Sie haben Kontakt zu ihren Töchtern
Luise (12) von Mitschülerinnen erstochen: Eltern der Täterinnen haben Freudenberg verlassen
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Der Fall der in Freudenberg (Nordrhein-Westfalen) getöteten Luise sorgt bundesweit für Entsetzen. Zwei Mitschülerinnen (12, 13) erstachen die Zwölfjährige in einem Wald – eine der beiden soll Luises beste Freundin gewesen sein. Die Eltern der beiden Täterinnen haben Freudenberg nun verlassen. Da hat RTL erfahren.
Fall Luise: Eltern der Täterinnen sind nicht mehr in Freudenberg
Wo sich die Eltern aufhalten, ist nicht bekannt. Nach RTL-Informationen sind sie seit zwei Tagen nicht mehr in der 17.000-Einwohner-Stadt im Siegerland.
Der Kreis Siegen-Wittgenstein teilte mit, die Eltern hätten Kontakt zu ihren Töchtern – diese seien allerdings „außerhalb des häuslichen Umfeldes untergebracht“ und würden nicht an ihre bisherige Schule zurückkehren. Der nächste Schritt sei, die Geschehnisse mit den Beteiligten aufzuarbeiten.
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Luise aus Freudenberg wegen Tiktok-Streit erstochen?
Luise wurde seit Samstag vermisst und Sonntag tot aufgefunden. Auf die Zwölfjährige ist nach RTL-Informationen 32-mal eingestochen worden, sie verblutete. Ihre Mitschülerinnen haben die Tat inzwischen gestanden. Weil sie noch keine 14 Jahre alt sind, sind die Täterinnen noch nicht schuldfähig und können nicht vor Gericht angeklagt werden.
Was die Mädchen zu der Bluttat trieb, ist noch unklar. Gerüchten zufolge soll sie ein Streit auf der Social-Media-Plattform Tiktok wütend gemacht haben. Offenbar könnten die Täterinnen noch unreif und sich deshalb der Konsequenzen ihres Handelns nicht bewusst gewesen sein, erklärte Psychologe Dirk Baumeier im RTL-Interview.
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Luises Schule kehrt zu Unterricht nach Stundenplan zurück
In Freudenberg versuchen die Menschen, zu einer Art Normalität zurückzufinden. An der Schule, die Luise und die Täterinnen besuchten, hat am Donnerstag der Unterricht nach Stundenplan wieder begonnen. Dies solle aber ohne Druck passieren, sagte ein Sprecher der Bezirksregierung Arnsberg. Schüler und Lehrer hatten sich nach der Tat drei Tage lang Zeit für Gespräche und Trauerarbeit genommen. (bst)
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