Immer wieder Probleme

Condors Chaos-Schwester "Marabu" lässt Urlauber schon wieder hängen

Marabu lässt Mallorca-Urlauber sitzen Gestrandet am Flughafen
02:37 min
Gestrandet am Flughafen
Marabu lässt Mallorca-Urlauber sitzen

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von Roger Saha und Julia Zimmermann

Immer wieder Ärger mit „Marabu“!

Die neue Schwester von Condor lässt Urlauber schon wieder im Stich – das Chaos nimmt einfach kein Ende. Am Flughafen München rückt sogar die Bundespolizei an.

"Marabu": Flugverspätungen von fast 24 Stunden

Donnerstagmorgen um 5.55 Uhr. Am Flughafen München soll „Marabu-“Flug MBU6596 nach Korfu (Griechenland) starten. Die Urlauber freuen sich – endlich Erholung. Doch „Marabu“ (Name eines afrikanischen Vogels) hebt nicht ab. Es vergeht Stunde um Stunde. Und es passiert nichts. Am Abend eskaliert es! „Marabu“-Fluggast Björn Ewald (28) sagt zu Bild: „Die Nerven liegen mehr als blank. Die Bundespolizei ist mit drei, vier Mann am Start. Es gibt lautstarke Diskussionen.“ Dem Bericht zufolge fühlen sich die Mitarbeiter, die für „Marabu“ am Airport sind, bedroht. Die Bundespolizei zu RTL: „Wenn Passagiere erfahren, dass der Flug verspätet ist, dann sind alle etwas aufgebracht und laut und aggressiver. Wir waren aber nur präventiv und deeskalierend vor Ort. Einschreiten mussten wir nicht.“

Und was sagt „Marabu“ zu dem Chaos?

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"Marabu"-Ersatzflugzeug ist zu klein für alle Urlauber

Die Airline redet sich raus. Man habe eine andere Airline mit dem Flug beauftragt, die habe aber zu der Zeit kein funktionierendes Flugzeug gehabt. Ein „Marabu“-Sprecher zu RTL: „Das Hinzuziehen von sogenannten Wet Lease-Partnern, also das Anmieten von Flugzeugen von Partner-Airlines, ist eine marktübliche Herangehensweise aller Fluggesellschaften, wenn kurzfristig auf Zusatzfluggerät zurückgegriffen werden muss.“ Doch das dauerte bei dem Flug nach Korfu und einem andren nach Mallorca. Und so warten die Urlauber. Und warten. Und warten...

Erst NACH 22 Uhr hebt endlich ein Flugzeug mit den Touristen nach Korfu ab. Aber nicht mit allen. Denn die Maschine ist zu klein. Rund 40 Gäste müssen mit dem Bus nach Graz und können erst von dort starten. Der „Marabu“-Sprecher zu RTL: „Für die entstandenen Unannehmlichkeiten für unsere Gäste bitten wir in aller Form um Entschuldigung. Marabu-Gäste können sich für Kompensations- und Erstattungsansprüche an service@marabu.ee wenden.“

Lese-Tipp: „Marabu“-Chaos – Urlauber: „Niemand spricht mit uns“

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Das ist "Marabu"

Genau wie Condor gehört „Marabu“ zum Unternehmen Attestor. Die Airline startet von den Flughäfen Hamburg und München. Die Ferienflieger landen vor allem in den Urlaubsregionen im Mittelmeer und auf den Kanaren – wenn sie denn (pünktlich) starten.