Paige Suisted sagt von sich selbst: „Ich bin eine medizinische Anomalie.“
Denn ihre Krankengeschichte nimmt eine unerwartete Wendung.
Als die Neuseeländerin 26 Jahre alt ist, wird bei ihr nach vielen Fehldiagnosen und Abweisungen die aggressivste Form eines Astrozytoms im vierten Stadium diagnostiziert. Dabei handelt es sich um eine Art eines unheilbaren Hirntumors. Ärzte sagen, dass sie nur 18 Monate zu leben habe.
Der Tumor sei laut Paige so große wie ein Golfball gewesen und lähmte ihre gesamte rechte Körperhälfte. Sie konnte nicht mehr richtig sehen und sprechen. Eine Operation ist sehr riskant. Paige bekommt Strahlen- und Chemotherapie.
Während der Behandlung erleidet die 27-Jährige einen Zusammenbruch der Blutplättchen, Krampfanfälle und monatelange körperliche Behinderung.
„Es ist verdammt beschissen. Es ist wirklich hart.“
Aber Paige gibt nicht auf. Ein Jahr nach der Behandlung blicken die Ärzte bei einer erneuten Untersuchung fassungslos auf ihre Scans.
„Bei meinen letzten Untersuchungen war da nichts zu sehen. Dieser riesige Golfball in meinem Gehirn. Sie hatten noch nie einen solchen Krebspatienten. Sie verstehen es selbst nicht einmal.“
Doch trotz dieser Feststellung können die Ärzte Paige nicht bestätigen, dass sie krebsfrei ist. Um das sicher sagen zu können müsste bei ihr eine Schädelbiopsie durchgeführt werden, ein sehr riskanter Eingriff. So steckt Paige mit gerade einmal 27 Jahren in einer verheerenden medizinischen Schwebe: zwar ist kein Tumor ist in Sicht, aber es gibt auch eben keine offizielle Remission. Dennoch versucht sie das Beste aus der aktuellen Situation zu machen und will mit ihrer Geschichte vor allem auch jungen Menschen Mut machen.
Verwendete Quellen: Instagram / journey_through_cancer, DailyMail