Nach Monaten auf der Flucht
Millionen-Diebin festgenommen: Hier stellt sich Mirnesa S. (42) der Polizei
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Mehr als eine Million Euro klaut Mirnesa S. (42) im Oktober bei ihrem Arbeitgeber, einer Stuttgarter Geldtransportfirma. Nach der Tat schreibt die Polizei sie europaweit zur Fahndung aus und hofft, der 42-Jährigen über die TV-Sendung "Aktenzeichen XY" auf die Spur zu kommen. Doch die Frau aus dem Allgäu bleibt verschwunden – und mit ihr die Beute. Anfang der Woche die überraschende Wende: Die diebische Geldbotin stellt sich am Stuttgarter Flughafen der Polizei.
Mirnesa S. stellt sich am Stuttgarter Flughafen
Am Ende war Fahndungsdruck wohl zu groß. Nicht nur Ermittler waren hinter der 42-Jährigen her, sondern auch Menschen, die ihr die geklaute Million abjagen wollten. Ihr Anwalt kündigte an, dass sich Mirnesa S. stellen wolle. Am Montagabend gegen 19:45 Uhr nahm die Polizei die seit Monaten Gesuchte am Flughafen fest. Inzwischen wurde sie einem Haftrichter vorgeführt und sitzt in Untersuchungshaft.
Millionen-Diebin wirkt bei Festnahme gefasst
"Sie wollte sich stellen, hat ihren Anwalt die Polizei kontaktieren lassen und auch gesagt, wann sie am Stuttgarter Flughafen ankommen wird", sagt Polizeisprecherin Ilona Bonn. Die Beamten hätten die Mirnesa S. dann in Empfang genommen. Ob es einen Deal mit den Behörden gab, kann die Polizeisprecherin nicht sagen. "Dazu weiß ich nichts", erklärt sie auf RTL-Nachfrage.
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Mirnesa S. wirkte bei ihrer Festnahme gefasst. "Unseren Erkenntnissen nach hat sie sich zumindest teilweise in Bosnien aufgehalten", berichtet Ilona Bonn. "Sie ist dann über Montenegro nach Deutschland eingereist." Die Eltern der Millionen-Diebin kommen aus Bosnien. RTL war auf Spurensuche in Busovača, wo das Elternhaus der Millionen-Diebin steht und sie als Kind öfter Urlaub gemacht haben soll. Ein Nachbar machte sich seinerzeit Sorgen um Mirnesa S.
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In den letzten Tagen hatte ein Tiktok-Video von Mirsena S. für Irritationen gesorgt. Darin ist sie fröhlich singend am Steuer eines Autos zu sehen. Inzwischen ist allerdings klar: Der Clip ist schon älter, offenbar wollte sich der Ex-Freund der 42-Jährigen damit profilieren.
Die Polizei ermittelt weiter zu den Hintergründen der Tat und möglichen Mittätern. Wo das ganze Geld geblieben ist, ist noch unklar (bst)
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