen. Heute leuchtet das Gebäude in Geld/Weiß/Blau/, um die Arbeit der New Yorker Feuerwehr zu ehren.

14:08 Uhr – Bundesregierung verhandelt mit Apple über Corona-App

Die Bundesregierung verhandelt mit dem US-Konzern Apple über Voraussetzungen für eine Corona-Tracing App. Dabei gehe es darum, dass das Unternehmen die Schnittstelle öffne, um die Nutzung einer App zu ermöglichen, sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer am Freitag in Berlin. Die App soll Smartphone-Nutzern anzeigen, ob sie mit Corona-Infizierten in Kontakt gekommen sind. "Wir brauchen den Schnittstellenzugang", sagte Demmer. Apple und Google hätten angekündigt, dass sie dies bis Mai ändern würden, was die Bundesregierung begrüße.

13:57 Uhr – Rewe-Chef will keine Staatskredite für Touristik-Sparte

Der Chef der Rewe Gruppe, Lionel Souque, will für seine corona-geplagte Touristiksparte DER Touristik keine Staatskredite in Anspruch nehmen. Rewe verliere dort zwar Hunderte von Millionen Euro, brauche aber vorerst keine Hilfe, sagte Souque dem Nachrichtenmagazin "Spiegel" am Freitag. Das gelte auch, wenn alle Buchungen bis zum Jahresende storniert würden. Rivale Tui hingegen nimmt einen staatlichen Milliardenkredit in Anspruch. Angesichts der starken Nachfrage nach Lebensmitteln für den privaten Verbrauch rechnet Rewe dem Bericht zufolge in diesem Jahr mit einem Umsatzplus - gleichzeitig aber auch mit erheblich höheren Kosten für Sicherheit, zusätzliches Personal und Logistik. "Das wird uns sicher einen dreistelligen Millionenbetrag kosten", sagte Souque dem "Spiegel".

13:33 Uhr – Bochumer-Halbmarathon am 6. September soll stattfinden

Trotz der Corona-Pandemie soll der Bochumer Halbmarathon wie geplant am 6. September 2020 stattfinden. Die zeitweilig auf Eis gelegte Online-Anmeldung für Teilnahmewillige wurde wieder freigeschaltet, teilte das deutsche Marathon-Ass Hendrik Pfeiffer vom TV Wattenscheid 01 am Freitag mit. „Wir möchten damit ein Zeichen setzen, positiv nach vorn zu schauen“, sagte Sebastian Kraus vom Team des Veranstalters. „Wir sind uns bewusst, dass es wahrscheinlich behördliche Auflagen geben wird und bereiten uns flexibel darauf vor, damit wir den Läuferinnen und Läufern ein gelungenes Event bieten können.“

13:20 Uhr – „Jetzt nicht nachlässig werden“

Nach ersten Lockerungen in der Coronavirus-Pandemie hat das Robert Koch-Institut (RKI) vor Nachlässigkeit gewarnt. Dass Deutschland bisher relativ gut durch die Epidemie gekommen sei, sei den frühzeitig getroffenen Eindämmungsmaßnahmen zu verdanken. „Wir dürfen jetzt nicht nachlässig werden“, sagte RKI-Vizepräsident Lars Schaade am Freitag in Berlin. Die Lockerungen dürften nun nicht zu einem „Erdrutsch“ an weiteren Lockerungen führen. Wenn Menschen wieder mehr enge Kontakte hätten, drohten auch wieder mehr Ansteckungen, sagte Schaade. Wie schnell es gehen könne, dass die Lage nicht mehr beherrschbar ist und die Kliniken überlastet sind, habe man in anderen Ländern gesehen. Schaade appellierte erneut an die Menschen, sich weiter an die Maßnahmen zu halten.

13:08 Uhr - Gottesdienste in Bayern ab dem 4. Mai erlaubt

Unter strengen Auflagen sollen öffentliche Gottesdienste in Bayern ab dem 4. Mai trotz der andauernden Corona-Krise wieder erlaubt sein. Dies teilte Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) am Freitag am Rande einer Landtagssitzung in München mit.

12:54 Uhr - Bund: Inzwischen mehr als 100 Millionen neue Schutzmasken

Angesichts der Corona-Epidemie ist weiterer Nachschub an Schutzausstattung für das medizinische Personal über den Bund beschafft worden. Insgesamt seien inzwischen 108 Millionen Schutzmasken nach Deutschland gekommen und zum großen Teil verteilt worden, teilte das Gesundheitsministerium am Freitag in Berlin mit. Solches Material ist weltweit knapp. Die Bundesregierung war deswegen im März in eine ergänzende zentrale Beschaffung eingestiegen und hat auch regelmäßige Luftfrachtkapazitäten ins wichtige Herstellerland China reserviert. Für eine Inlands-Produktion sind Anreize geplant.

12:39 Uhr - Keine weiteren Rückhol-Flüge geplant

Zum ersten Mal sei man an einem Punkt, wo keine weiteren Charterflüge mehr geplant sind. Damit ist die Rückholaktion wohl dennoch nicht beendet, erklärt Christopher Burger, Sprecher des Auswärtigen Amtes auf der Bundespressekonferenz. Es seien noch immer mindestens weitere hundert Deutsche, die in eher abgelegenen Regionen weltweit festsäßen. Wie hoch die Kosten der Selbstbeteiligung der zurückgeholten Passagiere sei, stehe noch nicht fest. Heute morgen sei die vorerst letzte Maschine aus Südafrika in Frankfurt gelandet.

12:35 Uhr – Kein eigener Bußgeldkatalog für Verstöße gegen die Maskenpflicht in NRW

Ab Montag gilt in NRW eine generelle Maskenpflicht für den Einzelhandel und den öffentlichen Nahverkehr. Auf einer Pressekonferenz sprach NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann heute unter anderem über Möglichkeiten der Kontrolle. Es werde vorerst keinen eigenen Bußgeldkatalog für Verstöße gegen die Maskenpflicht geben, sagte der Minister. Erst solle ermahnt und hingewiesen werden. Ein Bußgeld soll erst danach, im Rahmen einer normalen Ordnungswidrigkeit, verhängt werden. Die Kontrolle zur Einhaltung der Verordnung läge bei den Einzelhändlern und den Mitarbeitern des ÖPNV. Laumann setzte sehr darauf, dass das Tragen von Mund- und Nasenschutzmasken schon bald zur Selbstverständlichkeit werde.

12:25 Uhr - Bundesliga-Spieler mit Gesichtsmaske?

Laut einem Arbeitsentwurf des Bundesarbeitsministeriums sollen die Fußball-Profis beim Re-Start der Bundesliga Schutzmasken auf dem Platz tragen. DFB-Chefmediziner Meyer widerspricht allerdings dem Vorschlag aus der Politik.

12:15 Uhr: Bundesinnenministerium: Reisen zu Kindern im Ausland erlaubt

Reisen zu Kindern, für die man das Sorgerecht trägt und die im europäischen Ausland leben oder Reisen zu Ehepartnern in Nachbarländern seien erlaubt, so Steve Alter, Pressesprecher des Bundesinnenministeriums auf der Bundespressekonferenz. Das sei keine Lockerung, sondern eine Regelung im Einzelfall, so Alter weiter.

12:10 Uhr - Gerichtshof hebt Schulpflicht für Viertklässler in Hessen auf

Die Schulpflicht für Viertklässler in Hessen wird in der Corona-Pandemie vorläufig außer Kraft gesetzt. Das geht aus einer Entscheidung des Verwaltungsgerichtshof in Kassel vom Freitag hervor. Damit gaben die Richter dem Eilantrag einer Schülerin aus Frankfurt Recht, die sich gegen eine Landesverordnung zur Bekämpfung der Corona-Pandemie richtet. Die Viertklässler würden im Vergleich zu Schülern, denen aus Gründen des Infektionsschutzes der Schulbesuch bis zum 3. Mai weiter untersagt werde, ohne hinreichenden Grund ungleich behandelt und in ihrem Grundrecht verletzt.

​Während wegen der Infektionsgefahr die meisten Schüler in Hessen weiter zu Hause bleiben sollen, sollte am Montag (27. April) der Unterricht für Abschlussklassen der weiterführenden Schulen und die Viertklässler an Grundschulen wieder beginnen - weil sie Übergangsklassen sind. Die Entscheidung gilt für Schüler der 4. Jahrgangsstufe der Grundschulen, der Sprachheilschulen und der Schulen mit Förderschwerpunkten.

12:00 Uhr - Gastronomen protestieren mit leeren Stühlen

24.04.2020, Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf: Leere Stühle stehen vor dem Rathaus und umgeben das Jan-Wellem-Denkmal. Düsseldorfer Gastronomen wollen hier mit einer Mahnwache auf ihre wirtschaftlichen Probleme aufmerksam machen. Foto: Rolf Vennenbernd
Auch Düsseldorfer Gastronomen machen bei der Aktion mit
ve tba, dpa, Rolf Vennenbernd

Mit der Aktion „Leere Stühle“ machen Gastronomen mit einer Mahnwache auf ihre wirtschaftlichen Probleme aufmerksam. „Es ist ein eindrucksvolles Mahnmal einer Branche, die mit dem Rücken zur Wand steht“, so de Präsidenten des Hotel- und Gaststättenverbandes Dehoga im Land, Gereon Haumann. Die leeren Stühle stehen symbolisch für die Leere in den Kassen und Betrieben und die große Unsicherheit von Unternehmern und Beschäftigten.

Anders als Geschäfte müssen Cafés, Restaurants und Kneipen wegen der Corona-Pandemie vorerst weiterhin geschlossen bleiben. Allerdings müssen sie nach jüngsten Beschlüssen weniger Mehrwertsteuer zahlen und profitieren vom aufgestockten Kurzarbeitergeld. Angesichts des Umsatzeinbruchs um nahezu 100 Prozent sei es für viele Betriebe schwierig, überhaupt die notwendigen Vorleistungen zu erbringen, hieß es von Dehoga.

11:30 Uhr - Nach Urteil: Tschechien ist raus aus dem Lockdown

Die tschechische Regierung hat die seit Wochen geltenden Ausgangsbeschränkungen überraschend aufgehoben. Das Minderheitskabinett reagierte damit auf die aktuelle Entscheidung eines Gerichts in Prag, das die bisherigen Maßnahmen aus formalen Gründen für rechtswidrig erklärt hatte. Seit dem 16. März durften die Bürgerinnen und Bürger nur zur Arbeit, zum Einkaufen, zum Arzt oder auf Spaziergänge in Grünanlagen gehen. Aufgehoben wird auch das Ausreiseverbot für tschechische Bürger. Nach der Rückkehr müssen sie einen negativen Test auf das Coronavirus vorlegen oder in eine 14-tägige Quarantäne. Der weitgehende Einreisestopp bleibt nach Angaben des Innenministeriums bestehen.

Tschechien ist raus aus dem Lockdown
00:32 min
Tschechien ist raus aus dem Lockdown

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11:02 Uhr – Bundesbildungsministerin Karliczek will Maskenpflicht an Schulen

20.04.2020, Sachsen, Dresden: Abiturienten am Gymnasium Dresden Klotzsche stehen vor Beginn der Konsultationen im Treppenhaus und tragen einen Mundschutz. Nach einem Monat weitgehenden Stillstands wegen der Eindämmung des Coronavirus in Deutschland w
Auch für Schüler könnte das Tragen der Schutzmaske bald Alltag sein.
ert lop, dpa, Robert Michael

Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) spricht sich in der Coronakrise für eine Maskenpflicht für Schülerinnen und Schüler in Deutschland aus. Überall dort, wo der Abstand nicht gewährleitet werden könne, sei das Tragen der Maske durchaus sinnvoll. „Das ist im Schulbus der Fall, auch auf dem Weg ins Schulgebäude und auf den Fluren. In den Klassenzimmern wird die Schule vielleicht differenzieren können. Wenn die Lehrer ihre Schüler weit genug auseinander setzen, dürfen die Masken vielleicht auch einmal abgelegt werden. Aber auch hier wäre ich vorsichtig – wie wir generell jetzt nicht übermütig werden dürfen.“ Das betreffe nicht nur Abschlussklassen, auch Erstklässer müssten das Tragen der Masken erlernen. Da ein Impfstoff erst im nächsten Jahr zu erwarten sei, führe kein Weg daran vorbei.

10:57 Uhr – Kostenloses Mittagessen für alle Kita-Kinder in Hamburg

Obwohl die Kitas während der Corona-Krise geschlossen sind, müssen Kita-Kinder in Hamburg zukünftig nicht auf ein warmes Mittagessen verzichten. Aufgrund der Pandemie müssen viele Kinder darauf nämlich verzichten. „Auch in der Corona-Krise müssen wir alle Kinder im Blick behalten. Neben einer vernünftigen Notbetreuung sorgen wir nun dafür, dass Kinder, die das benötigen, in ihrer Kita ein Mittagessen bekommen - so wie sie es üblicherweise während der beitragsfreien fünfstündigen Betreuung auch bekommen würden“, so Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) am Freitag. Ab 15. Mai können Eltern den Bedarf anmelden und das Mittagessen für ihre Kinder abholen.

10:32 Uhr - Virus-Killer Sommer – Wirkung von höheren Temperaturen unklar

Laut Aussage des Robert Koch-Instituts, gibt es noch keine belastbaren Ergebnisse zu der Wirkung von sommerlichen Temperaturen auf das Virus. Virologen schätzen den sogenannten „saisonalen Effekt“ als eher gering ein. Begründung: auch in südlichen Regionen mit bereits warmen Temperaturen, sei das Coronavirus aktiv und breite sich aus.

10:18 Uhr - Appell: „Halten Sie sich an die Kontaktbeschränkungen“

Aktuell gibt in Deutschland rund 5.300 Todesfälle. Im internationalen Vergleich stehe Deutschland im Moment gut dar, sagte der Vizepräsident des Robert Koch-Instituts, Dr. Lars Schaade, beim heutigen Briefing des RKI. Es wäre nicht gut, die geltenden Corona-Maßnahmen in Frage zu stellen. „Das wir bisher vergleichsweise gut dastehen, haben wir den Maßnahmen zu verdanken.“

RKI über die neuen Corona-Zahlen
00:55 min
RKI über die neuen Corona-Zahlen

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10:07 Uhr - RKI: Wieder mehr Todesfälle in Deutschland

Die Zahl der Todesfälle in Deutschland ist wieder leicht gestiegen. Es gab 227 mehr Tote als noch am Vortag. Die Anzahl der Genesenen hat das Robert Koch-Institut mit rund 106.800 angegeben. Die sogenannte Reproduktionsrate liegt weiter unter eins – bei derzeit 0,9.

09:45 Uhr - US-Regierung: Coronavirus stirbt bei Sonne und Hitze schneller

Die Lebensdauer des neuartigen Coronavirus verkürzt sich nach Ansicht der US-Regierung deutlich bei direkter Bestrahlung mit Sonnenlicht sowie bei höherer Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Es handle sich dabei aber noch um vorläufige Erkenntnisse, sagte der Staatssekretär des Heimatschutzministeriums für Wissenschaft und Technologie, William Bryan, am Donnerstagabend (Ortszeit) bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus. In den Versuchen wurde demnach die Haltbarkeit des Virus auf einer trockenen Oberfläche wie einer Türklinke aus Stahl untersucht.

09:30 Uhr - Gefängnisse in Bayern produzieren Atemschutzmasken

Häftlinge in bayerischen Gefängnissen sollen jährlich bis zu sieben Millionen einfache Mund-Nase-Masken produzieren. Das Land rüstete die Werkstätten mehrerer Justizvollzugsanstalten mit 65 Schnell-Nähmaschinen im Gesamtwert von etwa 150.000 Euro aus, wie das Justizministerium mitteilt. Die Produktion, an der sich mehr als 100 gefangene Frauen und Männer beteiligen, laufe in Zusammenarbeit mit Firmen der Textilindustrie.

08:50 Uhr - Spahn: Weiter „ungewisse und unsichere Lage“ in der Corona-Krise

Nach den ersten Lockerungen der Alltagsbeschränkungen in der Corona-Krise weist Gesundheitsminister Jens Spahn auf weiter lauernde Risiken hin. Es herrsche eine „ungewisse und unsichere Lage“, auch wenn die Dynamik der Infektionen hierzulande gebremst worden sei.

Einer der wichtigsten Schlüssel auf dem Weg in einen "neuen Alltag" sei nun die geplante Smartphone-Warn-App zur Nachverfolgung möglicher Ansteckungsketten. Dabei werde digital nachvollzogen, was heute schon analog die Gesundheitsämter auf Basis geltenden Rechts machten. Daher werbe er in der Diskussion über den Datenschutz und die Datensicherheit für einen "pragmatischen Ansatz".

08:30 Uhr - Klassischer Auslandsurlaub nicht so schnell wieder möglich?

Die Bundesregierung dämpft Hoffnungen auf Urlaube in klassischen ausländischen Ferienzielen in diesem Jahr. Es sei eher unwahrscheinlich, dass Reisende relativ schnell etwa wieder nach Spanien, Griechenland oder die Türkei kommen können, sagt der Tourismusbeauftragte der Bundesregierung, Thomas Bareiß (CDU), im ZDF. Die Länder versuchten derzeit aber gemeinsam, Schutzkonzepte und Reise-Standards zu erarbeiten. Das gelte auch für Geschäftsreisen. Fernreisen würden wohl größtenteils ausfallen, weil es weltweit noch viele Reisebeschränkungen gebe. Deutsche dürften deshalb verstärkt in Deutschland Urlaub machen. Er hoffe daher auf einen starken Sommer für die deutsche Reisebranche. Allerdings stehe auch dort das Thema Gesundheitsschutz ganz vorn. Dazu sei man derzeit in Gesprächen mit der Branche.
Sommerurlaub trotz Corona-Pandemie? RTL-Reiseexperte Ralf Benkö die Lage hier für Sie ein.

07:30 Uhr - Trump verkündet abenteuerliche Therapie-Ideen

Desinfektionsmittel spritzen? Bekämpfung mit Lichtstrahlen? US-Präsident Donald Trump hat sich in Sachen Behandlungsmethoden gegen das Coronavirus mit seinen eigenen - mindestens ungewöhnlichen - Ideen zu Wort gemeldet. Mehr zu den wilden Therapieansätzen des US-Präsidenten lesen Sie hier.

06:55 Uhr - Kinofilm an der Fassade

Die Kinos sind bundesweit geschlossen. Einige Berliner können nun trotzdem Filme im Großformat gucken - vom eigenen Fenster oder Balkon aus. Das Projekt „Window Flicks“ organisiert in abwechselnden Innenhöfen ein Fassadenkino. Die Idee stammt von einem Architektur- und Kunstbüro, das sich mit einem interdisziplinären Team auch mit Lichtprojekten beschäftigt. „Wir wollten, dass die Menschen zuhause bleiben. Und da können wir mit unseren Projektoren doch Kultur in die Höfe bringen“, erklärt Geschäftsführer Olaf Karkhoff von Meta Grey.

Die Menschen schauen etwa aus ihren Wohnungen zu - und halten damit die Abstandsregeln ein. Mit dem Projekt wird eine Spendenkampagne für die Programmkinos der Hauptstadt unterstützt.

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In Deutschland hat die Zahl der bestätigten Infektionen um 2.481 Fälle zugenommen. Die Zahl der Genesenen kletterte auf 95.817. Todesfälle waren 5.575 zu verzeichnen.

​* Quelle: Johns Hopkins Universität

Land InfizierteTote
Weltweit 2.708.885190.858
USA869.17049.954
Spanien213.02422.157
Italien189.97325.549
Frankreich159.46021.856
Deutschland153.1295.575
Großbritannien139.24618.738
Türkei101.7902.491

06:30 Uhr - Pflegeheime fordern mehr Hilfe

Noch immer ist in vielen Pflegeeinrichtungen offensichtlich Schutzausstattung knapp. In der Corona-Krise fordern Pflegeheimbetreiber deshalb stärkere Unterstützung, um bedrohliche Infektionsfälle zu verhindern. „Man muss versuchen, jedwedes Risiko so klein wie möglich zu halten“, sagte der Präsident des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste, Bernd Meurer, der Deutschen Presse-Agentur. „In dem Moment, wo es eine Corona-Infektion in einem Pflegeheim gibt, ist die Lage absolut kritisch. Denn die Bewohner sind ja schon in einem geschwächten gesundheitlichen Zustand.“ Nach staatlichen Beschaffungen von Schutzmasken sei überall ein bisschen etwas angekommen. „Aber viel zu wenig, um im Fall der Fälle handlungsfähig zu sein“, sagte Meurer. „Es kann nicht sein, dass Pflegeheime beim Nachschub hintenan stehen müssen.“ Angesichts dieser Engpässe habe sich auch der Verband erstmals in die Beschaffung eingeschaltet und mittlerweile rund sieben Millionen Masken importiert und verteilt. Weitere 20 Millionen Masken seien gekauft.

06:17 Uhr - Fridays for Future protestiert heute online

Wegen der Corona-Krise hat die Klimabewegung „Fridays for Future“ ihre Protestaktion überwiegnd ins Internet verlagert. Über Twitter kündigte die deutsche Aktivistin Luisa Neubauer „den größten Onlineprotest jemals“ an. Auch in der aktuellen Situation will man die Aufmerksamkeit auf den Klimawandel lenken. Unter anderem soll es ab den frühen Morgenstunden einen 24-Stunden-Livestream auf Youtube geben, in dem Klimaaktivisten und -forscher aus aller Welt zu Wort kommen sollen. Wie in den Vorwochen wollen die Schwedin Greta Thunberg und ihre Mitstreiter Fotos von sich und ihren Protestschildern in den sozialen Netzwerken posten, um die Regierungen in aller Welt zu mehr Klimaschutz zu bewegen.

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23:30 Uhr - Johnson will ab Montag wieder Regierung führen

dpatopbilder - HANDOUT - 12.04.2020, Großbritannien, London: Boris Johnson, Premierminister von Großbritannien, bedankt sich per Video bei den Mitarbeitern des britischen nationalen Gesundheitsdienstes (NHS) für die Rettung seines Lebens. Johnson ist
Boris Johnson infizierte sich Ende März mit dem Coronavirus und lag zwischenzeitlich sogar auf der Intensivstation.
OZ frd fgj nic, dpa, Pippa Fowles

Großbritanniens Premier Boris Johnson will einem Medienbericht zufolge ab Montag wieder die Regierungsgeschäfte führen. Wie der "Telegraph" berichtet, will der 55-jährige Politiker zum Wochenauftakt zu seinem Amtsitz in der Londoner Downing Street zurückkehren. Johnson habe bereits für die kommende Woche Besprechungen mit einzelnen Kabinettministern vereinbart. Johnson war an Covid-19 erkrankt. Während seines Aufenthalts im Krankenhaus und seiner Erholung in Checkers, dem Landsitz der britischen Regierung, führte Außenminister Dominic Raab die Regierung.

23:20 Uhr - Mindestabstand zur Eisdiele nicht eingehalten - 400 Euro Strafe

Sie wollten einfach nur ein leckeres Eis essen und müssen nun ordentlich blechen: In Würselen in Nordrhein-Westfalen soll ein Paar 400 Euro Strafe zahlen, weil die Bank, auf die es sich zum Eis-Schlecken gesetzt hat, zu nahe an der Eisdiele stand. Und sie sind nicht die einzigen Eis-Fans, die eine teure Begegnung mit dem Ordnungsamt hatten. Doch wie kann das sein? Hier erfahren Sie mehr.

LandInfizierteTodesfälle
USA856.20947.272
Spanien213.02422.157
Italien189.97325.549
Frankreich157.13521.889
Deutschland151.2855.367
Großbritannien139.24618.791
Weltweit2.682.225187.330