Nur wenige Tiere lebend geborgen
Aquadom in Berlin geplatzt: Das passiert jetzt mit den geretteten Fischen
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Eine Million Liter Wasser ergossen sich innerhalb weniger Sekunden und 1.500 Fische starben, als der Aquadom in Berlin am Freitagmorgen platzte. Die meisten der tropischen Fische aus dem weltweit größten zylindrischen Aquarium hatten keine Chance, nur wenige wurden lebend geborgen. Im Keller des betroffenen Gebäudes befinden sich weitere 400 bis 500 kleinere Fische, die nun ebenfalls gerettet werden sollen: Die Gefäße, in denen sie sich befinden, sind nicht mit Strom versorgt.
Riesen-Aquarium in Berlin geplatzt – alle Infos in unserem Liveticker
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Berlin: Gerettete Fische kommen in den Zoo und ins Sea Life
Gerettete Süßwasserfische kommen in den Berliner Zoo Berlin, gerettete Salzwasserfische ins Sea Life: Die Unterwasserwelt Sea Life mit weiteren Aquarien befindet sich etwas entfernt vom Radisson-Blu-Hotel, in dem der Aquadom stand, jedoch im selben Gebäudekomplex. "Die haben die Kapazitäten", sagte Feuerwehrsprecher James Klein. "Da haben wir richtig Glück, dass wir nicht noch mit einem Auto mit einem Behälter fahren müssen."
Im Video erklärt der Einsatzleiter der Berliner Feuerwehr, André Baumann, wie die Rettung der Fische abläuft:
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Aquadom geplatzt: Hotelgäste dachten an Anschlag
Die Feuerwehr war um 5.43 Uhr alarmiert worden. Einige Hotelgäste, die durch einen lauten Knall unsanft aus dem Schlaf gerissen wurden, dachten an einen Anschlag. Andere schliefen nach dem Knall wieder ein.
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Die FDP-Bundestagsabgeordnete Sandra Weeser erzählte, sie sei von einem lauten Geräusch und einer Erschütterung geweckt worden. "Ich habe gedacht, das ist ein kurzes Erdbeben und bin dann tatsächlich wieder eingeschlafen." Erst, als ihr Wecker ging, habe sie gesehen, dass die ganze Straße gesperrt ist und gegoogelt, was passiert ist.
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Besucher konnten mit Aufzug durch Aquarium im Radisson-Blu-Hotel fahren
Die "Aquadom"-Wassersäule gehörte zu den Sehenswürdigkeiten, die sich auch Touristen gerne anguckten. Die Wassermassen, die beim Unglück freigesetzt werden, zogen am auch das DDR-Museum am Spreeufer in Mitleidenschaft. Es bleibt vorerst geschlossen.
Das Aquarium stand innerhalb des Lichthofs des Radisson-Blu-Hotels. Besucher konnten in einem Aufzug durch den Wasserbehälter fahren. Nach Angaben der Feuerwehr lief ein großer Teil des Wassers wohl durch Türen im Erdgeschoss auf die Straße und dort in Gullys. Wegen des kalten Wetters wurde Salz auf die Straße gestreut. (bst)
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