Grausame Rache! Frau befiehlt brutale Folter

Polygamistin lässt ihren Ehemann und vier Liebhaber einen Mann entführen und foltern

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Die Gruppe quält das Opfer mit einem Baseballschläger aus Metall, prügelt auf ihn ein, zwingt ihn stundenlang zu stehen (Symbolbild).
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Eine polygame Frau und ihre fünf Männer entfesseln eine wahre Hölle.
Martina Jones, ihr Mann und ihre Liebhaber sitzen hinter Gittern, weil sie einen 26-jährigen Mann entführt und gefoltert haben sollen. Die Gruppe wird beschuldigt, den Mann eine Woche lang in einem Hotelzimmer gefangen gehalten und ihn brutal misshandelt zu haben – nur wegen eines Streits.

Gefangen im Horror-Hotel

Am 14. März beginnt ein Alptraum für den 26-jährigen Mann. Die 28-jährige Martina Jones, die in einer polygamen Beziehung lebt, erteilt ihren Liebhabern den schockierenden Befehl: Sie sollen den Mann entführen und eine Woche lang gefangen halten. „Martina Jones hatte die Kontrolle über alles, sie gab die Befehle und ihre Partner folgten“, erklärt Polizeichef Josh Sprow der New York Post.

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Die Gruppe quält das Opfer mit einem Baseballschläger aus Metall, prügelt auf ihn ein, zwingt ihn stundenlang zu stehen und erlaubt ihm nur einmal täglich zu essen und zu trinken. Die brutalen Attacken führen zu zahlreichen Knochenbrüchen. „Er wurde im Grunde genommen eine Woche lang gefoltert und misshandelt“, sagt Josh Sprow.

Racheakt: Streit führt zu Folter

Der Horror beginnt nach einem Streit bei Jones Zuhause. Hunde gehen aufeinander los, die 28-Jährige versucht, den Kampf zu stoppen – und bricht sich das Handgelenk. Gegenüber ihren Partnern behauptet sie jedoch, der 26-jährige Mann habe ihr die Verletzung zugefügt – eine Lüge. Diese falsche Behauptung führt zu der grausamen Racheaktion, die das Leben des Opfers beinahe zerstört hätte. „Es ging um pure Macht und Vergeltung“, meint der Polizeichef.

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Polizei rettet den Mann

Am 21. März, eine ganze Woche nach der Entführung, wird der Mann endlich befreit. Nachdem er für eine kurze Zeit aus dem Hotelzimmer gelassen wird, schafft er es, in einem Laden mit einer fremden Person Kontakt aufzunehmen. Diese informiert sofort die Mutter des Opfers, die eilig zum Hotel fährt und ihren schwer verletzten Sohn befreit. „Als die Mutter von einem Fremden kontaktiert wurde, wusste sie sofort, dass etwas nicht stimmt“, so Sprow zur New York Post.

Die Polizei nimmt die sechs Verdächtigen fest, bevor sie fliehen können. Ihnen wird vorgeworfen, den Mann entführt, gefoltert und die Beweismittel manipuliert zu haben. Die Täter, darunter der 28-jährige Ehemann der Täterin und ihre vier Liebhaber, müssen sich nun wegen Entführung, schwerer Körperverletzung und weiterer Straftaten verantworten. „Es ist ein Fall, den man in unserer Stadt nicht erwartet“, erklärt Josh Sprow. Alle Verdächtigen sitzen nun mit einer Kaution von 200.000 Dollar – 184.594 Euro – im Gefängnis. (nha)