Vor einigen Wochen treffen wir Christoph Seger, Leiter einer Geflüchteten-Unterkunft. Der
Stern TV Redaktion hatte er eine E- Mail geschickt:
Aus mittlerweile absoluter Verzweiflung und als Zeichen der Machtlosigkeit unseres Staates,
wende ich mich mit folgendem Anliegen an Sie, das die Problematik mit strafauffälligen
Personen mit Fluchthintergrund betrifft.
Konkret geht es ihm um diesen Geflüchteten: Solomon J. Der Mann soll Christoph Seger – so
schreibt er - immer wieder mit Gewalt – sogar mit Mord - gedroht haben!
Ich muss jeden Tag "unter Todesangst" und ohne Schutz eines Sicherheitsdienstes meine
Arbeit machen, während nicht einmal der Landkreis oder das Bundesamt für Migration eine
Lösung des Problems finden, das seit mittlerweile fast zwei Jahren besteht!
Wir treffen ihn vor der Geflüchteten-Unterkunft in Baden - Württemberg- zusammen mit
einem Bewohner. Christoph Seger sagt: Die überwiegende Mehrheit der Geflüchteten sei
friedlich und wolle sich integrieren. Doch mit einem kleinen Prozentsatz gäbe es immer
wieder Probleme!
Ich habe einfach die Erfahrung gemacht, dass je nach gegenwärtigen Belegungsplan die Zahl
der auffälligen Bewohnerinnen einfach schon zu 5 bis 10 Prozent ausmacht. Und diese
Gruppe, da nehme ich nicht nur strafauffällige, sondern auch gewaltbereite Person. Aber
auch von Personen, die sich andersweise gegen jede Form der Integration wehren oder
eventuell auch extremistische Tendenzen zeigen."