Nur Stunden von einem Hirnschaden entfernt
Lungen-Bakterium aus China breitet sich aus! US-Mutter berichtet: „Mein Sohn weinte und konnte nicht mehr atmen“
Seine Lunge war voller Wasser!
Der 14-jährige William McCarren aus Ohio in den USA kämpfte um sein Überleben. Als seine Mutter Mollee ihn vergangenen Freitag aus der Schule abholte, klagte der Teenager, er bekomme keine Luft mehr. Schnell handelte sie und fuhr mit ihrem Sohn ins Krankenhaus. Der Junge hat sich mit einem Mycoplasma-Bakterium angesteckt. Doch die beiden merkten schnell, dass Will damit nicht allein war.
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Mutter: „Ich habe mir die Augen ausgeweint, so verzweifelt war ich"
William, kurz Will genannt, litt unter einer schlimmen Lungenentzündung. „Er war sehr blass und konnte kaum wach bleiben“, erzählt seine Mutter gegenüber der DailyMail. Seine Lunge sei so voll mit Wasser gewesen, dass seine Organe nicht mehr genug Sauerstoff bekamen. Das könne zu Hirnschäden führen, sagten ihr die Ärzte. Und er war damit nicht der Einzige. Diese bakteriellen Infekte häuften sich zunächst hauptsächlich in China. Doch auch im US-Bundesstaat Ohio steigen die Zahlen zurzeit rasant an.
„Ich habe mir die Augen ausgeweint, so verzweifelt war ich“, berichtet Mollee. Denn Will war eines von über 140 erkrankten Kindern, allein in seiner Region! Die Kinderärzte seien in dem Krankenhaus mit der Menge der Infektionen gerade überfordert.
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WHO: Krankheit befällt häufiger Kinder als Erwachsene
Seit Mitte Oktober 2023 erreichen die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Berichte über eine Zunahme von Atemwegserkrankungen bei Kindern in Nordchina. Die Chinesischen Behörden führen den Ausbruch unter anderem auf die gelockerten Corona-Auflagen zurück. Es sei bekannt, dass die Krankheit eher Kinder als Erwachsene befällt. Und das Bakterium macht sich mittlerweile auch wieder in Deutschland breit.
Wenngleich die meisten Fälle bisher glimpflich ausgegangen sind, kann diese Krankheit lebensbedrohlich sein. „Bei mir war es so, dass wir ein oder zwei Tage gewartet haben, obwohl ich ihn früher hätte mitnehmen sollen“, sagt Wills Mutter und appelliert an alle Eltern: „Wenn Ihr Kind sich nicht wohlfühlt, wenden Sie sich einfach an jemanden.“ (lpü)