„Unvorstellbare Tragödie”
Polizist tötet seinen Sohn – Vater lässt sich zu blutiger Selbstjustiz hinreißen

Nach dem Tod seines Sohnes wird er mutmaßlich zum Mörder!
Scheinbar bewaffnet flüchtet Ryan Hinton vor der Polizei, als plötzlich mehrere Schüsse fallen. Der 18-Jährige wird getroffen, stirbt wenig später durch die Kugeln, die einer der Beamten abfeuerte. Nachdem sein Vater die Aufnahmen der Verfolgung sieht, soll er seine Rache geplant – und nur Stunden später umgesetzt haben!
Angeklagter Vater überfährt Polizisten
Am Donnerstag (1. Mai) bricht für Rodney Hinton Jr. die Welt zusammen. Sein geliebter Sohn stirbt, erliegt den schweren Verletzungen, die ihm ein Polizist im Einsatz zufügte. Voller Trauer und Wut bekommt der Vater einen Tag später die Aufnahmen der Bodycam des Beamten zu sehen, reagiert „sehr aufgewühlt.“ Alleine und in seinem Auto verlässt er das Revier, nur um wenig später brutal Rache zu nehmen!
Hinton Jr. findet den Polizisten, der die tödlichen Schüsse abfeuerte, an einer Kreuzung. Der Ermittler ist zu Fuß unterwegs, kümmert sich um den Verkehr nahe einer Schule. Dort richtet der Vater sein Auto aus, beschleunigt und überfährt den stellvertretenden Sheriff mit hoher Geschwindigkeit, heißt es in einem Polizeibericht. Wenig später ist auch der Beamte tot.
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Nach der brutalen Tat wird Hinton Jr. sofort verhaftet, erscheint am Samstag (3. Mai) in einem Gerichtssaal und wird dort von zahlreichen wütenden Kollegen des Polizisten empfangen. „Ich verstehe, dass dies eine emotional aufgeladene Situation ist“, erklärt sein Anwalt Michael Wright. Die Gemeinde sei voller „Trauer“ und „Wut.“ Hinton Jr. sitzt mittlerweile in U-Haft.
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Familie Hinton trauert um toten Beamten
Während des Prozesses nehmen die Angehörigen des Angeklagten, die innerhalb weniger Tage um zwei Familienmitglieder weinen, Stellung: „Dies ist eine unvorstellbare Tragödie für diese Gemeinschaft. Die Familie von Ryan Hinton ist untröstlich über diese tragische Wendung der Ereignisse, und wir sind alle am Boden zerstört für die Familie des getöteten Beamten“, zitiert ABC News.
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Ryan Hinton soll Waffe auf einen Polizisten gerichtet haben
Wenige Wochen nach seinem 18. Geburtstag wird Ryan Hinton von Beamten in einem gestohlenen Auto erwischt, heißt es in einem Polizeibericht. Darauf von den Beamten angesprochen, hätten der junge Mann und seine drei Mitstreiter die Flucht ergriffen. Dabei habe er eine Waffe in der Hand gehalten.

„Als der Mann zwischen Müllcontainern hervorkam, hatte er die Schusswaffe vor sich“, erzählt Polizeichefin Theresa Theetge auf einer Pressekonferenz. „Sie war wie eine Klinge angelegt und auf den Beamten gerichtet. Er (der Beamte) fühlte sich in Lebensgefahr und feuerte deshalb seine Waffe ab.“
Zwei der Kugeln verletzen Hinton tödlich – und verleiten seinen Vater zu seiner blutigen Rache-Fahrt. (fkl)