Pressekonferenz der leitenden Ermittler
Luise (†12) durch Messerstiche getötet - Strafrechtler: Minderjährigen Täterinnen droht keine Strafe
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Wenn Kinder Kinder töten. Luise (12) aus Freudenberg wurde laut Polizei und Staatsanwaltschaft von zwei Mädchen (12 und 13) erstochen. Im Interview mit RTL erklärte Strafrechtler Jan Siebenhüner jetzt, welche Konsequenzen den beiden drohen könnten.
Update – Ermittler erklären: Zwei Mädchen töten Luise (12) mit mehreren Messerstichen
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Zwei minderjährige Mädchen sind Täterinnen
Die leitenden Ermittler gaben bekannt, dass zwei minderjährige Mädchen, zwölf und 13 Jahre alt, für Luises gewaltsamen Tod verantwortlich sind. Sie wurde durch mehrere Messerstiche getötet. Die beiden Täterinnen stammen aus Luises Umfeld, eine Tatwaffe wurde bislang noch nicht gefunden.
RTL hatte bereits am Montag exklusiv berichtet, dass die Ermittler dem Verdacht nachgingen, dass zwei Minderjährige die Tat begangen haben könnten.
Luise war am vergangenen Samstag (11. März) verschwunden und am Sonntagmittag in der Nähe eines ehemaligen Tunnels tot entdeckt worden.
Das passiert jetzt mit den minderjährigen Täterinnen
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Strafrechtler erklärt: Das passiert jetzt mit den minderjährigen Täterinnen
Im RTL-Interview erklärte Strafrechtler Jan Siebenhüner, was es für den Fall bedeutet, dass beide Täterinnen minderjährig sind: „Das hat im wesentlichen die Konsequenz, dass die Staatsanwaltschaft das Ermittlungsverfahren – soweit dann die Ermittlungen abgeschlossen sind – einstellt, weil die Täterinnen hier per Gesetz einfach nicht bestraft werden können.“ Gleichzeitig würden jetzt Jugendämter und Jungendpsychiater und auch die Jungendpsychiatrie nach den Ursachen schauen. „Sie werden versuchen, erzieherisch auf sie einzuwirken“, so der Experte. Tatsächliche Konsequenzen, wie etwa eine Gefängnisstrafe oder andere Sanktionen hätten die Mädchen nicht zu befürchten.
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