Ohio gehört zu den Midwestern United States und lässt sich im Norden der Vereinigten Staaten entdecken. Der Buckeye State (der Spitzname bezieht sich auf die Ohio-Rosskastanie) beheimatet etwa 11,6 Millionen Einwohner. Damit ist Ohio, das sich auf 116.000 km² erstreckt, auf Rang 7 der meistbevölkerten US-Staaten. Als Nachbarstaaten gelten Indiana, Michigan, Kentucky, Pennsylvania und West Virginia. Hauptstadt Ohios ist Columbus mit über 890.000 Einwohnern.
Ohio – die historischen Hintergründe zum Buckeye State
Zu den frühen Einwohnern Ohios gehört die Adena-Kultur die sich örtlich etwa 1.000 v. Chr. ansiedelte. Später lebten hier Stämme wie die Erie, die Delaware, die Miami, die Shawnee und die Pekowi. Im 17. und frühen 18. Jahrhundert siedelten vor allem französische Pelzhändler in der Region Ohio an. Gegen 1754, nach dem sogenannten Siebenjährigen Krieg, fiel die Region an die Briten. Im 18. und 19. Jahrhundert fanden vor Ort erbitterte Gefechte zwischen Siedlern und den Ureinwohnern statt. 1803 nahm der US-amerikanische Präsident Thomas Jefferson Ohio als 17. Bundesstaat in die Vereinigten Staaten auf. Zur Zeit des Bürgerkrieges gehörte Ohio zu den sogenannten Union States des Nordens, bedeutende Generäle dieser Zeit, wie Ulysses S. Grant oder William Tecumseh Sherman, stammten aus Ohio. Ohio erbrachte im Jahr 2016 die siebthöchste Wirtschaftsleistung unter den Bundesstaaten der USA, zu den zentralen Wirtschaftsfeldern zählen der Maschinenbau, die Landwirtschaft sowie der Tourismus.
Ohio – größte Städte und Sehenswürdigkeiten
Als größte Stadt in Ohio gilt Columbus, die Hauptstadt. Darauf folgen Cleveland mit etwa 396.000 Einwohnern, Cincinnati mit etwa 296.000 Einwohnern, Toledo mit etwa 287.000 Einwohnern und Akron mit ca. 199.000 Einwohnern. In Ohio liegt der Cuyahoga-Valley-Nationalpark, der sich auf etwa 131 km² seit dem Jahr 2000 im Norden des US-Bundesstaates erstreckt. Als touristisch relevante Sehenswürdigkeiten des Buckeye State gelten die beiden Themenparks Cedar Point und Kings Island sowie der Lake Erie mit seinen Inseln