USA

Die Vereinigten Staaten von Amerika, englisch United States of America, kurz USA, sind eine föderale Republik in Nordamerika, die 1776 aus den britischen Kolonien an der Ostküste des Kontinents hervorgingen. Die USA vergrößerten ihr Staatsgebiet nach der Gründung nach und nach, bis es sich Mitte des 19. Jahrhunderts schließlich von Osten nach Westen über den gesamten Kontinent erstreckte. Ab Beginn des 20. Jahrhunderts versuchten die USA auch außerhalb ihrer Grenzen an Einfluss zu gewinnen, seit Ende des Zweiten Weltkriegs gilt das Land als wirtschaftliche, politische und militärische Supermacht.

Nach Kanada und Russland besitzen die USA das drittgrößte Staatsgebiet der Welt. Die zahlreichen natürlichen Ressourcen und das günstige Klima führten – gestützt vom bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts gängigen Sklavenhandel – zu einer rasanten wirtschaftlichen Entwicklung des Landes. Mit dem Bürgerkrieg, der von 1861 bis 1865 dauerte, endete auch die Sklaverei in den USA, die fehlende Gleichstellung der farbigen Bevölkerung blieb aber bis weit ins 20. Jahrhundert ein gesellschaftliches Problem.

Mit den beiden Weltkriegen betraten die USA die Bühne der Weltpolitik, auf der sie sich bis zum Ende der 1980er Jahre einen erbitterten Kampf mit der UdSSR lieferten. Während des Kalten Kriegs zwischen den USA und der UdSSR wurden verschiedene Stellvertreterkriege geführt, etwa in Vietnam und Afghanistan. Die technische Entwicklung, insbesondere in der Raumfahrt, wurde ebenfalls durch den Kampf der Systeme beflügelt. Ein Höhepunkt dieses Kampfs war die Landung der US-Amerikaner Neil Armstrong und Buzz Aldrin auf dem Mond, die als erste Menschen den Erdtrabanten betraten.

Nach Ende des Kalten Kriegs entwickelte sich China mehr und mehr zum neuen Konkurrenten der USA um die wirtschaftliche und militärische Vormachtstellung in der Welt.

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