Der ukrainische Präsident hatte gehofft heute von Trump die Freigabe für den Kauf von Tomahawk-Marschflugkörpern zu bekommen. Ein heikles Thema, das Trump nun auch mit Putin am Telefon besprochen hat.
„Ich habe tatsächlich gesagt: ,Hätten Sie etwas dagegen, wenn ich Ihrer Opposition ein paar 1000 Tomahawks schenke?‘ Das habe ich ihm gesagt. Ich habe es einfach so gesagt. Ihm gefiel die Idee nicht. Ihm gefiel die Idee wirklich nicht.“
Kein Wunder, denn damit könnte die Ukraine auch weit entfernte Ziele in Russland treffen. In den vergangenen Wochen hatte Trump jedoch mögliche Lieferungen der Marschflugkörper an die Ukraine angedeutet.
Für Selenskyj ein Grund, warum sich Putin nun mit Trump treffen will.
„Wir sehen bereits, dass Moskau den Dialog wieder aufnehmen will, sobald es von den Tomahawk Raketen erfährt“, schreibt Selenskyj nach seiner Ankunft in Washington auf X.
Vor rund zwei Monaten gab es von Trump noch Applaus für Putin. Nur Frieden brachte das Treffen in Alaska nicht. Im Gegenteil Russland griff die Ukraine nur noch heftiger an, nun also Budapest. Genaue Details zu dem Treffen in der ungarischen Hauptstadt stehen noch aus. Ungarns Regierungschef Orban jedenfalls freut sich auf das Treffen.
„Wir brauchen eine Friedensstrategie, um zu helfen. Dem amerikanischen Präsidenten sollte geholfen werden, und parallel dazu sollte auch ein unabhängiger diplomatischer Kanal zwischen Europa und Russland eröffnet werden.“
Aber zunächst will Trump heute in Washington mit Selenskyj über sein Telefonat mit Putin sprechen.